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Die Vergangenheit der Souls

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1Die Vergangenheit der Souls Empty Die Vergangenheit der Souls Sa Jul 16, 2011 11:40 am

Kira

Kira
Admin

Oh oh, das wird ein langer Post...
Irgendwie hab ich's in letzter Zeit mit neuen Geschichten, was? XD
Na ja, so neu ist die Geschichte gar nicht. Den Teil "Zaubertränke" und "Kath & Draco" hab ich aus dem alten Forum aus irgendeiner Versenkung hervorgeholt^^"
(Kath und Draco stammte nicht von mir, sondern von Kath und auch bei Zaubertränke haben wir zusammen geschrieben^^)
Das einzig neue ist die Einschulungsszene beim sprechenden Hut^^
(Hatte ich schon mal irgendwo auf Papier geschrieben, aber find sie nicht wieder und hatte Lust, sie neu zu schreiben XD)
Wenn ich Schüler schreibe, meine ich natürlich beide Geschlechter, ist mir nur zu lang gewesen, das jedes Mal hinzuschreiben XD
Die [...] stehen für Szenen, die Kath und ich mal irgendwann geschrieben haben, die ich aber nicht griffbereit habe; entweder fliegen sie irgendwo bei Kath oder bei mir im Zimmer auch auf Papier rum...wollte halt die Chronologie beibehalten und hab deswegen mal Punkte gemacht...
Vielleicht landen hier ja demnächst noch mehr Szenen aus dem alten Leben von Kira und Kath^^
Wenn mein Schwesterherz Lust hat, mal wiederzukommen, darf sie hier jedenfalls gerne nach Lust und Laune editieren und ergänzen LOL
Und nun genug der Vorrede XD

Gleis 9 ¾
[...]

Im Hogwartsexpress
[...]

