Ich hatte irgendwie Lust etwas zu schreiben (da ich noch keine Antwort von Bella bezüglich des 'Extra-Kapitels' hatte) und das ist dabei entstanden :)
Nach einer Weile hatte ich jedoch keine Lust mehr und das ist quasi 'Part 1'
Dies spielt quasi während auf schlimmer und ewig - nur eben in B&G's Welt.
Der Hauptcharakter wurde nach meinem 'lieblings Pferd' benannt. Ich hoffe ich wisst welches :)
Die vielen Gassen und Ecken Londons, die vielen Nischen und Verstecke, die die Großstadt zu bieten hatte, machten die Metropole zu dem perfekten Territorium für Vampire. Eine erhöhte Kriminalitätsrate ließ ein paar Morde aus Hunger quasi belanglos und unsichtbar erscheinen. Hinzu kam, dass die Britische Insel sich an einer langen und wenig ehrwürdigen Vampir-Tradition erfreuen durfte. Seit der maschinellen Revolution war die Population der Untoten aufs doppelte Gestiegen - ebenso der Lebensstandard jener Geschöpfe. Nur die Ältesten erinnerten sich noch an die Raue Zeit, in der jeder Vampir für sich kämpfte, nomadisch von Ort zu Ort zog und versuchte dem wütenden Mob oder den Vampirjägern zu entkommen (letztere stellten allerdings immer noch ein Problem dar).
Die jüngeren Vampire sahen ihrer Zeit entsprechend, diesen Lebensstil als selbstverständlich an. Wie sollte es anders sein, als sich zu Clans zusammen zu rotten und im Schutze der Quantität zu agieren? Diese Denkweise machte einige Hochmütige jedoch unvorsichtig, sodass die Sterberate der Vampire nicht minder gering war.
Die Jungvampire, die jedoch bereit waren ihren geschärften Verstand zu benutzen und die Worte der Älteren berücksichtigten, hatten jedoch eine Chance es weit zu bringen. Allen Clans war klar, dass die meisten ihrer Mitglieder nicht sehr langlebig waren und stetig neue Gesichter dazukommen würden. Meist konnte man nach wenigen Wochen bereits sagen, wer Kanonenfutter war und wer noch eine Weile leben würde.
Theo war einer jener Jungvampire, die es weiter gebracht hatten. Nun gut, er war nicht sonderlich alt. Wenn man seine Jahre als Mensch mitzählte, dann kam er gerade mal auf 50 Jahre, doch 30 Jahre als Vampir und die Älteren fangen an sich sein Gesicht und Namen zu merken. Man war nicht nicht mehr 'irgendwer aus der breiten Masse' und schien ja für doch etwas zu taugen. Die Bewährungsprobe stand ihm jedoch noch bevor.
Jetzt, da Theo bewiesen hatte, dass er keine Eintagsfliege war, musste er beweisen, dass er ein Vampir war. Einer, der in der Lage war Jahrhunderte zu überdauern.
Die Aufgabe, deren korrekte Ausführung doch jetzt in seinen bleichen Händen lag, zeugte entweder von blindem vertauen seiner Ältesten, oder glaubten letztere, dass er es nur durch Glück so weit gebracht hatte.
Als ein paar Vögelchen den lokalen Größen gezwitschert hatten, dass es hohen Besuch in der Metropole gab, war natürlich ganz London aus dem Häuschen. Als man erfahren hatte, das es sich dabei um zwei berühmte Persönlichkeiten handelte, war die Aufregung natürlich noch größer. Als man letztendlich jedoch herausfand, dass die beiden Berühmtheiten erklärte Erzfeinde waren, hatte sich die anfängliche Aufregung schnell in ernste Besorgnis verwandelt. Seit Jahrhunderten fürchtete man bereits einen Kampf zwischen den zwei Giganten und in den letzten hundert Jahren versuchten alle übrigen, die fürchteten, dass sie bei diesem Zusammentreffen in Mitleidenschaft gezogen würden, genau dies zu verhindern. Dass die beiden Widersacher gerade in der Millionenstadt aufeinander trafen, schien für die lokalen Größen kein gutes Omen. Theos Boss war der erste (oder einer der ersten) der reagierte und hatten den 'kürzlich beförderten' Theo in sein erstes Himmelsfahrtskommando geschickt. Mit drei Handlangern, deren Hirnmasse Theo ernsthaft anzweifelte, wurde er losgeschickt um einen der beiden Giganten abzufangen und als Ehrengast einzuladen - wie es nun einmal Sitte war. Kam ein Ältester nach London, so wurde er oder sie von mindestens einem Vampir-Clan aufgesucht und gebeten seine Macht zu demonstrieren. Die Clans selbst erhofften sich dadurch eine gute Beziehung zu den Mächtigen. Deshalb musste Theo sich beeilen. Wenn jemand vor ihm kam, dann konnte er das ganze vergessen (und seine Stellung bei den Clan-Anführern sowieso). Andererseits hoffte der Vampir genau das, dass ihm jemand zuvor kam. Nach allem, was er über die Gigantin wusste, die es abzupassen galt, war sie keine einfache Zeitgenossin.
