Vom Aussterben bedroht

Irgendwie fühle ich mich von Bella dazu motiviert, selbst etwas zu schreiben...XD
Ich war vor einer Weile im Zoo...und das hier resultierte aus diesem Zoobesuch, das erste Kapitel ist nur eine langweilige Einleitung, bei der man noch nicht wirklich merkt, dass es natürlich wieder um uns Deatheaters gehen wird^^"
Wilde Spekulationen von eurer Seite, was nach diesem Kapitel passieren könnte, würden mich brennend interessieren :3

Ich hatte mich verlaufen. Was für eine bescheuerte Idee es doch gewesen war, mit meiner Klasse in den Zoo zu fahren. Ein blöder Ort für eine noch blödere Exkursion, auch wenn es zu unserem jetzigen Thema in Bio passte: „bedrohte Tierarten“
Warum hatte die Klasse nur so einen Spaß daran, sich langweilige Affen anzugucken? Dass das „goldene Löwenäffchen“ vom Aussterben bedroht war, wusste ich längst aus der Animeserie „Tokyo Mew Mew“ und Pudding war sowieso mein Lieblingscharakter. Trotzdem interessierte ich mich weder für Affen, noch für den stundenlangen Vortrag, den uns die Lehrerin darüber halten musste. Also hatte ich mich spontan unauffällig von der Gruppe abgesetzt.
Dumm nur, dass ich nun den Weg zurück nicht mehr fand. Ich war den Schildern in Richtung Großkatzengehege gefolgt, weil das die einzigen Tiere waren, die mein Interesse geweckt hatten. Irgendwann jedoch hatte die Beschilderung plötzlich aufgehört und als ich daraufhin hatte zurücklaufen wollen, fand ich auf meinem Weg nur verlassene Gehege vor. Keine Wegweiser, keine Tiere, gar nichts, so als wäre ich plötzlich in einer vollkommen anderen Welt gelandet...

So ein Unsinn, ich hatte mich einfach bloß verlaufen! Was musste dieser Zoo auch so verdammt groß sein?! Ich beschloss, mir die Beschreibungsschilder zu den leeren Gehegen genauer anzusehen. Vielleicht erhielt ich so ja einen Hinweis darauf, wo ich mich befand. Leider war dies nicht der Fall. Im Gegenteil, die Beschreibungen irritierten mich nur noch mehr, denn es handelte sich ausschließlich um ausgestorbene Tierarten. Nun, das erklärte zumindest, warum die Gehege leer waren, aber ich fragte mich, wo ich hier eigentlich gelandet war. Welcher Zoo beherbergte denn bitte leere Gehege von ausgestorbenen Tierarten? Das ergab für mich keinen Sinn! Oder handelte es sich um eine besonders merkwürdige Art, auf den Tierschutz hinzuweisen? Wäre möglich, aber irgendwie kam mir das Ganze seltsam vor. Irgendetwas stimmte hier nicht, das konnte ich spüren...
Ich blieb stehen, denn zwischen den leeren Gehegen bemerkte ich auf einmal ein Gebäude. Eines, das den üblichen Besichtigungshäusern glich – mir wollte der Name dafür nicht einfallen – in denen man die Tiere anschauen konnte, wenn es für diese draußen zu kalt war.

Irgendetwas an diesem Gebäude zog mich wie magisch an, denn obwohl ich mir sicher war, dort erneut nichts weiter als leere Gehege vorzufinden, trat ich näher heran. Die Fassaden, sowie auch das Dach waren schwarz und sahen nicht sonderlich einladend aus, aber ich nahm meinen Mut zusammen, öffnete die Tür und trat ein. Dunkelheit umfing mich, als sich die Tür hinter mir schloss. Na toll, hatten die hier etwa kein Geld für Lampen gehabt? Wie sollte ich denn so bitte die nicht vorhandenen Tierarten begutachten?
Auf einmal entflammten links und rechts neben mir Fackeln, die den Gang ein wenig erhellten. Irgendwie kam ich mir jetzt vor wie in einem schlechten Horror-Roman. Was sollte das alles? Träumte ich?

Muhahahaha, jetzt wird sie (es ist doch eine sie?) zu den Deatheaters geführt, weil Vampire, Werwölfe und Hexen ja eiigentlich auch eher ausgestorben sind xD Nur, dass das Gehege dann nicht leer ist, sondern dass unsere Wölfe gemütlich vor einem Kamin fläzen, unsere Hexen Hausaufgaben machen oder so und unsere Vampire ... dekorativ rumstehen? xD

Die Idee ist geil. Bin ja mal gespannt, was es mit den leeren Gehegen auf sich hat... MEEEEEHR! *knuddel*

@Bella: Nach deinem zweifachen Wink mit dem Zaunpfahl, konnte ich nicht anders, als endlich mal weiterzuschreiben ;)
Ich fühle mich geehrt, ich hätte nicht gedacht, dass das erste Kapitel dir so gut gefällt ^////^

Dankeeeeeee!!! *ganz fest knuddel* :)
Wie um alles in der Welt bist du darauf gekommen? Es ist erschreckend wie nah du an meinen Ideen dran bist XD
Deswegen konnte ich gar nicht anders, als deine Vorschläge mit einzubauen^^
Bzw. werde ich das in nachfolgenden Kapiteln noch tun :D
Die leeren Gehege waren eigentlich nicht weiter eingeplant, aber du hast mich da auf eine Idee gebracht, so dass ich ihnen in einem späteren Kapitel noch eine Bedeutung geben werde^^
Und um deine Frage zu beantworten: Ja die Person ist weiblich, aber das wird demnächst sicher noch klarer^^

