(c)Mira und Bella Barell :)
1. September 2016
Endlich! Ein neues Jahr in Hogwarts!
Die Schüler und Schülerinnen sind ganz aus dem Häuschen und warten auf ihre Stundenpläne. Einige freuen sich, andere weniger.
Aber nicht jeder ist begeistert über das neue Jahr.
Die letzte Vertrauensschülerin, die mit Nath Black zusammen ihren Job gemacht hatte, wurde ihres Amtes enthoben. Stattdessen hat eine neue Schülerin diesen Platz eingenommen, nämlich die Amerikanerin Miranda Hewitt. Die Spannungen zwischen den beiden sind deutlich spürbar.
Doch für Miranda fängt auch nicht gerade ein rosiger Tag an. Zu wenig Schlaf, eine schlechte Frisur und dunkle Augenringe. Der Tag beginnt ja toll für die eitle 15 Jährige...
Aber es gibt Leute mit größeren Sorgen:
Es war eine laange Nacht für die Kinder der Nacht auf Hogwarts. Kein Wunder, wenn man nicht schläft.
Bella Barell, die zu wenig getrunken hat, begibt sich als erste von den drei Vampiren der 4. Klasse in die Große Halle.
Sie muss sich wirklich in Zaum halten. Es ist nicht einfach in einem Raum zu sitzen, in dem dutzende von Menschen, noch dazu junge Menschen mit viel jungem Blut, sind.
Wie es der Zufall so will, setzt sich die neue Vertrauensschülerin natürlich zu ihr. Ungewollt, denn eigentlich ist Miranda eine enge Freundin von Fleur Delacour, der Vampirin in der 6. Klasse, und will sich zu ihr setzen. Da diese aber gerade anderweitig beschäftigt ist, setzt Mira sich stattdessen neben den Platz, auf dem Fleurs Stundenplan liegt.
Die hat im Moment nur einen Gedanken:
Wenn doch nur jemand ihre neue Frisur bemerken würde!
Tatsächlich wird sie von jemandem darauf angesprochen: Luciana Frontair, genannt Luna, eine Ravenclaw aus dem 7. Jahrgang, die sich für eine Ravenclaw jedoch sehr „Slitherin-like“ verhält.
Das ist auch gut so, für eine junge Frau, die mit einem Malfoy zusammen ist!
Nach einer kleinen Plauderei mit Luna geht Fleur wieder zu ihrem bevorzugtem Haustisch zurück.
Ihre Freundin Miranda unterhält sich mit ihrer Freundin Bella!
Mione Shaden, die mit Bella in einer Klasse ist, hatte sich ebenfalls dazu gesellt.
Sowohl für Mione, als auch für Bella ist Miranda eine Fremde.
Ins "Gespräch" gekommen sind eigentlich nur Miranda und Bella. Und das durch einen blöden Zufall:
Miranda, die zu wenig geschlafen hatte, kaut lustlos auf ihrem Butterbrot herum und starrt ins Leere. Na ja, nicht ganz, sondern genau auf Bella.
Als Miranda dann bemerkt hatte, dass sie angelächelt wurde, war sie aus ihrem Tagtraum aufgewacht und hatte ein karges Gespräch angefangen.
Natürlich kann Bella sich mit ihrem grandiosen Gedächtnis und ihrem hervorragendem Geruchssinn nicht an Miranda erinnern und spricht sie darauf an.
Die Amerikanerin klärt sie über ihre Herkunft auf und versucht mit jedem Satz ihren texanischen Akzent zu verbergen.
Kurz darauf kommt Mione und fragt Miranda dasselbe. Miranda, der es nicht gefällt, ständig dasselbe zu sagen, antwortet.
Fleur setzt sich bester Laune zu ihrer neuen besten Freundin und plappert fröhlich vor sich hin.
Bella, die sehr gut in der Deutung menschlicher Mimik ist, sieht, dass Miranda eine Frage zu quälen scheint und spricht diese darauf an.
Sofort ärgert sich Bella über sich selbst, weil sie mit der Tür ins Haus gefallen war, und wartet nun auf Mirandas Frage.
Fleur ist geschockt und hatte aufgehört, zu reden (obwohl ihr keiner richtig zugehört hatte).
Sie weiß, was ihre Freundin plagt. Aber würde diese die Wahrheit vertragen? Was würde sie denken?
Vampire.
Fleur versuchte Bella mitzuteilen, dass Miranda wissen könnte, was sie war.
Die ebenfalls geschockte Bella hätte sich am liebsten geohrfeigt! Wieso hatte sie sich bloß so verplappert?
Miranda ist die Situation ebenfalls sehr unangenehm. Sie konnte doch nicht einfach fragen, ob sie Vampire waren!
Sie versucht, etwas zu sagen, aber mehr als ein gemurmeltes „Äh...“ kommt nicht aus ihrem Munde.