Bei Vampiren war das so: Alles was über 1000 Jahre alt war (oder auch nur annähend dieses Alter erreicht hatte), war einer der Ältesten. Wem jedoch der Ruf voraus eilte, bisher keinen (oder so gut wie keinen) Kampf je verloren zu haben, war eine Legende. Die Größe, die Theo abfangen sollte, war beides. Sie war nicht nur unheimlich alt, sie war auch absolut tödlich. Ganze Dörfer soll sie dem Erdboden gleich gemacht, Vampiren das fürchten gelehrt und mehrere Werwolfrudel ausgelöscht haben. Ihr Name wurde mit Ehrfurcht oder Angst gewispert, mit ihren Geschichten flößte man den Neugeborenen Angst ein. Und dabei sagte man sich, dass sie gar nicht so aussah, wie man wohl vermuten mochte. Einem Kind soll sie gleichen, vielleicht gerade in der Pubertät. Klein soll sie sein und eher den Eindruck erwecken, man müsse sich um sie kümmern. Jedoch taten Theo und sein Kanonenfutter besser daran dieses kindliche Wesen nicht zu unterschätzen. Man sagte sich, dass sie in Sekunden töten konnte, wenn sie wollte.
"Hört auf jetzt!" fuhr Theo zwei der hirnamputierten Jungvampire an, die soeben begonnen hatten, sich gegenseitig zur Seite zu schubsen. Mit ihrer Kraft schleuderten sie sich gegenseitig gegen die Häusermauern.
"Wollt ihr so dringend sterben, oder warum benehmt ihr euch wie Fünfjährige?"
Der größere der beiden lachte nur müde: "Was soll den schon passieren?"
Bevor er wusste, wie ihm geschah, hatte Theo ihn bereits in Windeseile an die Wand gedrückt, die Zähne gefletscht: "Du könntest Werwölfe auf uns aufmerksam machen. Oder sogar Vampirjäger. Vieleicht sogar die Menschen und dann haben wir die Polizei am Arsch. Und mit ein wenig Pech fühlt sich einer der beiden Ältesten von uns gestört und tötet uns alle", Theo knurrte vernehmlich, als der Jungvampir ebenfalls sie Zähne fletschte: "Um diese ganzen Risiken zu verringen bin ich jedoch bereit dich an Ort und stelle zu töten". Der Jungvampir knurrte leise, fuhr aber seine Fangzähne wieder ein und sah weg. Theo tat es ihm gleich und ließ ihn los: "Weiter".
Die beiden anderen hatten das ganze Schauspiel schweigend beobachtet und wussten wohl nicht recht, was sie von ihrem Suchtrupp-Leiter halten sollten. Ob sie sich vor ihm fürchten sollten. Das war Theo jedoch nur recht. Sollten sie von Anfang an kapieren, wer hier der Boss war. In diesem Job, und das hatte Theo mehrmals beobachtet, durfte man keine Schwäche zeigen, sonst wurde man mit Haut und Haaren gefressen.
Theo seufzte. Die Clan-Führer hatten wohl kein sonderlich großes Vertrauen in ihn. Ihn mit diesen Idioten zu nur einem gemeingefährlichen Ältesten zu schicken war ja schon riskant, allerdings gab es zwei in dieser Stadt.
Der andere, hielt jedoch das, was sein Aussehen versprach. Man sagte sich, er sei ein hoch gewachsener Mann mit dunklem Haar. Er soll weder ein Hüne noch ein Muskelpaket sein, doch sollte man ihm seine Stärke schon anmerken. Im Gegensatz zu seiner erklärten Erzfeindin spricht man bei ihm von einem sanfteren Gemüt, einem Mann des Wortes. Die Geschichten, die man sich erzählt, sind mindestens genau schlimm, haben jedoch einen ganz anderen Charakter. Mit Geist und List, so sagt man sich, lockt er seine Opfer in die Falle und Theo wusste wirklich nicht, was schlimmer war. Alleine die Möglichkeit beide auf einmal zu treffen, löste in ihm den dringenden Wunsch aus die Beine in die Hand zu nehmen und kehrt zu machen - er könnte sich danach jedoch nicht mehr Zuhause blicken lassen. Entweder er riskierte de Wanderung in die Höhle des Löwen oder suchte sich einen neuen Clan. Vielleicht auch ein neues Land.