Einschulung
Es sollte die ungewöhnlichste Einschulung der Geschichte von Hogwarts werden: Alle Augen waren auf die drei Gestalten gerichtet, die unter den anderen Erstklässlern deutlich herausstachen. Sie sahen einfach nicht aus wie Erstklässler.
„Was glotzen die uns denn so blöde an? Sind wir hier im Zoo, oder was?" fragte Mariah ihre beiden Geschwister genervt. Kathryna zuckte resigniert die Achseln. Ihr war es ziemlich egal, dass sie von allen angestarrt wurden. Kira hingegen waren die ganzen Blicke ziemlich unangenehm:
„Können die nicht einfach...woanders hingucken...?", murmelte sie peinlich gerührt und richtete ihren Blick stur auf den Boden, während sie die Große Halle entlang liefen.
Erst als Professor McGonagall zur üblichen Einweisungsrede das Wort ergriff und den Erstklässlern das Prinzip der Häusereinteilung durch den sprechenden Hut erklärte, verstummte das Gemurmel allmählich und die Blicke der Schüler und Schülerinnen richteten sich gespannt auf besagten Hut.
„Laaaaangweilig...“, kommentierte Mariah das Ganze gähnend, während der Hut sein Lied anstimmte.
„Pssst, Mariah! Man könnte dich hören!“, beschwerte sich Kira bei ihrer Schwester. Kathryna musste grinsen. Als ob das einen Unterschied machen würde; sie fielen auf wie sonst keiner und waren die einzigen Neuankömmlinge ohne Schuluniform.
Zum Glück hatten die anderen inzwischen mehr Interesse an der Einteilung der neuen Schüler, als an den Geschwistern und jedes Mal, wenn der Hut eine neue Entscheidung verkündete, ertönten Jubelrufe vom Tisch des entsprechenden Hauses. Kira, Kathryna und Mariah hörten gelangweilt zu, bis...Mc Gonagall mit ihrer Liste bei dem Buchstaben „R“ ankam:
„Ri-“ Kathryna horchte gewarnt auf und zückte unauffällig ihren Zauberstab. Professor McGonagall verstummte augenblicklich, als sich die Buchstaben auf ihrer Liste auf einmal von selbst löschten und neu schrieben. Sie starrte irritiert das Blatt an, fasste sich dann aber schnell wieder und rief den nächsten Namen auf, der nun dort stand:
„Soul, Kathryn!“ Kathryna grinste ihre beiden Geschwister fröhlich an, setzte eine Unschuldsmiene auf und trat vor.
„Oho, eine Slytherin...“, flüsterte der Hut ihr ins Ohr, sobald sie ihn aufgesetzt hatte.
„Wag es das laut auszusprechen und du bist auf der Stelle tot!“, zischte Kathryna drohend.
„Sehr temperamentvolle Slytherin, wie mir scheint...ich glaube, ich weiß, was ich mit dir mache...“ Kathryna wartete ab. Ihre Miene hellte sich auf und kurz darauf verkündete der Hut mit lauter und kraftvoller Stimme:
„GRYFFINDOR!“
Die Gryffindors klatschten zwar Beifall, doch sie beobachteten Kathryna misstrauisch, als sich das Mädchen noch immer grinsend auf einen freien Platz zu ihnen setzte.
„Soul, Kira!“, rief McGonagall die nächste der drei Geschwister auf und alle Augen waren nun auf Kira gerichtet, die schüchtern vortrat und mit einem mulmigen Gefühl den Hut aufsetzte.
„Was denn, noch eine Slytherin?“, brummelte der Hut ihr ins Ohr. Kira schüttelte kaum merklich den Kopf.
„Nein, ich bin eine-“
„Ich weiß!“, unterbrach der Hut ihre Gedanken.
„RAVENCLAW!“, verkündete er und Kira atmete erleichtert auf. Zwar wäre sie gerne mit ihrer Schwester in ein Haus gekommen, aber sie wusste, dass Gryffindor nicht zu ihr passte. Die Ravenclaws jubelten, beäugten Kira aber ebenso misstrauisch, wie die Gryffindors zuvor ihre Schwester. Kira wäre am liebsten im Boden versunken und war froh, als sich die Aufmerksamkeit wieder nach vorne richtete.
„Soul, Mariah!“, rief McGonagall nun auch die letzte der drei Geschwister auf und Mariah sprang auf die „Bühne“. Grinsend nahm sie den Hut in die Hand, setzte ihn kurz darauf aber sofort wieder ab und wandte sich in Richtung Ravenclawtisch.
„Miss Soul? Würden sie mir erklären, was-“
„Ach, ich hab dem Hut bloß seine Entscheidung abgenommen.“, unterbrach Mariah die Professorin, als sei dies selbstverständlich. Genaugenommen hatte sie die Gedanken des Hutes gelesen, aber das wollte sie lieber für sich behalten. Sie hüpfte zum Ravenclawtisch und setzte sich auf den freien Platz neben ihre Schwester, die sie mit offenem Mund anstarrte. Und da war sie bei weitem nicht die einzige, denn fast alle Ravenclaws starrten die zwei Neulinge ungläubig an.
„Wenn du nicht willst, dass Fliegen es sich da gemütlich machen, dann solltest du das lassen.“, meinte Mariah nur und grinste ihre Schwester an.
„Du solltest dich geehrt fühlen, Schwesterherz, den andern geb' ich nicht solche intelligenten Hinweise.“, ergänzte sie scherzhaft und beide mussten lachen.
Professor McGonagall wollte gegen Mariahs Entscheidung, sich das Haus selbst auszusuchen, protestieren, doch dann bemerkte sie, dass Dumbledore ihr mit einem wissenden Blick zuzwinkerte und beließ es dabei. Er würde ihr sicher noch erklären, was es mit diesen ungewöhnlichen Schülerinnen auf sich hatte.

Kira & Mariah im GM der Ravenclaws
[...]

Wahrsagen
[...]

Zaubertränke
"Wahrsagen war ja sooooooo langweilig! Ein Jammer, dass wir McGonagall auf dem Flur getroffen haben, sonst hätten wir schwänzen können!", maulte Mariah, während sie mit Kathryna und Kira die Wendeltreppe hinunterstieg.
"Wobei, war schon lustig, wie Trelawney dich nach deiner Vorhersage angestarrt hat.", meinte Mariah und lachte, was bei ihr äußerst selten vorkam. Auch Kathryna musste deshalb grinsen und drehte sich zu Kira um, aber diese war verschwunden. Kathryna guckte sich zunächst etwas irritiert um, doch dann hellte sich ihre Miene auf, als sie Kira am Ende der Treppe warten sah. Mariah blickte Kira verblüfft an. So schnell hatte sie unmöglich laufen können! Doch dann begriff sie und winkte Kira zu, die ebenfalls winkend, hibbelig auf und ab hüpfte.
"Ich hab Alte Runen nachgeholt, während ihr gequatscht habt.", erklärte sie grinsend und ließ den Zeitumkehrer, der ihr um den Hals baumelte wieder unter ihrem Kleid verschwinden.