Mione versucht das Gespräch auf ein anderes Thema zu lenken, aber Miranda ist fest davon überzeugt ihre Frage auszusprechen. Auch wenn es ihr, wegen ihrer strengen und guten Erziehung, unwahrscheinlich schwerfällt.
Gerade, als sie anfangen will, kommen die Retter auf Flügeln und werfen Briefe zu einzelnen Schülern. Die Post ist da!
Miranda bekommt gleich 2 Briefe.
Bella und Fleur jedoch bekommen keinen.
Fleur, der die ganze Situation auch unangenehm ist, will so schnell wie möglich gehen. Wird sie für den Moment retten. Nicht nur das Fläschchen, sondern auch die Tatsache, das der Unterricht anfängt und das Gespräch wohl oder übel verschoben werden musste.
Bella gibt Fleur ihr Notfläschchen wieder und Fleur und Miranda machen sich auf, um in ihren Unterricht zu gehen.
Mione und Bella bleiben am Tisch zurück.
Jane kommt hinzu. Die drei Vampire unterhalten sich kurz über Professor Darck, den neuen Hauslehrer, dann beschließen sie, zum Unterricht zu gehen. Jane steht schon auf, als Isabella Snape, die Enkelin von Severus Snape, dazukommt und Bella geradeheraus anspricht und nach den Todessern fragt. Furchtbar erschreckt fährt Bella Isa heftig an, so dass die Drittklässlerin kurz verstummt.
Mione greift energisch ein, indem sie Bella mit sich zieht. Jane folgt ihnen. Die drei gehen zu PmG, dem wohl langweiligsten Fach – besonders, wenn man auf gar keinen Fall Haut zeigen darf und eh schon weiß, was da erzählt wird.
Indes sind Fleur und Miranda bei Verteidigung gegen die Dunklen Künste und damit die ersten, die den neuen Hauslehrer der Slytherins kennen lernen. Fleur fragt Miranda nach deren Herkunft und diese gibt bereitwillig Auskunft. Dabei wendet sich das Gespräch der Elektrizität zu, und Miranda erklärt Fleur alles ausführlich, wenn auch ohne Erfolg.
Schließlich kommt Professor Darck herein, gefolgt von der Ravenclaw Kira Soul. Sie entschuldigt sich hastig für ihr Zuspätkommen und setzt sich zu Fleur und Miranda. Die drei unterhalten sich kurz, dann gibt Fleur vor, auf Toilette zu müssen und rennt aus dem Raum, direkt zum See. Dort trifft sie Isa. Natürlich hat sie noch keine Ahnung von der Auseinandersetzung zwischen Bella und dem Menschenmädchen.
Die beiden ärgern eine kleine Gruppe Gryffindors, die unklugerweise nicht schnell genug ausweichen oder sich verteidigen. Aber gegen Fleurs Schnelligkeit hat eigentlich ohnehin niemand eine Chance.
Die Vampirin geht wieder zurück zum Unterricht, schließlich kann sie nicht ewig so tun, als säße sie auf dem Klo. Kira und Mira tratschen immer noch munter vor sich hin, als Fleur sich wieder zu ihnen setzt. Dann verdunkelt Professor Darck den Raum und begrüßt die Schüler in seinem Unterricht. Seine erste Frage richtet sich an Mira. Er will wissen, wo Fleur war, und als die frech erwidert, man dürfe ja wohl auf's Klo gehen, fragt Darck sie streng, welcher Fluch einen Menschen töten kann.
Natürlich kennt Fleur die Antwort, doch der Lehrer ist nicht zufrieden. Sein einziger Kommentar: „Mehr fällt dir nicht ein? Weiß jemand was Besseres?“
Fleur ist empört. Wütend nennt sie einen weiteren Fluch, doch Darck kanzelt sie ebenso verärgert ab. Kira steht auf und mischt sich ein, als Fleur eine Strafarbeit bekommen soll. Mira dagegen versucht lieber, den Streit zwischen ihrer Freundin und dem Lehrer zu schlichten und schlägt sich dabei auf Kiras und Fleurs Seite.
Da betritt Kath Soul, Kiras Schwester, den Raum. Schnell und leise und vor allem ohne bemerkt zu werden, setzt sie sich hin. Nach einer Weile fällt Kira ihre Schwester auf und sie begrüßt diese unsicher. Kath reagiert erfreut und die Schwestern müssen sich beherrschen, um nicht einen Freudentanz aufzuführen.
Mira gelingt indes das Kunststück, Fleur die Strafarbeit zu ersparen und gleichzeitig den Lehrer zu beruhigen, und so geht die Stunde ereignislos zu Ende. Während Kira und Kath, überglücklich, sich wieder zu haben, noch angeregt plaudern, erzählt Fleur Mira eine Ausrede und rennt dann zum Raum der Wünsche, wo ein Todessertreffen geplant ist. Doch der Raum ist leer, bis auf eine Person. Fleur beklagt sich lautstark über ihre „Todesserkollegen“, und die andere Person – Isa, wie Fleur erkennt – antwortet ihr einfach. Fleur ist zu Tode erschrocken und entsetzt über ihre Gedankenlosigkeit. Fast schon panisch läuft sie hinaus, zum See, wo sie hofft, die Sache Mione, Jane und Bella erklären zu können.
