Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass der Vampir mein Angebot annahm, aber offenbar war er einfach genauso verrückt wie ich. Ach ja genau, ich hatte ganz vergessen, dass ich meinen Verstand verloren hatte und meinem "Freund" schien es da wohl ähnlich ergangen zu sein, vielleicht durch das Sirenengeheul des Handys...na jedenfalls, so verrückt die Sache auch war, ich hatte mich dabei so lebendig gefühlt wie schon lange nicht mehr, einfach die Tatsache, ein Ziel vor Augen gehabt zu haben, hatte mich beflügelt, mir ungeahnte Kräfte verliehen
und mir meinen Lebenswillen zurückgegeben!
Pech nur, dass es letztendlich absolut gar nichts genützt hatte! Der Vampir hatte ihre Spur aufnehmen können, da sein Gehör sich schneller erholt hatte, als meine Nase, aber diese dumme Göre war uns trotzdem entwischt! Wäre ich noch bei verstand gewesen - was ja dummerweise nicht der Fall war - hätte ich den Vampir sicherlich mit Beschimpfungen bezüglich seiner Unfähigkeit überschüttet, doch so hatte ich einfach nur dümmlich in die Richtung gestarrt, in der wir unser "Opfer" vermutet hatten. Nun ja "Richtung" war vielleicht das falsche Wort, wir waren auf eine Art großräumigen Platz angekommen, an dem sich viel zu viele Leute getummelt hatten und dort war es zwecklos gewesen, weiter nach der Blondine zu suchen. Zu viele Gerüche und Geräusche von den anderen Menschen unter denen eine Jagd zudem viel zu auffällig gewesen wäre. Die Leute hatten uns so schon misstrauische Blicke zugeworfen, so auffällig heruntergekommen mussten wir gewirkt haben, also hatten wir wohl oder übel akzeptieren müssen, dass unsere Jagd trotz des Zwecksbündnisses gescheitert war. Da die Sonne ohnehin kurz davor gewesen war, aufzugehen, waren wir beide unserer eigenen Wege gegangen. Er in die eine Richtung, ich in die entgegengesetzte. Dass unsere Wege sich schon sehr bald wieder kreuzen sollten hätte ich nie für möglich gehalten...
Ich starrte meinem neugewonnenen Zweckfreund eine Weile wehmütig hinterher und drehte mich schließlich um, um in die entgegengesetzte Richtung zu laufen. Oder ich sollte vielleicht besser sagen, schlurfen, denn kaum war der Vampir wieder weg, kehrte meine Müdigkeit und der Hunger der letzten Wochen zurück. Die gescheiterte Jagd hatte einen entscheidenden Nachteil, der mir erst jetzt so richtig bewusst wurde: Wir waren beide noch immer mehr als hungrig! Ich schüttelte den Kopf. Schluss jetzt, ermahnte ich mich in Gedanken. Es gab kein wir mehr und es würde auch nie wieder ein wir geben, da ich ihn ohnehin nie wiedersehen würde! Ich sollte mich auf die Gegenwart konzentrieren! Aber ich kam über ihn und die Sache mit dem Mädchen einfach nicht hinweg...irgendetwas war verdammt merkwürdig gewesen an der Göre! Irgendetwas störte mich, irgendetwas war verdammt faul an der Sache gewesen, aber ich kam einfach nicht drauf, was es war...vielleicht, weil ich wegen diesem verdammten Hunger kaum denken konnte! Ja, ich sollte mir vielleicht wirklich etwas Vernünftiges zu Essen suchen...und in meiner jetzigen Verfassung war mir fast alles recht, selbst menschlicher Fraß. Moment, wo genau, war ich eigentlich hingelaufen? Da ich, wie so oft in letzter Zeit, mal wieder planlos durch die Gegend geirrt war, war mir gar nicht aufgefallen, dass ich im Kreis gelaufen und in einer äußerst zwielichtigen Gegend angekommen war. Eine ideale Gegend für Vampire, denn die Häuser standen so dicht, dass die Sonne verdeckt wurde, aber all das entfiel mir dank meines Zustandes. Ein Werpanther mit gesundem Verstand hätte wohl sofort kehrt gemacht, aber ich begutachtete die Häuser um mich herum und eines davon, dass Ähnlichkeit mit einer Bar hatte, fiel mir esonders ins Auge. Großartig! Vielleicht bekam ich hier ja endlich was zu essen! Ich lief voller Vorfreude darauf zu. Mensch, was hatte ich ein Glück! Grinsend wollte ich gerade die Tür aufschlagen und eintreten, als mir ein Schild auffiel, das dort hing. Dort stand in großen roten Buchstaben geschrieben:
Kein Zutritt für Werwesen jeglicher Art!!!
Nun, wer lesen konnte war klar im Vorteil, ich jedenfalls konnte es zu meinem Verhängnis leider nicht und trat, das Schild ignorierend, einfach ein.