Mein Blick fiel auf die steinerne Wand neben mir. Durch den Lichtschein der Fackeln konnte ich jetzt nämlich auch erkennen, dass es sich um ein Fossil handelte. Allerdings ein äußerst merkwürdiges Fossil, was mich bei dieser Umgebung nicht wirklich überraschte. Es wirkte vom Aufbau der Knochen her menschlich, doch dort wo eigentlich der Schädel hätte sein müssen, befand sich stattdessen eine ebenfalls versteinerte Maske. Sollte das jetzt schon wieder irgendeinen blöden Affen darstellen, der zu Lebzeiten noch menschlicher gewesen sein sollte, als der Schimpanse? Irgendwie konnte ich mir das nicht vorstellen, denn das Skelett wirkte erstens zu menschlich und zweitens trugen Affen auch keine Masken! Irgendwoher kannte ich diese Art von Maske, sie rief etwas in mir wach, aber ich konnte mich nicht erinnern, sie schon einmal irgendwo gesehen zu haben. Vielleicht konnte mir das Schild weiterhelfen, das bei solchen Ausstellungsstücken immer dabeistand? Obwohl mir Schilder bisher nicht weitergeholfen, sondern mich nur verwirrt hatten, gab ich diesem Gedanken eine Chance und beugte mich darüber, um es lesen zu können:
Todesser - 1998 ausgestorben, wegen der Zerstörung ihres Lebensraumes und der Ausrottung durch andere Hexen und Zauberer
Seltsam...das klang für mich nicht besonders nach einer Tierart. Wahrscheinlich sollte ich es besser aufgeben, aus Schildern in dieser Gegend schlau zu werden.
„Auf den ersten Blick sehr beeindruckend, nicht wahr? So etwas bekommt man nicht alle Tage zu Gesicht, oder?“, hörte ich auf einmal eine Stimme hinter mir. Vielleicht endlich jemand, dem ich nach einem Weg hier raus fragen konnte? Hoffnungsvoll drehte ich mich um und wäre vor Schreck fast hintenüber gekippt: Vor mir stand ein Mädchen, das etwa in meinem Alter zu sein schien. Sie trug ein Kleid, das, wie ich fand, sehr viel besser ins viktorianische Zeitalter gepasst hätte als ins Jahr 2017 und ich hätte schwören können, dass ihre Haut noch um einiges blasser war, als meine schon von Natur aus recht blasse Haut, auch wenn ich in dem dämmrigen Kerzenlicht kaum etwas erkennen konnte. Das alles war jedoch nicht der Grund, weshalb ich so geschockt war, mich irritierte viel mehr die Tatsache, dass sich zwischen uns ein Gitter befand. War das etwa tatsächlich ein Mensch, der in dem Gehege mir gegenüber gefangen gehalten wurde?!
„Deine Visage lässt vermuten, dass du mich nicht als Vampir erkannt hast, richtig?“ Sie deutete beiläufig in die Richtung ihres Gehegeschildes. Nein, danke! Von Schildern hatte ich erst ein mal die Nase voll! Ich schüttelte den Kopf, was sie wohl als Antwort auf ihre Frage deutete und mit einem spöttischen Grinsen quittierte.
„Wer bist du?“, fragte ich irritiert. Das Mädchen verdrehte genervt die Augen.
„Hab ich doch gesagt. Ich bin ein Vampir und mein Name ist Bella.“
Ja, natüüüüürlich, vor mir stand ein echter Vampir. Ich glaubte dem Mädchen kein Wort. Vielleicht war sie verrückt und deswegen hier eingesperrt?
„Und was machst du hier, Bella?“, sprach ich sie mit ihrem Namen an.
„Ich stehe hier dekorativ in der Gegend rum, langweile mich, weil dieser Käfig so klein ist oder beantworte nervtötende Fragen von gaffenden Touristen, die mir eh nicht glauben!“ Das Mädchen verschränkte demonstrativ die Arme.
„Außerdem könnte ich dieselbe Frage auch an dich richten: Wie kommst du hierher?! Wir haben gerade keine Besuchszeit!“ Ich zuckte unter dem plötzlich so groben Tonfall des Mädchens zusammen.
„Ich...ich habe mich verlaufen...“, gab ich zögernd zu.
„Ich wollte doch niemanden belästigen, tut mir Leid...ich will einfach nur hier weg...kannst du mir helfen?“
„Sehe ich vielleicht so aus?! Frag doch die Wölfe nebenan, wenn du so scharf auf ein Gespräch mit Gefangenen bist! Oder verschwinde einfach, wenn du unbedingt gehen willst! Ich halte dich da bestimmt nicht auf! Und jetzt lass mich gefälligst in Ruhe!“, gab Bella schroff zurück und wandte sich demonstrativ von mir ab.

@Bella: Keine Sorge, es hat seine Gründe, warum, Bella so abweisend ist, aber das kommt später^^

wie cool, ich finds total cool, vor allem den Sarkasmus. Hab ich schon mal erwähnt, dass ich Sarkasmus liebe? Ich lkiebe es einfach^^
Die Geschichte ist voll genial

„Ich stehe hier dekorativ in der Gegend rum", der Satz hätte von mir sein können xDD Und danke für das Kleid, irgendwie stelle ich mir Bella immer im Kleid vor ^^

Megageil! *wobbel* Ich hatte Reeheecht, ich hatte Reeheecht xDD
Ich find die Idee mit dem Todesser so genial xD
Muhahahaha, ja, Bella ist eine Irre und deswegen eingesperrt xD Wahrscheinlich sitzen nebenan Mira und Charly und verwandeln sich vor Langeweile ständig hin und her xD
Meeeeehr! *mit dem Zaunpfahl wink*