Die drei sind mittlerweile von Hagrids Geschwafel erlöst. Als sie Fleur entdecken, laufen sie zu ihr und fragen beunruhigt, was los sei. Fleur erzählt, was sich zugetragen hat. Bella schlägt vor, Isa zu „beseitigen“ und Jane stimmt ihr zu, doch Fleur und Mione sträuben sich. Man müsse doch nicht immer gleich morden. Mione und Bella überlegen, Isa aufzunehmen, da das ja sowieso ihr Wunsch ist, doch da ist wieder Fleur dagegen. Schließlich einigen sie sich, sehr zu Bellas Missfallen, fast auf einen Gedächtniszauber. Doch da mischt Jane sich ein und meint erneut, es wäre besser, Isa zu töten.
Mione erstickt Bellas Hoffnung im Keim, indem sie ihrerseits erneut IHR Missfallen kundtut. Schließlich ist es Fleur, die den Streit zwischen der aufbrausenden Bella und Mione stoppt. Nach einigem Hin und Her entschließen sie sich doch noch, Isa zu prüfen und aufzunehmen.
Als sie zurück in den Raum der Wünsche gehen, ist er leer – Isa ist nämlich wieder beim Unterricht. Die vier Vampire warten ungeduldig auf ihre Verbündeten, um mit ihnen zu beratschlagen, doch da keiner kommt, läuft Bella in die Halle und bittet sie, zu kommen.
Man unterhält sich entspannt über Sonne, Regen und Schnee, redet über die Vergangenheit und rechnet schon nicht mehr mit einer Gefahr, als die Tür aufgeht – und Isa eintritt.
Die Vampire fragen sie aus und Isa stellt sich kurz vor und sagt dann offen heraus, dass sie denkt, die vier seien Vampire. Dann fragt sie weiter nach den anderen Todessern und bittet, aufgenommen zu werden. Bella entschließt sich, ihr die Wahrheit zu sagen, und zeigt ihr ihr Dunkles Mal.
Isa ist erstaunt. Bella war eine Todesserin! Und ein Vampir, genau wie Mione! Als sie das laut ausspricht, greift Bella sie an und droht ihr, sie zu töten, sollte Isa auch nur ein Wort davon an die Öffentlichkeit kommen lassen. Diese verspricht es und dann fragen Jane, Mione, Fleur und Bella sie weiter aus. Was weiß sie über die Dunklen Künste, beherrscht sie sie, kann sie Unverzeihliche Flüche anwenden... Jane verlangt eine Demonstration der Unverzeihlichen Flüche, und Bella zwingt Isa, die Flüche auf sie zu richten.
Der erste Fluch – der Imperius-Fluch – klappt und Bella weißt Isa an, weiterzumachen. Doch Isa weigert sich kurz, sie will Bella nicht wehtun. Aber nachdem Bella und Mione sie aufziehen, reizen und triezen, gibt Isa nach und foltert Bella. Der Avada Kedavra gelingt ihr ebenfalls, obwohl Jane der Meinung ist, es zähle nicht, wenn die verfluchte Person nicht sterben könne. Sie meint, man brauche ein richtiges Opfer, eines, das sterben würde.
Wie auf Kommando tritt Kira ein. Jane scheint sie als nächstes Opfer auszusuchen, aber Bella erinnert sie, dass Kira „in Ordnung“ ist. Immerhin sind die Mädchen von früher noch befreundet.
Kira erzählt unsicher von ihrer Zeitreise und fragt Bella danach nach Details aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Bella erzählt ihr einiges, da Kira selbst sich an kaum noch etwas erinnert, und Isa bittet um Informationen über die anderen Todesser.
Kira lenkt von dieser Frage jedoch unfreiwillig ab, indem sie sich an einige Dinge von früher erinnert, was einen Kopfschmerzanfall auf den Plan ruft. Sie sackt zusammen, erholt sich aber schnell wieder. Dann erzählt sie, sie erinnere sich wieder an ihre Familie, zumindest ein bisschen. Sie erwähnt einen Halbbruder, bei dem sie sich nicht sicher ist, ob es ihn wirklich gab. Bella erzählt, er sei von 15 Jahren gestorben, aber Kira erinnert sich mit weiteren Kopfschmerzen daran, dass er vor 21 Jahren starb, als Kira 15 war. Bella ist zu besorgt, um sich zu wundern, dass sie sich zum ersten Mal in ihrem ganzen Leben nicht korrekt erinnert hat.
Isa wühlt in ihrer Tasche und fördert einen Notizblock zutage, auf dem sie sich gewissenhaft die Namen der Todesser notiert. Jane und Bella ermahnen sie verärgert, mit solchen Sachen verdammt vorsichtig zu sein. Aber Isa lässt sich nicht einschüchtern – sie ist kein kleines Kind mehr! Neugierig will sie wissen, was man als Todesser unbedingt braucht und stellt auch sonst viele Fragen. Sie bekommt auch Antworten, bis Bella die Geduld verliert und nichts mehr preisgibt.