"Was haben wir jetzt?", fragte Kira gut gelaunt. Mariah stöhnte. Offenbar war das Kiras Lieblingsfrage. Hätte sie nicht besser auf ihren Stundenplan aufpassen können? Mariah holte ihren Zauberstab hervor und wollte einen Aufrufezauber anwenden:
"Acc-" Kira hielt hastig Mariahs Arm fest, da deren letzter Aufrufezauber etwas schief gelaufen war.
"...Ähm, Mariah...lass mal lieber...Kath müsste doch einen Stundenplan haben..." Diese kramte bereits in ihrer Tasche herum.
"Also, ich hab jetzt Zaubertränke.", verkündete sie. Kira konnte nicht so genau heraushören, ob Kathryna sich darüber freute, oder nicht. Sie ließ niedergeschlagen den Kopf hängen.
"Dann, müssten Mariah und ich jetzt Kräuterkunde mit den Hufflepuffs haben.", seufzte sie.

Als sie vor der Treppe zu den Kerkern ankamen und Kira sich gerade von Kathryna verabschieden wollte, schnappte sich Mariah plötzlich ihren Arm und zog sie hinter Kathryna die Treppe hinunter. Kira stellte fest, dass ihr Kleid die Farbe wechselte. Wie schon in der großen Halle färbte es sich dunkelrot mit goldenen Verzierungen. Auch Mariahs Umhang hatte bereits ein rotes statt eines blauen Wappens.
"Ich kann doch nicht einfach so Kräuterkunde schwänzen!", protestierte Kira. So etwas kam für sie überhaupt nicht in Frage und immerhin war Kräuterkunde eines ihrer Lieblingsfächer, obwohl sie Kathryna dort nicht um sich hatte.
"Kannst du später nachholen. Du hast doch in dieser Stunde kein Doppelfach!", meinte Mariah und deutete auf Kiras Zeitumkehrer. Kira wusste, dass sie ohnehin nicht gegen den Entschluss ihrer Schwester angekommen wäre und nickte. Trotzdem schaute sie sich verunsichert in dem Kerkergang um. Kathryna wunderte sich über Mariahs spontane Entscheidung, obwohl sie sich natürlich riesig über die Gesellschaft ihrer Schwestern freute.
"Wir können dich doch schließlich nicht mit deinem Verehrer alleine lassen.", neckte Mariah und handelte sich einen wütenden Blick von Kathryna ein, die glücklicherweise nicht in der Stimmung dazu war, ihrer Schwester ein paar Flüche auf den Hals zu hetzen.
"Cathy!", ertönte plötzlich eine fröhliche Stimme hinter ihnen. Kathryna drehte sich genervt zu Malfoy um.
"Wenn man vom Teufel spricht...", murmelte Mariah.
"Was willst du? Habe ich dir nicht deutlich gesagt, dass ich einen gewissen Fluch an dir ausprobieren werde, wenn du mich noch einmal Cathy nennst?", fragte sie übertrieben höflich und zog ihren Zauberstab.
"Wir haben zusammen Unterricht. Freust du dich denn nicht?" Kathryna ignorierte seine Frage, die sie ohnehin mit einem klaren 'Nein' beantwortet hätte und das wusste Malfoy auch.
"Hmm...wie ging dieser Zauber noch mal...?" Sie tat so, als würde sie nachdenken.
"Erinnerst du dich...Avada-" Sie schwenkte bedrohlich ihren Zauberstab. Crabbe und Goyle, die zitternd hinter Malfoy gestanden hatten, nahmen Reißaus. Die übrigen Slytherins und auch die Gryffindors standen in zwei Gruppen in der Nähe und beobachteten Kathryna und Malfoy. Selbst Kira und Mariah wichen ein paar Schritte zurück.