@Yuri: Yay! Dankeschön! *Yuri ganz fest knuddel*
Dann bekommst du mehr davon in diesem Kapitel ;)
@Bella: Ich mir aber auch, ich mag solche Kleider sowieso, also keine Ursache :3
Und wie du Recht hattest, aber so was von! das ist fast schon gruselig und grenzte an Gedankenübertragung XD
Na ja, solange du mir nicht übel nimmst, dass es so aussieht, als würde ich deine Ideen klauen und dich sogar darüber freust, darfst du jederzeit gerne mehr gruselige Vermutungen haben :D
Dankeeeeee! *dich auch ganz fest knuddel* :3

Wäähh, blöde Erkältung, aber offenbar macht Krank-sein kreativ, ne bells? XD
Deswegen ist das diesmal auch ein etwas längeres Kapitel als sonst^^

In dieser Geschichte ist Isa übrigens auch mal ein vollwertiger Werwolf :)

Ich beschloss, dass es wohl das Beste war, auf sie zu hören und ging weiter, um ihre Worte zu überprüfen. Tatsächlich, das, was da hinter den Gitterstäben ruhelos hin und her lief, sah aus wie ein Wolf. Allerdings war es der größte Wolf, den ich je gesehen hatte und das in einem so kleinen Gehege! Aber den Gedanken, dass die ganzen leeren Gehege dem Tierschutz gedient hatten, hatte ich sowieso verworfen. Was das wohl für ein Wolf war? Nein, ich würde jetzt NICHT auf das Schild gucken! Stattdessen wagte ich mich nun näher an das Gehege heran, weil ich meine Neugier nicht im Zaum halten konnte.
Frag doch die Wölfe nebenan, wenn du so scharf auf ein Gespräch mit Gefangenen bist!
Bellas Worte spukten in meinem Kopf herum.
„Ähm...hallo...ich habe mich verlaufen...kannst du mir den Weg zeigen? Wohl eher nicht...“
Das war vollkommen absurd. Ich redete mit einem Wolf und hatte auch noch eine Antwort erwartet! Es war wohl doch nicht Bella, die hier verrückt war.
„Ne, ich weiß leider auch nicht, wie es hier raus geht, sonst hätte ich schon versucht, zu fliehen, tut mir Leid.“ Ich drehte mich ruckartig um und stand schon wieder einem Mädchen in meinem Alter gegenüber. Allmählich war es wirklich mein eigener Verstand, an dem ich zweifelte.
„Ist das ein Traum?“, fragte ich perplex.
„Wenn, dann eher ein Albtraum aus dem ich gerne endlich aufwachen würde.“, war die Antwort des Mädchens.
„Wo ist der Wolf von eben hin?“, hakte ich weiter nach, obwohl ich die Antwort schon erahnen konnte. Das Mädchen fing an zu kichern.
„War das eine ernst gemeinte oder eine rhetorische Frage? Ich bin ein Werwolf und mein Name ist Isa, freut mich, dich kennen zu lernen.“
Ein Werwolf? Ahhh ja...sicher...natürlich war sie das, genauso wie das Mädchen neben an bestiiiimmt ein Vampir war. Noch so jemand Verrücktes!
„Ähm...ja...du warst also gerade verwandelt und verlangst von mir, dass ich dir das glaube?“ Ich starrte das Mädchen skeptisch an.
„Verscheuch die doch einfach! Die hat hier nichts zu suchen!“, kam es von Bella aus dem Nachbargehege. Isa schüttelte nur den Kopf und antwortete ihr nicht. Stattdessen wandte sie sich wieder an mich:
„Ja, das tue ich. Kann ich doch nichts dafür, dass du dich genau dann umdrehst, wenn ich mich zurückverwandeln muss!“ Sie verschränkte die Arme und tat beleidigt.
„Klaaaaar, natüüürlich bist du ein Wolf, sicher doch.“ Ich musste lachen.
„Miraaaaaa! Komm mal! Da ist jemand, der mir nicht glaubt, du kannst das besser als ich!“, rief sie. Sie hatte sich von mir abgewandt und so laut in die Richtung ihres Geheges gebrüllt, dass ich das Gefühl hatte, die Wände könnten jeden Moment einstürzen. Mir fiel jetzt auf, dass das Gehege nach hinten hin größer war, als es auf den ersten Blick vermuten ließ. Waren da etwa mehrere eingesperrt? In was für eine kranke Gegend war ich denn hier bitte geraten?! Ich wollte nur noch möglichst schnell hier weg, aber irgendwie schienen meine Beine das anders zu sehen und bewegten sich keinen Millimeter vom Fleck! Ich beobachtete, wie sich hinter Isa etwas rührte. Ein weiterer Wolf, der wohl bis gerade eben noch geschlafen hatte, räkelte und streckte sich. Dann gab er einen Laut von sich, der wie ein Gähnen klang und trottete auf Isa zu, ohne mir Beachtung zu schenken.
Ich war wie gelähmt, als ich beobachten konnte, wie sich der Wolf langsam aufrichtete und wie Haar für Haar sein Fell verschwand, bis vor mir nun nicht mehr ein sondern zwei Mädchen standen. Ich kniff irritiert die Augen zusammen, aber als ich sie wieder öffnete, standen die beiden Mädchen immer noch da.
„Was ist denn los? Warum weckst du mich und schreist dabei so rum?“, maulte das Wolfsmädchen, das offenbar Mira hieß.
„Wir haben Besuch! Guck!“ Isa deutete auf mich und drehte Mira in meine Richtung. Diese musterte mich von oben bis unten und fing dann an, zu grinsen.
„Ach so, sag das doch gleich! Also ich bin Mira, wie du sicher schon mitbekommen hast und das da hinten sind Charlie und Lúc.“ Sie deutete auf eine hintere Ecke des Geheges, in der ich zwei weitere Menschen ausmachen konnte: Einen Jungen und ein Mädchen, die sich aneinander kuschelten und offenbar ein Pärchen waren. Die beiden raunten dem jeweils anderen Sätze ins Ohr, die ich nicht verstehen konnte.
„Ich vermisse den Mond...“
„Ja, ich auch...“
„...aber ich bin froh, dass du bei mir bist, Lúc.“
„...ich wüsste auch nicht, wie ich hier ohne dich überleben sollte, Charlie.“
Isa verzog bei der Erwähnung von Lúcs Namen angewidert das Gesicht. Mira hingegen blickte wehmütig in die Richtung der beiden.
„Die haben's gut...“, murmelte sie resigniert.
„Hey, wir sind immer noch alle ein Rudel!“, versuchte Isa sie aufzumuntern, obwohl sie sich so sehr gegen Lúc sträubte.
„Ja, aber ohne den Mond fühle ich mich irgendwie...so halb und unvollständig...ich kann mich gerademal für ein paar Minuten verwandeln, es sei denn, ich schlafe in Wolfsgestalt ein, so wie vorhin...“
„Hin und her rennen hilft auch! Ich hab's zwei Minuten länger ausgehalten, als sonst!“, behauptete Isa grinsend.
„Wenn das hier nicht alles so eng wäre, hätte ich sicher mehr geschafft und müsste mich nicht dauernd hin und her verwandeln!“, beschwerte sie sich.
„Solange dir wenigstens nicht langweilig dabei ist...“
„Mir ist todlangweilig! Deswegen mach ich's ja! Neue Rekorde im Verwandeln aufstellen ist das einzige spannende Ziel, was ich gerade habe!“, rief Isa energisch und verwandelte sich. Dann lief sie erneut auf und ab, um ihrer Theorie nach möglichst lange in Wolfsgestalt zu bleiben.