Fleur erinnert die Versammelten an den noch ausstehenden Schwur, und es wird beschlossen, dass Bella den Schwur abnehmen und Fleur ihn besiegeln soll – die beiden, die sich mit Jane am meisten gegen Isa wehren bzw. gewehrt haben.
Der Schwur gelingt und die Stimmung lockert sich wieder etwas auf. Fleur geht zu ihrem Unterricht und Isa schließt sich ihr an und geht ebenfalls.
Nach einigen Minuten kehrt Fleur zurück. Neugierig will sie wissen, ob Isa sie in Gedanken irgendwie beleidigt hat. Als Mione ihr erzählt, dass Isa sie für ein kleines Kind hält, wird Fleur wütend. Wie kann Isa nur so etwas wagen!
Dann gehen Mione, Jane und Bella in den Unterricht – Verteidigung – und Kira in den Krankenflügel, um sich um ihre Kopfschmerzen zu kümmern. Fleur bleibt alleine zurück.
Wenige Minuten später kommen Bella und Jane vor dem Klassenzimmer an. Sie treten ein und entschuldigen sich hastig, doch Professor Darck bemerkt sie nicht oder tut zumindest so. Stattdessen fragt er nach Hausaufgaben und stellt Bella eine Frage, die sie unmöglich beantworten kann: „Wann wurden die Unverzeihlichen Flüche als unverzeihlich eingestuft?“
Bella ist ziemlich verwirrt und weist ihn darauf hin, dass er der Klasse keine Hausaufgaben aufgeben konnte – es ist immerhin seine erste Stunde mit ihnen – und dass die Klasse noch nicht bis zu den Unverzeihlichen Flüchen gekommen ist. Ihr ist es egal, wann die Flüche unverzeihlich wurden, sie muss sie doch nur anwenden!
Das ist Darck dann doch peinlich. Er gibt den Schülern, nachdem er sich entschuldigt hat, eine Aufgabe. Jane und Bella machen sich gelangweilt an die Bearbeitung, das können sie schon alles. Bella ärgert sich in Gedanken über den neuen Lehrer und verlässt sich dabei voll und ganz auf ihre Okklumentikkünste, die ganz offensichtlich nicht sonderlich aktiv sind. Denn Darck fragt sie böse, ob sie ein Problem mit seinem Unterricht habe. Bella streitet es ruhig ab. Darck versucht, in ihren Geist einzudringen, was ihm nicht gelingt und Bella tierisch aufregt. Daraufhin fordert er sie auf, seinen Zauber abzuwehren.
Kein Problem für das kampferprobte Mädchen. Bella versucht, sich zu rächen und greift Professor Darck mit einem Entwaffnungszauber an, doch der Lehrer wehrt sich erfolgreich dagegen und spricht ihr insgesamt 20 Punkte zu.
Als er die Worte „schmutzige Fantasien“ nutzt, meckert Bella halblaut vor sich hin, was dem Lehrer nur die Worte „War doch nur ein Scherz, meine Liebe“ entlockt. Bella ist wütend, schließlich kommt sie aus einer Zeit, in der die Wörter „Meine Liebe“ noch eine ganz andere Bedeutung hatten.
Zu ihrem – oder seinem – Glück schneit in diesem Moment Mione in den Raum. Sie hat eine zeit lang vor der Tür gestanden und den Gedanken und Gefühlen gelauscht, um einen Eindruck von dem neuen Lehrer zu bekommen. Sie entschuldigt sich freundlich, doch zu dem Unverständnis aller Anwesenden weist Darck sie nur darauf hin, dass sie bitte nicht vor der Tür warten, sondern gleich eintreten soll. Mione jedoch bleibt ruhig und wendet sich einfach Bella zu, um mit ihr Darcks Aufgabe nachzukommen – Angriffs- und Verteidigungszauber.
Die beiden Todesser langweilen sich fast zu Tode, während sie so tun, als würden sie das alles unglaublich spannend finden. Derweil unterhalten sie sich auf Vampirlautstärke über Professor Darck, den beide nicht besonders mögen.
Als sie ihn bitten, etwas anderes tun zu dürfen, stellt er Mione jedoch auf die Probe und reizt Bella damit bedrohlich. Sie bittet ihn, jetzt nicht erklären zu müssen, warum sie, Jane und Mione diese Zauber beherrschen, er kenne die Gründe doch sicherlich. Statt einer Antwort fordert der Lehrer Bella jedoch auf, ihn zu entwaffnen. Er ist mehr als nur erstaunt, als es dem unscheinbaren Mädchen gelingt. Wieder gewinnt Slytherin 10 Punkte. Hastig wendet er sich an die Klasse und beendet den Unterricht, bittet Bella jedoch, zu bleiben.