Nach einer Weile hatte ich jedoch keine Lust mehr und das ist quasi 'Part 1'
Dies spielt quasi während auf schlimmer und ewig - nur eben in B&G's Welt.
Der Hauptcharakter wurde nach meinem 'lieblings Pferd' benannt. Ich hoffe ich wisst welches :)
Die vielen Gassen und Ecken Londons, die vielen Nischen und Verstecke, die die Großstadt zu bieten hatte, machten die Metropole zu dem perfekten Territorium für Vampire. Eine erhöhte Kriminalitätsrate ließ ein paar Morde aus Hunger quasi belanglos und unsichtbar erscheinen. Hinzu kam, dass die Britische Insel sich an einer langen und wenig ehrwürdigen Vampir-Tradition erfreuen durfte. Seit der maschinellen Revolution war die Population der Untoten aufs doppelte Gestiegen - ebenso der Lebensstandard jener Geschöpfe. Nur die Ältesten erinnerten sich noch an die Raue Zeit, in der jeder Vampir für sich kämpfte, nomadisch von Ort zu Ort zog und versuchte dem wütenden Mob oder den Vampirjägern zu entkommen (letztere stellten allerdings immer noch ein Problem dar).
Die jüngeren Vampire sahen ihrer Zeit entsprechend, diesen Lebensstil als selbstverständlich an. Wie sollte es anders sein, als sich zu Clans zusammen zu rotten und im Schutze der Quantität zu agieren? Diese Denkweise machte einige Hochmütige jedoch unvorsichtig, sodass die Sterberate der Vampire nicht minder gering war.
Die Jungvampire, die jedoch bereit waren ihren geschärften Verstand zu benutzen und die Worte der Älteren berücksichtigten, hatten jedoch eine Chance es weit zu bringen. Allen Clans war klar, dass die meisten ihrer Mitglieder nicht sehr langlebig waren und stetig neue Gesichter dazukommen würden. Meist konnte man nach wenigen Wochen bereits sagen, wer Kanonenfutter war und wer noch eine Weile leben würde.
Theo war einer jener Jungvampire, die es weiter gebracht hatten. Nun gut, er war nicht sonderlich alt. Wenn man seine Jahre als Mensch mitzählte, dann kam er gerade mal auf 50 Jahre, doch 30 Jahre als Vampir und die Älteren fangen an sich sein Gesicht und Namen zu merken. Man war nicht nicht mehr 'irgendwer aus der breiten Masse' und schien ja für doch etwas zu taugen. Die Bewährungsprobe stand ihm jedoch noch bevor.
Jetzt, da Theo bewiesen hatte, dass er keine Eintagsfliege war, musste er beweisen, dass er ein Vampir war. Einer, der in der Lage war Jahrhunderte zu überdauern.
Die Aufgabe, deren korrekte Ausführung doch jetzt in seinen bleichen Händen lag, zeugte entweder von blindem vertauen seiner Ältesten, oder glaubten letztere, dass er es nur durch Glück so weit gebracht hatte.
Als ein paar Vögelchen den lokalen Größen gezwitschert hatten, dass es hohen Besuch in der Metropole gab, war natürlich ganz London aus dem Häuschen. Als man erfahren hatte, das es sich dabei um zwei berühmte Persönlichkeiten handelte, war die Aufregung natürlich noch größer. Als man letztendlich jedoch herausfand, dass die beiden Berühmtheiten erklärte Erzfeinde waren, hatte sich die anfängliche Aufregung schnell in ernste Besorgnis verwandelt. Seit Jahrhunderten fürchtete man bereits einen Kampf zwischen den zwei Giganten und in den letzten hundert Jahren versuchten alle übrigen, die fürchteten, dass sie bei diesem Zusammentreffen in Mitleidenschaft gezogen würden, genau dies zu verhindern. Dass die beiden Widersacher gerade in der Millionenstadt aufeinander trafen, schien für die lokalen Größen kein gutes Omen. Theos Boss war der erste (oder einer der ersten) der reagierte und hatten den 'kürzlich beförderten' Theo in sein erstes Himmelsfahrtskommando geschickt. Mit drei Handlangern, deren Hirnmasse Theo ernsthaft anzweifelte, wurde er losgeschickt um einen der beiden Giganten abzufangen und als Ehrengast einzuladen - wie es nun einmal Sitte war. Kam ein Ältester nach London, so wurde er oder sie von mindestens einem Vampir-Clan aufgesucht und gebeten seine Macht zu demonstrieren. Die Clans selbst erhofften sich dadurch eine gute Beziehung zu den Mächtigen. Deshalb musste Theo sich beeilen. Wenn jemand vor ihm kam, dann konnte er das ganze vergessen (und seine Stellung bei den Clan-Anführern sowieso). Andererseits hoffte der Vampir genau das, dass ihm jemand zuvor kam. Nach allem, was er über die Gigantin wusste, die es abzupassen galt, war sie keine einfache Zeitgenossin.