Wuhuuuu, ich hatte Reeecht! xD *hüpf*
Okay, und was ist im nächsten Käfig? Bleiben ja nur noch die Hexen... Aber ich hab keine AHnung, was die machen ^^ Bella kann ich mir total vorstellen, wie sie mit verschränkten Armen hinterm Gitter steht und jeden potentiellen Besucher zusammenscheißt, und die Wölfe gelangweilt-genervt und frustriert... Aber die Hexen? Keine Ahnung...
Ich frag mich nur, wer die da eingesperrt hat... Bestimmt Lucifer, der beleidigt ist, weil wir immer so böse zu ihm sind xD Oder Kiras Autorin, um für alles, was ich Kira antue, Bella was reinzuwürgen ^^
Sehr geil wieder mal! Meeehr!

*reknuddel*
Wie cool, des ist so lustig, ich könnte mich totlachen, wie gesagt, ich liebe Sarkasmus, des is einfach herrlich! XD

Kira, deine Schleichwerbung hat sich gelohnt - die Story is' voll toll ich lach mir immer wieder ins Fäustchen xDDD
Um ehrlich zu sein, giggele ich immer noch vor mich hin xDDD

Ich kann mich Bella nur anschließen: MEEEEHR!

Danke für eure lieben Kommentare :)
*alle knuddel*
So, nachdem ich endlich eine weitere Runde der UBF hinter mir habe, bei der ich das Schreiben zum NaNoWriMo sehr stark vernachlässigt habe, gibt es nun endlich wieder ein weiteres Kapitel für euch, ist auch extra ein wenig länger geworden ;)
Und nicht über die Uhrzeit wundern, zu der ich gerade schreibe, ich habe heute nämlich frei^^
@Bella: Ich finde es immer wieder erschreckend, wie nah du an der Wahrheit dran bist, aber wer der große Bösewicht der Story ist, möchte ich jetzt noch nicht verraten ;P
Aber ich kann verraten, dass die Hexen sicher auch noch eine große Rolle spielen, schließlich kann ich doch schlecht Yuri und Yuli vernachlässigen, ne? ;D
So und jetzt lasse ich Bella in dem Kapitel die Stimmung vermiesen XD
@Yuri: Vielleicht baue ich noch mehr Sarkasmus ein, falls es sich ergibt ;)
@Mira: Danke, deine Geschichte ist aber auch nicht ohne, gibt's da ne Fortsetzung für?^^
*mehr von Gawain und Bella lesen will*
Ihr müsst unbedingt euer RPG weiterschreiben! ;P