In dem Moment, als Kathryna sich tatsächlich überlegt hatte, Malfoy einen Fluch an den Kopf zu werfen, tauchte Severus Snape beinahe wie aus dem Nichts auf.
"Was ist hier los? Wieso steht ihr alle noch auf dem Gang herum? Ab in die Klasse mit euch! Oder muss ich euch erst Punkte abziehen?", brüllte er. Die Gruppen um Malfoy und Kathryna wurden kleiner, als sich ein paar der Schülerinnen und Schüler in Bewegung setzten und Snapes Anweisung befolgten. Bei den Übrigen siegte die Neugier.
"...Ähm...äh...das, das...ich kann das erklären...", stammelte Malfoy vor sich hin. Er war ziemlich rot geworden und blickte nicht Snape, sondern den Boden an. Die noch übrigen Zuschauer schauten irritiert zwischen Malfoy und Snape hin und her. Dass er Snape gegenüber stotterte, war äußerst ungewöhnlich. Kathryna setzte eine Unschuldsmiene auf, versteckte die Hände hinter dem Rücken und wandte sich an Snape:
"Mister Snape, könnten Sie bitte diesen Schüler zurechtweisen? Er hat mich beleidigt...", sagte sie in einem gespielt kindlichen und weinerlichen Ton. Die Zuschauer starrten Kathryna entgeistert und mit offenem Mund an: Wie redete diese Gryffindor denn mit Professor Snape? Der würde ihr doch eher Punkte für ihre Unverschämtheit abziehen, als seinen Lieblingsschüler zurechtzuweisen! Die Zuschauer, besonders die Gryffindors, kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, als sich Snape tatsächlich an Malfoy wandte:
"Mister Malfoy! Wenn Sie sich demnächst nicht etwas zurückhalten können, muss ich Ihnen Punkte abziehen und das wollen Sie doch wohl vermeiden, oder?" Snape sah Malfoy eindringlich an und dieser nickte stumm. Dann warf Snape den Zuschauern einen wütenden Blick zu, die sich daraufhin schleunigst in den Klassenraum begaben.

Auch Kira, Kathryna und Mariah gingen gefolgt von Malfoy und Snape hinein. Die drei Geschwister setzten sich an einen freien Tisch. Malfoy zögerte, als er einen weiteren freien Platz neben Kathryna entdeckte. Als diese allerdings demonstrativ ihre Tasche dorthin stellte, entschied er, sich doch lieber zu seinen Slytherin-Kumpels zu setzen, die ihn bereits verwirrt anstarrten.
Snape rauschte zur Tafel und schwang seinen Zauberstab, woraufhin eine Rezeptur an der Tafel erschien.
"Diesen Trank werden Sie nun brauen! An Hand der Zutaten und der Färbungen sollten Sie ihn erkennen, da wir ihn bereits besprochen haben!" Als Snape wahrnahm, dass auch Kira und Mariah in seinem Unterricht saßen, öffnete er erst seinen Mund, schloss ihn dann aber wieder und wandte sich ab.
"Fangen Sie an!" Kathryna las die Rezeptur rasch durch. Von den drei Schwestern beherrschte sie dieses Fach am Besten. Dafür hatte sie allerdings keine Ahnung von Kräuterkunde, wenn man mal von den wenigen Kenntnissen absah, die sie für Zaubertränke brauchte. Auch von Geschichte der Zauberei, Muggelkunde und allen anderen theoretischen Fächern hatte sie kaum eine Ahnung.

Mariah hatte sich zurückgelehnt und die Beine auf den Tisch gelegt. Bei jedem anderen Schüler hätte Snape wahrscheinlich sofort protestiert, aber seltsamerweise hielt er sich bei den drei Geschwistern zurück. Kira las ebenfalls die Rezeptur, während Kathryna bereits ihr Vorgehen anordnete:
"Mariah, hilf mir, die Zutaten zu tragen!" Und an Kira gewandt sagte sie:
"Könntest du schon mal den Kessel und die Messer aufbauen?" Kira nickte und machte sich sofort an die Arbeit. Mariah murrte zwar kurz, sprang dann aber auf die Beine und folgte Kathryna zum Zutatenschrank.
"Sag mal? Warum legst du Draco eigentlich nicht einfach echt mal um? Dann hätten wir und vor allem DU endlich Ruhe!", fragte sie, während Kathryna den Schrank durchforstete.
"Nö, keinen Bock!", drang ihre Stimme zu Mariah durch. Sie klang dumpf und gelangweilt, da Kathryna ihrer Schwester den Rücken zugewandt hatte. Doch so leicht ließ sich Mariah nicht abwimmeln:
"Also echt! Cathy! Sonst hast du doch auch keinen Skrupel, Avada einzusetzen!" Mariah benutzte absichtlich Malfoys Kosenamen für ihre Schwester, obwohl sie wusste, wie sehr Kathryna ihn hasste. Mariah bekam von Kathryna eine Zutat nach der anderen in die Hand gedrückt. Sie wusste, dass Kathryna damit nur die Antwort auf ihre Frage hinauszögern wollte. Doch dann drehte Kathryna sich zu Mariah um und reichte ihr einen schwarzen, steinähnlichen Brocken.