Denn auf ihrem Unterarm hat er das Dunkle Mal erahnt...
Bella ist argwöhnisch und überlegt, ihn zu töten und zu fliehen, doch statt der gefürchteten Frage „Warum trägst du das Dunkle Mal?“ fragt Darck nur, ob sie ihm etwas Wichtiges erzählen wolle.
Erleichtert redet sie sich heraus, indem sie nur erklärt, sie sei kein Mensch. Darck ist sprachlos. Kein Mensch?
„Sie sind ein Vampir!“, schreit er dann. Bella fährt ihn an, leise zu sein, und bestätigt dann, was McGonagall ihm eigentlich erzählt haben müsste. Doch die Anzahl der Vampire in Hogwarts will sie nicht preisgeben, sondern bittet nur, gehen zu dürfen.
Völlig verwirrt erlaubt Professor Darck es ihr und macht sich auf zum Lehrerzimmer, während Bella panisch in die Große Halle flieht.
Während Bella, Jane und Mione sich zu Tode langweilen, sitzt Marisa Melton, eine Gryffindor aus der dritten Klasse, unsicher im Zauberkunstklassenzimmer und wartet auf Professor Flitwick. Nach dem Lehrer kommt Isa, die frisch gebackene Todesserin, in den Raum und muss feststellen, dass Marisa auf ihren Lieblingsplatz sitzt. Flitwick befiehlt ihr, sich neben dieses für sie so fremde Mädchen zu setzen. Isa ist entgeistert. Sie neben einer Gryffindor!
Marisa geht es nicht anders. Innerlich flucht sie vor sich hin, als plötzlich Morgan Fontaine ins Zimmer gerannt kommt. Sie ist verwundert, als ihre beste Freundin plötzlich neben einer Slytherin sitzt, an ihrem Platz. Dennoch setzt sie sich dazu.
Isa rückt so weit wie möglich von den beiden weg. Aber sie nimmt sich vor, freundlich zu sein und stellt sich erst einmal vor.
Marisa ist überrascht und muss sich ebenfalls bemühen, freundlich zu sein, antwortet aber ruhig.
Langsam kommen die beiden Mädchen ins Gespräch. Marisa stellt Morgan vor, die jedoch nicht an Isa interessiert ist. Stattdessen lenkt sie das Gespräch auf Hogsmeade, das die Drittklässler bald zum ersten Mal besuchen dürfen. Isa gibt sich wirklich Mühe, sich am Gespräch zu beteiligen, und fragt Marisa, ob sie vielleicht mir ihr und Morgen ins Dorf gehen könne. Morgan ist entsetzt, als Marisa zustimmt, und fährt die Freundin an, seit wann sie mit einer Slytherin befreundet wäre?
Isa hört es und bietet sofort an, auch mit wem anders gehen zu können, aber als sie die Worte „notfalls mit Jean“ nutzt, ist Jean beleidigt: Eine Notlösung? Nein, danke!
Aber Morgan will immer noch nicht, dass Isa sie begleitet. Sie dreht der Slytherin die Worte im Mund um, aber Marisa besteht auf Isas Anwesenheit.
Deswegen streiten Morgan und Marisa sich kurz, bevor Morgan wütend und unglücklich aus dem Klassenzimmer rauscht. Isa bekommt sofort ein schlechtes Gewissen und entschuldigt sich, aber Marisa meint, Morgan kriege sich schon wieder ein. Dann schlendern sie gemeinsam zum Slytherintisch.
Dort treffen sie Fleur wieder. Angesichts der Slytherins ist Marisa ein bisschen eingeschüchtert, und da sie findet, Fleurs Freunde seien komisch, ist sie noch beunruhigter. Schüchtern stellt sie sich vor.
Isa plaudert entspannt mit Fleur, um die Situation zu entspannen und um Marisa zu beruhigen. Fleur protestiert gegen Isas Idee, Marisa als Spionin zu nutzen: „Wenn das Bella erfährt...!“
In dem Moment kommt Charlene Clambuare hinzu und begrüßt Fleur und Isa freundlich. Dann spricht sie sie auf den Dunklen Lord an – im Beisein von Marisa, die dadurch das ganze Gespräch mithört. Charlys Eltern hatten ihr von den Todessern erzählt, aber keine Namen genannt.
Fleur ist ziemlich wütend, als sie das hört. Ihrer Meinung nach reicht Isa schon als Neuzugang, und das lässt sie beide, Isa und Charly, auch spüren. Isa kümmert sich jedoch nicht darum, sondern konzentriert sich auf Charly. Sie meint, es wäre leicht, die Todesser zu identifizieren, wenn man schon wusste, dass es sie gab.
Bella kommt ziemlich konfus hereingewirbelt. Gerade will sie Fleur erzählen, was ihr passiert ist, als sie Charly bemerkt.
Aber niemand bemerkt sie. Charly fährt Isa an, sie wolle nicht wie ein Kleinkind behandelt werden, was bei Isa einen enormen Lachkrampf auslöst, so dass sie von der Bank fällt.