„Glaubst du uns denn wenigstens jetzt, das wir keine normalen Menschen, sondern Werwölfe sind? Glaubst du nun auch Bella, dass sie ein Vampir ist?“ Mira sah mich bei diesen Fragen herausfordernd an. Und ich dachte schon, die beiden hätten mich vollkommen vergessen gehabt.
„Ich denke...dass ich das nun tun sollte, ja.“, antwortete ich unsicher und erntete erneut einen grinsenden Blick.
„Sie glaubt uns, sie glaubt uns! Mira, du bist toll!“ Isa, die sich inzwischen wieder zurückverwandelt hatte, hüpfte vor Freude auf und ab.
„Ich hab doch gar nix gemacht.“, wunderte sich die Werwölfin. Während Isa Mira fröhlich umarmte und die beiden mir kaum Beachtung schenkten, wurde mir auf einmal leicht schwindelig und für einen Moment kam es mir so vor, als würden ihre Stimmen aus weiter Ferne kommen, obwohl die beiden direkt vor mir standen. Das Gefühl war ebensoschnell wieder verschwunden, wie es gekommen war, also machte ich mir nicht weiter Gedanken darum. Vielleicht war die Luft hier drinnen einfach nicht so gut? Trotzdem würde ich wegen so was nicht hier weg wollen. Es war schön mit Isa und Mira zu lachen. Ihre gute Laune war ansteckend. Ich wäre gerne für immer hier bei ihnen...
Ein Fauchen von nebenan riss mich aus meinen Gedanken.
„Na toll, jetzt habt ihr's geschafft. Ihr Wölfe seid so was von bescheuert! Ihr hättet sie abweisen sollen, wie ich, dann hätte sie ungestört gehen können! Jetzt ist es zu spät dafür!“
Bellas Kopf erschien an dem kleinen Fenster in der Wand zwischen Wolfs- und Vampirgehege. Sie wirkte noch mürrischer als vorhin, falls das überhaupt möglich war.
Warum hatte diese Bella eigentlich so schlechte Laune? Es war doch alles wunderbar: Isa war glücklich. Mira war glücklich und ich war auch glücklich. Warum wollte sie diesen schönen Moment denn um jeden Preis zerstören?
„Hallo? Erde an Wolf, jemand zu Hause? Habt ihr den Nebel von vorhin gar nicht bemerkt, der um sie herumgewabert ist?“ Bella warf den beiden Wölfen tadelnde Blicke zu, die auf mich so wirkten, als wären sie bei ihren Worten zu Salzsäulen erstarrt. Damit war die gute Stimmung nun vollkommen hinüber und ich starrte die dafür Verantwortliche feindselig an.
„Musste das jetzt sein? Warum musstest du uns die gute Stimmung vermiesen und was für einen Nebel meintest du überhaupt?“ Bella holte kurz Luft, bevor sie antwortete:
„Du hast es nicht bemerkt, oder?“ Ich blickte sie verwirrt an.
„Was hätte ich denn deiner Meinung nach bemerken sollen?!“, gab ich patzig zurück. Mir gefiel der Ton in ihrer Stimme nicht. Er klang so vorwurfsvoll, aber ich konnte nicht zuordnen, ob dieser Vorwurf nun mir oder den Wölfen galt.
„Vor ein paar Minuten noch wärst du am liebsten von hier weggelaufen, das hab ich dir angesehen, als ich mit dir gesprochen habe, aber du hast deine Meinung geändert, oder?“
Sie hatte recht, ich wollte nicht von hier weg. Also nickte ich stumm. Aber ich begriff nicht, worauf sie hinauswollte. Was hatte das mit dem Nebel zu tun? Und wieso sahen die drei so aus, als würde ein bisschen Nebel gleich den Weltuntergang bedeuten?
„Nun das ist nicht irgendein Nebel gewesen. Das war kein physikalisch erklärbares Naturspektrum. Dieser Nebel war magischer Herkunft.“, begann Bella meine unausgesprochenen Fragen zu beantworten, als hätte sie meine Gedanken gelesen.
Hmmm, Magie? Irgendwie wagte ich nicht, ihre Worte anzuzweifeln. Wenn es echte Werwölfe und echte Vampire gab, war ein bisschen Magie wohl nichts Ungewöhnliches, oder?
Trotzdem blickte ich sie skeptisch an.
„Dieser Nebel...“, setzte Bella weiter an, ohne auf meinen Blick zu achten.
„...war es, der uns hier eingeschlossen hat. Ich will dir keine Angst machen, aber wenn du nicht so enden willst wie wir, dann solltest du zusehen, dass du hier verschwindest!“, forderte sie mich auf.
„Sie hat recht, vergiss am besten, was du hier gesehen hast. Wenn du uns vergisst, hast du noch eine reelle Chance zu fliehen.“, ergänzte Mira, die endlich ihre Sprache wiedergefunden zu haben schien. Isa hingegen nickte nur stumm.
„Du musst durch die Hintertür raus. Die Tür vorne geht nur nach innen auf.“, erklärte Bella und ich fragte mich, woher sie das wusste.
„Wir haben schon häufiger versucht zu fliehen.“, bemerkte Mira, als ihr mein fragender Blick auffiel.
„Leider ohne Erfolg.“, fügte Isa bitter hinzu, die als letzte nun auch ihre Sprache wiedergefunden hatte.
„Ach ja und wenn du draußen bist, folgst du den Schildern, die von einem silbernen Schimmer umgeben sind. Du dürftest ihn sehen können, jetzt, wo du an übernatürliche Phänomene wie uns glaubst.“, fuhr Bella fort. Ich stöhnte auf. Schilder?! Schon wieder Schilder?! Konnte ich denn wirklich nicht hier bleiben?
Ich wollte nicht gehen, aber in ihren Stimmen lag ein so ernsthafter Ton, der mir deutlich machte, dass sie Recht hatten. Ich verstand nur noch nicht, warum dieser Nebel hinter mir her sein sollte. Ich hatte schließlich keine besonderen Fähigkeiten und mit einem Werwolf oder einem Vampir hatte ich auch eher wenig gemeinsam. Höchstens meine blasse Hautfarbe könnte an einen Vampir erinnern, aber es gab schließlich genügend blasse Menschen auf der Welt.
„Also gut...“, entgegnete ich den dreien schließlich zögernd.
„...ich werde gehen. Lebt wohl.“ Es fiel mir unendlich schwer, das auszusprechen und ich hatte das Gefühl, dass sich bei jedem Buchstaben meine Lunge enger zusammenzog. Das mag jetzt vielleicht hartherzig klingen, aber als ich mich jedoch von den Gefangenen abgewandt hatte, fühlte ich mich besser und konnte wieder freier atmen.

Muhaha, Bella, die Stimmungsbombe - wenn sie was sagt, geht die gute Laune in die Luft und übrig bleiben nur noch Fetzen ^^
Sorry, meine Finger sind eiskalt, deswegen kann ich jetzt nicht so viel tippen. Aber wieder ein sehr geiles Chap!
Hmm, wo kommt der Nebel her? Etwa von unseren Hexen? xD Sind etwa Yuri und Yuli die "Bossgegner"?