"Das sind Todesser oder andere abartige Wesen, die ich da umbringe!", meinte sie und es klang beinahe ein wenig beleidigt. Oder war sie genervt? Mariah wurde aus Kathrynas Tonfall nicht so ganz schlau.
"Malfoy ist auch abartig und fast ein Todesser!", erwiderte sie. Kathryna schüttelte leicht den Kopf.
"Das wäre dann alles!", sagte sie, um vom Thema abzulenken und schob Mariah in Richtung Platz.
"Er ist nur ein verwirrter Junge. Die nerven halt, wenn sie einem hinterher laufen!" Kathryna lud Mariahs Arme ab und verteilte alles auf dem Tisch.
"Und jetzt Schluss damit!", fauchte sie. Mariah grinste wissend, hielt aber in weiser Voraussicht lieber die Klappe.

Sie wollte sich gerade an die Zutaten machen, als Kathryna ihr eine Pflanze vor der Nase wegschnappte, die so bröselig war, dass sie aussah, als wäre sie aus grünem Staub.
"Mariah, du hast keine Ahnung von Zaubertränken, geschweige denn, davon, wie man diesen hier zubereitet!", wies sie ihre Schwester zurecht, während sie die Pflanze vorsichtig zerteilte und in den Kessel warf, dessen Inhalt daraufhin sofort eine grünliche Farbe annahm. Mariah machte zunächst einen Schmollmund, doch dann grinste sie. "Stimmt, ich habe keinen Plan, was das Ganze hier soll!", bestätigte sie. Sie stand auf und tänzelte gelangweilt um den Tisch herum, während sie Kira mit einer federähnlichen Pflanze ärgerte. Dann setzte sie sich wieder an ihren Platz und legte erneut ihre Beine auf den Tisch. Kira schrie erschrocken auf:
"Mariah! Wir haben hier Zutaten liegen!" Mariah zuckte mit den Schultern.
"Ja, und?", fragte sie und grinste Kira an. Kathryna schubste genervt ihre Beine vom Tisch und widmete sich dann wieder dem Trank.

Die restliche Stunde verlief relativ ruhig. Mariah blieb still, denn sie wollte Kathryna lieber nicht noch weiter reizen. Kathryna hingegen braute mit Hilfe von Kira in sehr kurzer Zeit den Trank.

Kath & Draco
Als Zaubertränke zu ende ging, war aus Kathryns genervter Stimmung eine eher gelangweilte Stimmung geworden, da sie viel zu früh fertig geworden waren. Als es endlich klingelte ging sie als erste raus. Allerdings dicht gefolgt von Mariah und Kira. Kira fiel auf, das Kathryn ungewöhnlich still war, dafür das nur ihre Schwestern bei ihr waren.
„Was haben wir jetzt?“ fragte Kathryn Mariah ziemlich kühl. Mariah zuckte mit den Schultern. „Woher soll ich wissen, was du jetzt hast?“, gab sie gelangweilt zurück:
“Wir haben jetzt eine Freistunde und danach gibt’s Mittagessen!“ Kathryn presste ihre Hände gegen ihren Kopf:
“Verflucht!“ murmelte sie. Sie hatte höllische Kopfschmerzen.
Kira schaute ihre Schwester besorgt an, ihr schien es wirklich nicht gut zu gehen.
„Was ist los Kath?“ Kathryn schüttelte leicht den Kopf:
„Hab nur Kopfschmerzen!“