Bella fährt Isa genervt an, sie wolle, dass Charly vorgestellt wird und müsse mit Jane, Mione und Fleur reden.
Isa nennt beide Namen, Marisa und Charly, während Charly beleidigt weggeht, um ihr Zaubertränke-Set zu holen. Da erst bemerkt Bella Marisa, die eingeschüchtert dasaß.
Fleurs Vermutung erweist sich als vollkommen richtig, denn Bella explodiert sofort. Sie wirft Isa vor, nicht nachzudenken, obwohl sie selber das auch nie tut.
Fleur zuckt nur mit den Schultern und nutzt Bellas Wut, um Isa einmal wieder runterzumachen: „Das ist Miss Möchtegern Todesserlein.“ Genervt knallt sie den Kopf auf den bedauernswerten Tisch, bevor sie fragt, was denn so Wichtiges passiert sei.
Bella nimmt sich keine Zeit, Fleur zu antworten. Als Isa ihr erklärt, Marisa könne eine Spionin sein, erklärt sie den Menschen für wahnsinnig. Sie ist stinksauer auf Isa und wirft ihr vor, den Unbrechbaren Schwur gebrochen zu haben, ohne zu bemerken, wie unlogisch sie dabei wird.
Isa verteidigt sich hastig, Marisa sei ihr nachgelaufen und sie selbst sei unschuldig. Noch immer will sie Marisa als Spionin einsetzen.
Indes kommt Charly selbstbewusst wieder zum Tisch und setzt sich neben Isa, ohne Anteilnahme zu zeigen, obwohl sie natürlich alles hört. Heimlich hat sie im Schlafsaal einen Schluck Felix Felicis genommen, was Bella und Fleur natürlich riechen. Aber keiner von ihnen kümmert sich darum. Momentan ist Bella viel zu sehr damit beschäftigt, erst Isa und dann Charly anzumeckern.
Isa will Marisa zu deren Sicherheit wegschicken, aber Bella und Fleur halten das Mädchen energisch auf und überlegen, was sie mit ihr anstellen sollen. Man kann ja keine Gefahrenquelle rumlaufen lassen.
Fleur und Isa streiten sich mal wieder, sie mögen sich einfach nicht. Fleur will Isa dazu bringen, ihren Schwur zu brechen, und Isa schimpft natürlich zurück.
Charly mischt sich ein, es sei jetzt doch egal, ob sie Marisa von den Todessern erzählt habe, wie das bei den Snapes Tradition sei, habe Isa das doch bestimmt schon vor ihr erledigt. Bella ist kurz davor, die Beherrschung zu verlieren, und bittet Fleur, mit ihr jagen zu gehen. Die beiden verlassen die Halle schleunigst, bevor irgendwem etwas passieren kann.
Während die beiden ihrem blutigen Hobby nachgehen, bemerken Isa und Charly ihre gemeinsame Leidenschaft für Zaubertränke. Die Farbe, der Geruch, die Formen des Dampfes... Beide haben schon früh angefangen, zu brauen. Charly erzählt von ihrem ersten Trank, einem Unsichtbarkeitstrank, mit dem sie immer wieder die Muggel geärgert hat.
Isa ist beeindruckt. Charly muss wirklich gut sein! Bald wendet sich das Gespräch den Berufswünschen zu. Beide wollen etwas für die Reinblüter oder Todesser tun, Charly will eventuell unterrichten.
Als Fleur und Bella von der Jagd zurückkehren, kommen Isa und Charly schon besser miteinander klar. Die beiden Vampire setzen sich zu ihnen und stellen augenblicklich fest, dass Bella es wieder mal nicht geschafft hat, halbwegs ordentlich von der Jagd wiederzukehren.
Das fällt Charly auch auf und sie fragt Bella, was passiert sei. Diese lügt hastig, aber Charly bleibt misstrauisch. Ihr fallen auch die unhörbaren Gespräche zwischen Fleur und Bella auf. Murmelnd meint sie, das Geheimnis schon noch zu lüften, aber Fleur und Bella lachen sie aus.
Plötzlich hat Charly ihre erste Vision. Beinahe unbemerkt geht sie vorüber, aber den Vampiren fällt ihr leerer Blick auf. Bella fragt sie, ob alles in Ordnung sei, und Charly versucht, sich herauszureden. Aber Bella kannte einst eine andere Seherin und vergleicht die beiden Situationen – Charly ist eine Seherin!
Aus der Vision schließt Charly, dass zumindest Bella ein Vampir ist, und überträgt diese Vermutung auch auf Fleur. Diese lacht sie aus, als sie davon berichtet, und warnt sie, ja nichts zu erzählen.
Bevor die angespannte Situation eskalieren kann, kommt Mione dazu. Sie ist äußerst beunruhigt und ärgert sich über Isa und Charly, die sich nun für eine Seherin hält. Nach Miones Meinung ist das total übertrieben.