Bei Vampiren war das so: Alles was über 1000 Jahre alt war (oder auch nur annähend dieses Alter erreicht hatte), war einer der Ältesten. Wem jedoch der Ruf voraus eilte, bisher keinen (oder so gut wie keinen) Kampf je verloren zu haben, war eine Legende. Die Größe, die Theo abfangen sollte, war beides. Sie war nicht nur unheimlich alt, sie war auch absolut tödlich. Ganze Dörfer soll sie dem Erdboden gleich gemacht, Vampiren das fürchten gelehrt und mehrere Werwolfrudel ausgelöscht haben. Ihr Name wurde mit Ehrfurcht oder Angst gewispert, mit ihren Geschichten flößte man den Neugeborenen Angst ein. Und dabei sagte man sich, dass sie gar nicht so aussah, wie man wohl vermuten mochte. Einem Kind soll sie gleichen, vielleicht gerade in der Pubertät. Klein soll sie sein und eher den Eindruck erwecken, man müsse sich um sie kümmern. Jedoch taten Theo und sein Kanonenfutter besser daran dieses kindliche Wesen nicht zu unterschätzen. Man sagte sich, dass sie in Sekunden töten konnte, wenn sie wollte.
"Hört auf jetzt!" fuhr Theo zwei der hirnamputierten Jungvampire an, die soeben begonnen hatten, sich gegenseitig zur Seite zu schubsen. Mit ihrer Kraft schleuderten sie sich gegenseitig gegen die Häusermauern.
"Wollt ihr so dringend sterben, oder warum benehmt ihr euch wie Fünfjährige?"
Der größere der beiden lachte nur müde: "Was soll den schon passieren?"
Bevor er wusste, wie ihm geschah, hatte Theo ihn bereits in Windeseile an die Wand gedrückt, die Zähne gefletscht: "Du könntest Werwölfe auf uns aufmerksam machen. Oder sogar Vampirjäger. Vieleicht sogar die Menschen und dann haben wir die Polizei am Arsch. Und mit ein wenig Pech fühlt sich einer der beiden Ältesten von uns gestört und tötet uns alle", Theo knurrte vernehmlich, als der Jungvampir ebenfalls sie Zähne fletschte: "Um diese ganzen Risiken zu verringen bin ich jedoch bereit dich an Ort und stelle zu töten". Der Jungvampir knurrte leise, fuhr aber seine Fangzähne wieder ein und sah weg. Theo tat es ihm gleich und ließ ihn los: "Weiter".
Die beiden anderen hatten das ganze Schauspiel schweigend beobachtet und wussten wohl nicht recht, was sie von ihrem Suchtrupp-Leiter halten sollten. Ob sie sich vor ihm fürchten sollten. Das war Theo jedoch nur recht. Sollten sie von Anfang an kapieren, wer hier der Boss war. In diesem Job, und das hatte Theo mehrmals beobachtet, durfte man keine Schwäche zeigen, sonst wurde man mit Haut und Haaren gefressen.
Theo seufzte. Die Clan-Führer hatten wohl kein sonderlich großes Vertrauen in ihn. Ihn mit diesen Idioten zu nur einem gemeingefährlichen Ältesten zu schicken war ja schon riskant, allerdings gab es zwei in dieser Stadt.
Der andere, hielt jedoch das, was sein Aussehen versprach. Man sagte sich, er sei ein hoch gewachsener Mann mit dunklem Haar. Er soll weder ein Hüne noch ein Muskelpaket sein, doch sollte man ihm seine Stärke schon anmerken. Im Gegensatz zu seiner erklärten Erzfeindin spricht man bei ihm von einem sanfteren Gemüt, einem Mann des Wortes. Die Geschichten, die man sich erzählt, sind mindestens genau schlimm, haben jedoch einen ganz anderen Charakter. Mit Geist und List, so sagt man sich, lockt er seine Opfer in die Falle und Theo wusste wirklich nicht, was schlimmer war. Alleine die Möglichkeit beide auf einmal zu treffen, löste in ihm den dringenden Wunsch aus die Beine in die Hand zu nehmen und kehrt zu machen - er könnte sich danach jedoch nicht mehr Zuhause blicken lassen. Entweder er riskierte de Wanderung in die Höhle des Löwen oder suchte sich einen neuen Clan. Vielleicht auch ein neues Land.