Ich wurde prompt von so ziemlich allen angestarrt. Ich fühlte mich gar nicht gut, es behagte mir nicht und meine Nackenhaare sträubten sich angesichts der drohenden Gefahr. Lauter teilweise hungrige und zum anderen Teil feindselige Blicke starrten mich an. Ich war in eine Vampirbar geraten. Und das war zugegeben eine äußerst kitische Situation, angesichts meiner Verfassung.
und mir meinen Lebenswillen zurückgegeben!
Pech nur, dass es letztendlich absolut gar nichts genützt hatte! Der Vampir hatte ihre Spur aufnehmen können, da sein Gehör sich schneller erholt hatte, als meine Nase, aber diese dumme Göre war uns trotzdem entwischt! Wäre ich noch bei verstand gewesen - was ja dummerweise nicht der Fall war - hätte ich den Vampir sicherlich mit Beschimpfungen bezüglich seiner Unfähigkeit überschüttet, doch so hatte ich einfach nur dümmlich in die Richtung gestarrt, in der wir unser "Opfer" vermutet hatten. Nun ja "Richtung" war vielleicht das falsche Wort, wir waren auf eine Art großräumigen Platz angekommen, an dem sich viel zu viele Leute getummelt hatten und dort war es zwecklos gewesen, weiter nach der Blondine zu suchen. Zu viele Gerüche und Geräusche von den anderen Menschen unter denen eine Jagd zudem viel zu auffällig gewesen wäre. Die Leute hatten uns so schon misstrauische Blicke zugeworfen, so auffällig heruntergekommen mussten wir gewirkt haben, also hatten wir wohl oder übel akzeptieren müssen, dass unsere Jagd trotz des Zwecksbündnisses gescheitert war. Da die Sonne ohnehin kurz davor gewesen war, aufzugehen, waren wir beide unserer eigenen Wege gegangen. Er in die eine Richtung, ich in die entgegengesetzte. Dass unsere Wege sich schon sehr bald wieder kreuzen sollten hätte ich nie für möglich gehalten...
Ich starrte meinem neugewonnenen Zweckfreund eine Weile wehmütig hinterher und drehte mich schließlich um, um in die entgegengesetzte Richtung zu laufen. Oder ich sollte vielleicht besser sagen, schlurfen, denn kaum war der Vampir wieder weg, kehrte meine Müdigkeit und der Hunger der letzten Wochen zurück. Die gescheiterte Jagd hatte einen entscheidenden Nachteil, der mir erst jetzt so richtig bewusst wurde: Wir waren beide noch immer mehr als hungrig! Ich schüttelte den Kopf. Schluss jetzt, ermahnte ich mich in Gedanken. Es gab kein wir mehr und es würde auch nie wieder ein wir geben, da ich ihn ohnehin nie wiedersehen würde! Ich sollte mich auf die Gegenwart konzentrieren! Aber ich kam über ihn und die Sache mit dem Mädchen einfach nicht hinweg...irgendetwas war verdammt merkwürdig gewesen an der Göre! Irgendetwas störte mich, irgendetwas war verdammt faul an der Sache gewesen, aber ich kam einfach nicht drauf, was es war...vielleicht, weil ich wegen diesem verdammten Hunger kaum denken konnte! Ja, ich sollte mir vielleicht wirklich etwas Vernünftiges zu Essen suchen...und in meiner jetzigen Verfassung war mir fast alles recht, selbst menschlicher Fraß. Moment, wo genau, war ich eigentlich hingelaufen? Da ich, wie so oft in letzter Zeit, mal wieder planlos durch die Gegend geirrt war, war mir gar nicht aufgefallen, dass ich im Kreis gelaufen und in einer äußerst zwielichtigen Gegend angekommen war. Eine ideale Gegend für Vampire, denn die Häuser standen so dicht, dass die Sonne verdeckt wurde, aber all das entfiel mir dank meines Zustandes. Ein Werpanther mit gesundem Verstand hätte wohl sofort kehrt gemacht, aber ich begutachtete die Häuser um mich herum und eines davon, dass Ähnlichkeit mit einer Bar hatte, fiel mir esonders ins Auge. Großartig! Vielleicht bekam ich hier ja endlich was zu essen! Ich lief voller Vorfreude darauf zu. Mensch, was hatte ich ein Glück! Grinsend wollte ich gerade die Tür aufschlagen und eintreten, als mir ein Schild auffiel, das dort hing. Dort stand in großen roten Buchstaben geschrieben:
Kein Zutritt für Werwesen jeglicher Art!!!
Nun, wer lesen konnte war klar im Vorteil, ich jedenfalls konnte es zu meinem Verhängnis leider nicht und trat, das Schild ignorierend, einfach ein.
Ich wurde prompt von so ziemlich allen angestarrt. Ich fühlte mich gar nicht gut, es behagte mir nicht und meine Nackenhaare sträubten sich angesichts der drohenden Gefahr. Lauter teilweise hungrige und zum anderen Teil feindselige Blicke starrten mich an. Ich war in eine Vampirbar geraten. Und das war zugegeben eine äußerst kitische Situation, angesichts meiner Verfassung.