Danke :)
*Bella knuddel*
*Feuer entzünd, um deine Finger zu wärmen*^^
Yuri und Yuli als Bösewichte? Irgendwie gefällt mir der Gedanke
Aber ohne ihre Erlaubnis würde ich das nicht machen XD
Hach, du hast immer so tolle Ideen, bells^^
Hast du zufällig noch mehr davon auf Lager? ich laufe im Moment Gefahr, mich bei der Geschichte zu wiederholen, sie fliehen...kommen zurück, fliehen wieder... und sind nun wieder kurz davor zurückzurennen...

Herrje, ich habe den NaNoWriMo so sehr vernachlässigt, dass mir diese riesige Hürde, an die ich in der Satistik ranreichen soll unmöglich erscheint >.<

*Hände wärm*

Ich hab nicht mal Ideen für mein NaNo-Projekt xD
Aber ich könnt mir vorstellen, dass Kath da auch noch rigendwo rumschwirrt bei dir... Kath als Bösewichtin? (Gibts das Wort?)
Ich wette, der Nebel ist ein Alien, das sich darauf spezielisiert hat, seltene Kreaturne zu fangen und einzusperren, und ich wette, dein MC wird auch gefangen und hat noch ein paar nette Streits mit Bells ^^ Und der Nebel enthüllt dann irgendwann Augen und Mund und erzählt, eine gewisse Autorin hätte ihn geschickt, um allen das Leben schwer zu machen xD

OMG! Bella, wie geil ist das denn bitte? Das sind zu viele Ideen auf einmal und lässt sich wunderbar verwenden, danke!^^

Ja, Kath ist auch mit von der Partie, aber böse hatte ich sie bisher nicht geplant...na ja, mal schauen XD

hey, ich liebe das chap XD
Bella is so cool^^
klar kannst du Yuri als Bösewicht benutzen und Yuli hat bestimmt auch nichts dagegen, d.h., es ist ihr eh egal^^

Hehe, wer weiß, vielleicht haben Kath, Yuri und Yuli sich aus irgendwelchen Gründen gegen die anderen verschworen 8D

Fürs Erste bleibt Kath aber verschollen und Yuri und Yuli sind erst mal Mitgefangene und irgendwie noch deprimierter als die Wölfe XD
Aber vielleicht wollen sie auch nur den Verdacht von sich ablenken...
*Yuri und Bells knuddel*

Mit jedem Schritt, den ich auf die Freiheit zuging, wurde mir warmer ums Herz und es kam mir so vor, als hätte mir jemand eine schwere Last von den Schultern genommen. Nur noch ein paar Schritte bis zur Tür.
„Kira? Bist du das Kira?“, hörte ich eine Stimme neben mir rufen. Ich drehte mich zu dem Käfig um, an dem ich gerade mit schnellen Schritten hatte vorbeilaufen wollen und stand erneut einem Mädchen in meinem Alter gegenüber. Ihr Käfig war größer als der der Wölfe und Vampire zusammen. Und das, obwohl sie allein zu sein schien. Als ich näher hinsah bemerkte ich jedoch, dass in einer Ecke des „Geheges“ noch ein Mädchen hockte. Sie hatte die Arme um ihre Beine geschlungen und schien sehr deprimiert. Ich fragte mich, was wohl mit ihr passiert war. Ob ich ihr helfen konnte?
Ich deutete auf das Mädchen in der Ecke.
„Wer ist das? Was ist mit ihr?“, fragte ich mein Gegenüber, ohne auf ihre Frage einzugehen.
Sie blickte sich nach ihrer Mitgefangenen um.
„Das ist Yuli...du kannst im Moment nichts für sie tun, glaub mir.“, erklärte sie mir traurig und ihre Stimme klang bitter.
„Was ist passiert?“, hakte ich nach.
„Wir haben jemanden verloren, der uns sehr wichtig war. Und das nicht nur einmal...“ Ich bereute, dass ich gefragt hatte. Der Blick meines Gegenübers war zu Boden gerichtet und der Gedanke an die sicher sehr schmerzlichen Erinnerungen hatte ihr fast die Tränen in die Augen getrieben.
„Tut mir Leid...“, murmelte ich. Ich kam mir furchtbar taktlos vor, weil ich gefragt hatte. Die beiden hatten es sicher nicht leicht gehabt.
„Schon gut. Konntest du ja nicht wissen.“, beruhigte das Mädchen mich und sah mich jetzt auch wieder an. Ich wollte gerade beschämt weggucken, als sich ihre Miene auf einmal aufheiterte:
„Sag mal, du bist doch Kira, oder?“, wiederholte sie ihre Frage. Sie klang auf einmal sehr hoffnungsvoll, aber leider musste ich sie enttäuschen.
„Ich...mein Name ist Liz...nicht Kira...“, erwähnte ich zögerlich. Ich kannte niemanden, der Kira hieß und trotzdem rief dieser Name irgendetwas in mir wach. Ich verband etwas mit dem Namen, konnte mich aber nicht erinnern, was es war.
„Yuri, verdammt! Du sollt sie nicht aufhalten, sondern ihre Erinnerungen an uns löschen! Wenn sie erfährt, wer sie ist, bleibt sie hier gefangen, wie wir!“, kam es von Bella von drüben aus dem anderen Käfig. Ich war verwirrter denn je. Wer war diese Kira, an die ich mich nicht erinnern sollte? Und warum durfte ich mich nicht erinnern? Ich blickte das Mädchen, das wohl Yuri hieß irritiert an. Sie schien schon wieder kurz davor in Tränen auszubrechen, als sie einen kurzen Holzstab auf mich richtete. Ich begriff sofort, was sie vorhatte, aber es erschien mir nicht richtig! Wenn ich schon unbedingt gehen musste, dann wollte ich wenigstens in Erinnerung behalten, was hier geschehen war! Ich wollte einen Weg finden, meine neuen Freunde zu befreien und dann zurückkommen! Ich wollte auf keinen Fall vergessen, was ich gesehen hatte! Nicht noch einmal!
Ich blinzelte irritiert. Woher kam dieser Gedanke? Hatte ich zuvor etwa schon einmal meine Erinnerungen verloren?
Wir müssen uns trennen! Wenn wir unsere Erinnerungen löschen, haben wir eine Chance, zu fliehen!
Das wird sie nicht aufhalten!
Aber es wird sie schwächen, Kira! Und wenn wir Glück haben, finden wir uns auch ohne Erinnerungen wieder!
Schon wieder diese Kira. Ich konnte mit den Gedanken, die auf einmal in meinem Kopf aufgeblitzt waren nichts anfangen, sie verwirrten mich nur. Ebenso wie die Bilder, die ich dazu gesehen hatte, denn ich war mir absolut sicher, Bella, Mira und Isa heute zum ersten Mal getroffen zu haben! Trotzdem hatte ich sie deutlich vor mir gesehen, zusammen mit ein paar anderen Freunden von dieser Kira. Yuli und Yuri waren auch dabei gewesen. Ich starrte Yuri an, von der ich mir ebenfalls sicher war, dass ich sie gerade zum ersten Mal in meinem Leben getroffen hatte.
Sie murmelte gerade leise einen Spruch vor sich hin.
„Es tut mir Leid...“, wisperte sie.
Nein! Auf keinen Fall würde ich zulassen, dass sie meine Erinnerungen löschte! Ohne es zu merken, war mein Wunsch, meine Erinnerungen zu behalten so stark geworden, dass er eine innere Barriere gegen den Spruch aufgebaut hatte und auch Yuri fiel nicht auf, dass ihr Zauber an mir abprallte, ohne Wirkung zu hinterlassen.
„Und jetzt flieh! Sobald du in Sicherheit bist, wirst du dich nicht mehr daran erinnern können, was hier passiert ist!“, befahl sie mir, doch es klang nicht wie ein Befehl, sondern eher wie eine inständige Bitte, der ich auch nachkam. Ich drehte mich um und floh durch die Tür nach draußen.
„Ich komme zurück. Ich komme zurück und werde euch retten.“, versprach ich flüsternd.