Kathryn verabschiedete sich schnell von ihren Schwestern als sie Schülerinnen aus ihrer Stufe sah, die würden ja wissen was sie jetzt hatten. Als sie den Flur entlang den Mädchen nachging, wurde sie plötzlich von hinten umarmt.
„Cathy!“ Kathryn schüttelte sich.
„Lass dieses Geschleime!“, zischte sie.
„Deswegen wirst du trotzdem nicht zum Todesser! “ Ihre Stimme war leise aber drohend. Malfoy kannte sie, seit die beiden klein waren. Er wusste wann er vorsichtig sein musste:
„Hör mal Kath, darum geht es überhaupt nicht, das weißt du genau und so schlimm, dass du es so geheim halten musst ist deine Familie auch wieder nicht. Die glauben doch sowieso alle dein Vater wäre tot!“ Kathryn presste erneut ihren Arm gegen den Kopf. Ihre Miene verzog sich zu einem Ausdruck des Schmerzes. Es war nicht ihr Kopf sondern ihr Unterarm der schmerzte. Malfoy schaute sie fast schon besorgt an, doch dann kehrte ihre Kühle wieder zurück:
„Draco, lass das Thema sein oder ich vergesse, dass ich keine Kinder töte!“ Malfoy schaute zu Boden:
„Ich bin aber kein Kind mehr!“, sagte er mit einer Mischung aus Wut und Traurigkeit. Kathryn schaute ihn von der Seite an, das war er tatsächlich nicht mehr! Dachte sie und es tat ihr ein wenig Leid, was sie gesagt hatte:
„Ich weiß, ich auch nicht mehr... und trotzdem werde ich gefangen gehalten, als wäre ich eines!“, sagte sie mit einer weichen und traurigen Stimme, die so gar nicht zu ihrem vorherigen Auftreten passen wollte. Malfoy wusste, wem die Wut in ihren traurigen Augen galt.
„Sie wollen euch doch alle nur beschützen!“ Kathryn bemerkte die Schuld die in Dracos Stimme mitschwang. Er hatte recht, beide Seiten wollten sie vor der anderen schützen, darum war sie, egal bei wem sie war, gefangen.
„Als könnt ich mich nicht selber schützen!“, sagte sie in einem abfälligen Ton. Draco grinste:
„Jetzt hast du eben wie Tante Bella geklungen!“, grinste er sie an. Kathryn starrte ihn an:
„Sag das noch einmal und ich bring dich um!“, sagte sie drohend.
Malfoy lachte und legte seinen Arm um ihre Schulter:
„Na, da ist ja wieder meine Cathy!“ Sie stieß ihn weg:
„Nimm die Pfoten weg, du Idiot!“
Malfoys Freunde waren um eine Ecke gebogen.
„Draco, komm, wir haben Astronomie!“ Als sie Kathryn, die einige Schritte vor Malfoy ging, da dieser von ihrem Stoß ein wenig zurück geblieben war, sahen, wurden sie etwas kleinlaut.
„Hast du jetzt auch Astronomie Kathryna?“ Kathryn schaute zu den Slytherins.
„Selbst wenn ich es hab, würde ich da sicher nicht mit euch hingehen, dafür ist mir euer Anführer eindeutig zu dämlich. Und der scheint ja der Schlauste von euch zu sein, wenn ihr ihm so blind folgt.“, sagte sie in einem so abfälligen Ton, dass jegliche Freundlichkeit, die man vorher hatte ein wenig sehen können, verschwunden war. Malfoy war zu seinen Freunden getreten und sagte:
“Kommt schon Leute, Cathy weiß schon, was sie tut!“ Als die Gruppe ging, schaute sich Draco noch einmal um und er und Kathryn grinsten sich an.
Er hatte es tatsächlich geschafft sie auf zu muntern! Etwas, was eigentlich nur ihrem Bruder gelang. Doch ihm würde sie hiervon nichts erzählen können, wie sehr sie ihn auch liebte. Er würde es genauso wenig verstehen wie Mariah, warum sie Malfoy nicht tötete, obwohl sie es schon so oft gesagt hatte. Sirius hätte ihn sicher schon verflucht, hätte er die Möglichkeit dazu gehabt. Sirius. Sie vermisste ihren Bruder so sehr. Wann würde sie ihn endlich wieder sehen können? Dann fiel ihr ein das sie ja Unterricht hatte. Sie verwandelte sich in einen Vogel und flog über die Köpfe der anderen Schüler, um jemanden aus ihrem Haus zu finden. Schließlich sah sie Harry und seine Freunde, die in McGonagalls Klassenraum gingen. Genau, sie hatten jetzt Verwandlung! Sie flog hinter eine Statue und verwandelte sich zurück in einen Menschen. Dann trat sie ebenfalls in den Raum ein.

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2Die Vergangenheit der Souls Empty Re: Die Vergangenheit der Souls So Jul 17, 2011 9:29 am

Isa

Isa

sehr cool! nur schade, dass einige kapitel fehlen. ich hoffe, du trägst sie noch nach. ich hab zwar das gefühl, da wär schon mal was gewesen, aber erinnern kann ich mich nicht mehr...
aber wirklich toll! *knuddel*

3Die Vergangenheit der Souls Empty Re: Die Vergangenheit der Souls Mo Aug 08, 2011 1:43 pm

Kath Soul

Kath Soul

Sehr cool :D :)
Also ersteres Kapitel kannte ich ja selbst noch nicht in geschriebener Form ^^
Wahrsagen haben wir doch schonmal geschrieben oder? Und die Zugfahrt und so ... wir müssen die mal alle zusammensuchen und abtippen meine Liebe! ;)

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