Fleur stellt Charly auf ihre leicht spöttische Art vor, ist aber auch immer noch wütend. Da Charly sich Marisa zaghaft ein. Sie hat alles mitgehört und weiß jetzt von den Todessern und Vampiren. Und sie hat Angst. Vorsichtig bittet sie, gehen zu dürfen. Aber natürlich erlaubt ihr das niemand. Stattdessen überlegen sie, was sie mit ihr anstellen sollen.
Isa schlägt einen Trank und den Gedächtniszauber vor, denn sie will nicht, dass Marisa etwas passiert. Währenddessen bekommt Marisa nur noch mehr Angst und möchte am liebsten einfach wegrennen.
Fleur lacht sie für ihre Angst aus, als eine Eule vor ihr landet und ihr einen Brief bringt. Und dieser Brief enthält schreckliche Nachrichten: Fleur muss die Schule verlassen und nach Frankreich gehen! Für Bella bricht die Welt zusammen. Ihre allerbeste Freundin – die Schule verlassen? Unglücklich flieht sie in den Schlafsaal, um eine Weile alleine zu sein.
Charly und Isa, die sich mittlerweile bereits als Freundinnen betrachten, überlegen, ob Charlys Familie Fleur helfen könnte. Immerhin sind die Clambuares sehr einflussreich.
Mione stellt sich erst einmal richtig vor und hofft, das 'größere Unheil', das sich hier am Tisch, bei Marisa, zusammenbraut, aufhalten zu können.
Isa schlägt vor, sie könne mit dem Portrait ihres Großvaters – Severus Snape – sprechen, damit dieser Dumbledore, ebenfalls per Portrait, beeinflusst, so dass dieser McGonagall bittet, Fleur zurückzuholen. Mione erklärt sie für verrückt, wäre ihnen aber dankbar, wenn der Plan gelingen würde. Dann folgt sie Bella in den Schlafsaal.
Marisa, Isa und Charly bleiben zurück. Die beiden Slytherins schmieden emsig weiter Pläne, um Fleur zu helfen. Sollen sie Bella oder Mione zu McGonagall schicken? Oder es mit einem Trank versuchen? Ein Zauber? Schließlich entscheiden sie sich für einen komplizierten Trank, den Memoriam. Aber dafür brauchen sie ein Haar oder etwas Ähnliches von Fleur...
Die beiden machen sich mit der inzwischen vor Angst fiebernden Marisa auf den Weg in den Schlafsaal der Slytherins, obwohl es Charly gar nicht passt, eine Gryffindor in die Räume der Slytherins zu bringen.
Charly geht zielstrebig zum Schlafsaal von Jane, Mione und Bella und bittet die dort liegende Bella um Hilfe. Bella versteht erst nicht, warum sie sich um einen Trank kümmern sollte, doch sobald Charly es ihr erklärt hat, ist sie einverstanden, zu helfen und ein Kleidungsstück von Fleur zu stehlen.
Da kommt Isa mit Marisa herein. Der Zustand der Gryffindor hat sich verschlechtert, ihr Fieber ist gestiegen. Bella ärgert sich natürlich, dass in ihrem Schlafsaal jetzt eine fast bewusstlose Gryffindor liegt, der sie auch noch helfen soll. Doch Charly sieht Marisas baldigen Tod voraus, und so gibt Bella Charly eine kleine Flasche mit Fiebertrank, die sie seit Ewigkeiten mit sich herumschleppt.
Nach und nach erzählt Charly Bella von John, ihrem französischem Freund. Sie vermisst ihn so sehr! Was, wenn er eine andere findet? Dann berichtet sie von ihrer Cousine, die auch ein Vampir gewesen war. Sie wurde sogar einmal von dieser gebissen, Charly hat immer noch die Narbe. Als Charly danach aufwachte – als Mensch –, lag ihre Cousine bewusstlos oder tot auf dem Boden neben ihr. Der Körper verschwand unter Charlys Zauberstab in die Antarktis. Bella vermutet, dass ein Volturi das Gift aus Charlys Blut gesaugt haben muss, was die beiden gleich zu einem Gespräch erst über die Volturi und dann über Vampire im Allgemeinen führt.
Dann erzählt Bella, sie habe Charlys Mutter gekannt. Die beiden waren den Umständen entsprechend gute Freundinnen gewesen, obwohl Charlys Mutter – ebenfalls eine Seherin – kurz nach der Geburt ihrer einzigen Tochter von Todessern entführt und auf die Dunkle Seite gezwungen worden war. Diese Neuigkeit treibt Charly die Tränen in die Augen. Ihre Mutter, ihre lange verschollen geglaubte Mutter!
Während Charly mit den Tränen ringt, kämpft Bella gegen ihre Gabe an. Sie hat keine Kontrolle mehr über ihre Erinnerungen und kann sich kaum noch in der Gegenwart halten. Die einzige Theorie, die ihnen dazu einfällt, ist ihre Gegensätzlichkeit zu Charlys.