Wuuuhuu, alternative Realitäten xD Sind aber auch beliebt momentan. Bella und Gawain weden zwangsverheiratet, und Kira verliert alle Erinnerungen und findet ihre Leute im Zoo wieder, nachdem Auroren sie irgendwie gefangen haben xD Das ist sooo geil.
He, Mira, das wär doch auch DIE Erklärung für unser unglücklcihes Ehepaar; sämtliche Auroren haben sich zusammengetan und die beiden ein ine andere Realität geschickt, um endlich mal Ruhe zu haben xD

richtig geil geschrieben, darf ich sagen, dass ich es liebe?
OK, dann schreib ichs ^^
Is richtig cool geworden, auch die Rückblende.

@Bella:

*Mira versucht irgenwelche Worte zu fassen, wird jedoch von ständigem Lachen unterbrochen*

Bella schrieb:Wuuuhuu, alternative Realitäten xD Sind aber auch beliebt momentan. Bella und Gawain weden zwangsverheiratet, und Kira verliert alle Erinnerungen und findet ihre Leute im Zoo wieder,

Aber jetzt zum eigentlich Post (hehe, ich habe ab heut' offiziell mehr Zeit zur Verfügung ):
Kira, du hast dich mal wieder selbst übertroffen xD
Ich liebe FF von uns xDDDD

*euch alle knuddel*
Vielen lieben dank für eure genialen Kommentare, so macht schreiben doch gleich viel mehr Spaß^^
Dank NaNo, hab ich ordentlich geschrieben, aber vergessen, hier zu posten...XD

Nach dem langen Aufenthalt in der Dunkelheit, ohne Fenster, blendete mich das Licht der Sonne und ich brauchte einen Moment, bevor ich mich an das grelle Licht gewöhnt hatte. Wie lange war ich eigentlich in dem Gebäude gewesen? Ich hatte da drinnen vollkommen mein Zeitgefühl verloren. Ob sich die anderen aus meiner Klasse Sorgen um mich gemacht hatten? Unsere Lehrerin war sicher nicht begeistert über mein Verschwinden gewesen und ich wusste, dass ich mich besser auf eine Gardinenpredigt von ihr vorbereiten sollte. Ob sie bei meiner Familie angerufen oder die Polizei benachrichtigt hatte? Ich versank so sehr in Gedanken, dass ich beinahe vergaß, dass ich mich ja auf der Flucht befand! Wen auch immer meine Lehrerin benachrichtigt haben mochte, hier an diesem seltsamen Ort voller Magie, die es eigentlich gar nicht geben dürfte, würden sie mich ganz sicher nicht finden! Ich blickte mich hastig um und erkannte sofort, was Bella mit ihrem Rat gemeint hatte: Einige der Schilder waren von einem kräftigen silbernen Schimmer umgeben, von dem ich mir sicher war, dass es ihn zuvor nicht gegeben hatte. Ich nahm meine Beine in die Hand und folgte dem Weg, der mich laut Bella in die Freiheit und in die normale Welt zurückführen würde. Ich war so fixiert auf die Schilder, dass ich gar nicht darauf achtete, wo ich hinlief. Dann spürte ich auf einmal einen Aufprall. Ich war gegen irgendetwas, oder besser gesagt, gegen irgendjemanden gelaufen.
„Autsch!“, hörte ich eine zarte Stimme rufen, die mir sehr vertraut war. Ich blickte nach unten und mir blieb vor Schreck der Mund offen stehen.
„Mina?! Was tust du denn hier? Und wie kommst du hierher?“ Ich half meiner kleinen Schwester auf.
„Liz? Liz bist du das, Liz? Bin ich froh! Ich hatte solche Angst um dich! Wir suchen dich alle!“, jammerte sie und umklammerte mich fest. Ich verstand nicht. Wie war meine Schwester hier in diese magische Welt geraten? Was tat sie hier? Ich blickte mich um und wäre vor Schreck zurückgetaumelt, wenn Mina mich nicht festgehalten hätte. Hinter mir war keine Spur mehr von der verdrehten Realität. Es war, als hätte es sie nie gegeben. Und vermutlich hätte ich auch keinen Gedanken mehr daran verschwendet, wenn Yuri wirklich meine Erinnerungen daran gelöscht hätte. Moment mal, wieso wusste ich das noch? Sie war sicher eine sehr fähige Hexe gewesen, da hätte ihr Gedächtniszauber doch jetzt Wirkung zeigen müssen? Oder war ich noch immer nicht in Sicherheit? Ich war der Welt doch entkommen. Ich war erfolgreich geflohen und meine kleine Schwester war der lebende Beweis dafür.
„Liz? Was ist los mit dir? Du wirkst so abwesend? Ist irgendwas passiert? Wo warst du überhaupt? So groß ist der Zoo ja nicht und wir haben alles durchsucht. Es ist fast so, als ob du vom Erboden verschluckt worden wärst und er dich jetzt wieder ausgespuckt hätte!“ Irgendwie musste ich grinsen, als Mina mich mit Fragen bombadierte. So war sie immer, aber sie wirkte tatsächlich so als hätte sie sich große Sorgen um mich gemacht.
„Ach, Mina, es tut mir so Leid. Ich weiß selbst nicht, was in mich gefahren ist...wie lange war ich weg?“
„Wir haben den ganzen Tag nach dir gesucht!“, jammerte sie und während sie das sagte fiel mir auf, dass es tatsächlich schon dämmerte und fast dunkel war. Das konnte eigentlich gar nicht sein! Gerade eben noch war es helllichter Tag gewesen und die Sonne hatte mich geblendet. Außerdem war es unmöglich, dass ich mehrere Stunden bei Bella und den anderen verbracht haben sollte!
„Was ist unmöglich?“, fragte meine kleine Schwester neugierig, denn offenbar hatte ich laut gedacht.
„Ist nicht so wichtig. Es ist nur-“, ich brach mitten im Satz ab, als ich plötzlich jemanden schreien hörte.
„Was hast du?“, wollte Mina wissen.
„Hast du das nicht gehört?“, entgegnete ich irritiert.
„Was denn?“, fragte sie ungeduldig.
„Da hat jemand geschrien.“, antwortete ich schlicht und lauschte.
„Nö, ich hör nix. Können wir jetzt endlich mal gehen?“ Meine Schwester wurde immer ungeduldiger, doch ich deutete ihr, still zu sein. Es war zwar nur verzerrt und klang so, als würde es von weit weg kommen, aber da schrie ganz eindeutig jemand um Hilfe! Und es war nicht einfach nur irgendjemand, ich war mir sicher, Isas Stimme gehört zu haben! Deswegen klang die Stimme auch so, als würde sie aus einer anderen Welt kommen! Sie brauchten mich!
„Mina, tut mir Leid, aber ich muss jemanden retten, der mir sehr wichtig ist. Eine Freundin von mir ist in Gefahr.“ Ich wollte mich losreißen, doch sie klammerte sich an meinem Arm fest.
„Ich komme mit!“, entschied sie trotzig.
„Mina, nein, du kannst da nicht mit hingehen!“, versuchte ich ihr klarzumachen. Wenn ich meine Freunde nicht würde retten können, dann konnte es passieren, dass ich mit ihnen eingesperrt werden würde und ich wollte meine kleine Schwester da auf gar keinen Fall mit reinziehen.
„Ich komme mit!“, wiederholte sie stur und umklammerte meinen Arm nur noch fester. Nein! Ich wollte nicht, dass sie mitkam, aber ich kannte die Hartnäckigkeit meiner Schwester. Ich würde sie so schnell nicht loswerden, aber ich musste schleunigst etwas unternehmen, bevor es noch zu spät war, Isa und die anderen zu retten!
Ich seufzte und Mina wusste, dass sie gewonnen hatte. Sie setzte ein jubelndes Grinsen auf. Ich betete inständig, dass ihr nichts passieren würde und rannte los, in die Richtung, in der ich glaubte, Isa um Hilfe rufen zu hören.

Anm. der Autorin: Blöde Mina, mischt sich einfach so in meine Geschichte ein! Ich wollte keinen neuen Chara einbringen, was fällt ihr eigentlich ein? Das ist MEINE Geschichte! >.<
Hmm, irgendwie muss ich das kleine Anhängsel wieder loswerden

Sorry, ich wollte gestern schon kommentieren, aber da war ich mit den Nerven so am Ende... Egal.

Geil xD Kira, ich hab einen neuen Bösewicht-in-potentia entdeckt!
Wetten, dass es Gawain war? Der hat dann alle eingesperrt, die ihm jemals irgendwie im Weg waren, und lebt mit Kath glücklich und zufrieden in einem Schloss irgendwo in Transylvanien xD