Isa unterbricht das für sie recht verworrene Gespräch und bittet Bella, ein Kleidungsstück zu von Fleur zu holen. Bella und Charly gehen gemeinsam in den Schlafsaal, den Fleur und Charly sich teilen. Für Bella ist es leicht, Fleurs Schrank zu finden, aber es gefällt ihr nicht, ihre Freundin zu bestehlen.
Zurück im Schlafsaal hat Charly kurz die Vision von einer blutleeren Marisa. Isa ist entsetzt – wird Bella ihre neue Freundin töten? Doch Charly beruhigt sie – die Vision habe sich geändert.
Einige Minuten brauen Charly und Isa ruhig den Trank, als Charly wieder eine Vision bekommt. Eine Vision von Marisas endgültigem Tod durch Bella. Isa kann kaum noch klar denken. Hastig packt sie Marisa und schleppt sie in ihren Schlafsaal – und lässt die geschockte Bella und Charly alleine. So kann die für beide unangenehme Nebenwirkung wieder ihre ganze Kraft entfalten.
Bella beschließt, Jagd auf Menschen zu machen, bevor sie Schüler tötet, aber Charly fleht sie an, zu bleiben und einfach zum See zu gehen. Bella beugt sich ihrem Willen und gemeinsam gehen sie hinaus in den Regen, zum See. Dort unterhalten sie sich eine Weile über Nichtigkeiten, und Bella kämpft eine weitere Schlacht gegen ihre Erinnerungen, als Fleur und Isa dazustoßen.
Fleur ist total mit den Nerven am Ende. Sie will weglaufen, um nicht nach Beauxbatons gehen zu müssen, und es kostet die anderen einiges an Mühe, sie zu überreden, am ursprünglichen Plan festzuhalten. Schließlich gibt Fleur nach, und Charly und Isa schlagen vor, das Portrait von Severus Snape zu bitten, ein gutes Wort für sie bei McGonagall einzulegen. Nach einigen Streitereien, mehreren flehenden Bitten und zwei Visionen von Charly stimmt Severus zu und verzieht sich, so schnell er kann, aus dem Bild in Isas Tasche.
Isa erzählt kurz, wie ihre Mutter von Gilderoy Lockhart getötet wurde und dass ihr Vater wegen seiner Rache in Askaban sitzt. Es dauert einige Minuten, bis sie sich danach wieder absolut beruhigt hat, und schließlich wird sie übermütig und springt in den eisigen See. Charly, die zu ihrem eigenen Beschämen nicht schwimmen kann, kämpft 'mit allen Mitteln' dagegen, nicht ins Wasser geworfen zu werden, doch als ihr kleines Geheimnis entdeckt wird, bittet sie Isa und Bella tatsächlich um Schwimmunterricht. Die drei unterhalten sich kurz über Patroni, dann fängt Isa mit dem Schwimmunterricht für Charly an. Schnell stellt sich heraus, dass sie eine ausgezeichnete Lehrerin ist, und Charly auch schnell lernt.
Schließlich verabschiedet Fleur sich, sie muss los. Der Hogwarts-Express wird extra für sie kommen und sie nach Frankreich bringen. Die anderen gehen wieder ins Schloss, da Charly ein Gewitter ankündigt. Fleur folgt ihnen, geht aber nicht in Myrtes Klo, sondern in die Große Halle, weil ihre Tasche noch am Haustisch liegt.
Als Fleur ihre Tasche gerade gefunden hat, hört sie, wie Marisa drüben am Gryffindor-Tisch sagt: „Sie sind Todesser!“ Die Gryffindor ist panisch und ziemlich verstört und sucht sich Rat bei ihrer besten Freundin, Morgan. Eine unbedachte Bewegung, ein Schnitt im Finger...
Fleur riecht das Blut durch die ganze Halle. In ihr brodelt abgrundtiefe Wut, nur noch ein Gedanke hat Platz in ihrem Kopf: 'Ich werde sie umbringen!'
Als Bella, gefolgt von Charly und Isa, ebenfalls in die Halle kommt, erzählt Fleur ihr wütend, was geschehen ist. Bella stimmt ihrem unausgesprochenem Vorschlag zu: Das kostet Marisa das Leben. Doch Charly überredet die beiden Vampire, Marisa einfach einen Trank zu geben, und Fleur muss jetzt wirklich zum Zug gehen.
Isa bietet sich an, den Trank zu verabreichen, doch sie nimmt sich vor, es nicht zu tun, denn sie mag Marisa noch immer. Aber die anderen trauen ihr in dieser Angelegenheit ohnehin nicht, und Isa versucht, Marisa irgendwie zu helfen, indem sie verzweifelt bittet, sie zu schonen.
Bevor man zu einem Entschluss kommt, schlendert der Franzose Lúc Moliere auf die Mädchen zu. Oder eher auf Charly, denn die kennt er schon länger und findet sie eigentlich auch ganz süß... Als Bella einatmet, riecht sie allerdings, was Lúc wirklich ist – ein Werwolf! Sie warnt Charly, und als Lúc ankommt, warnt er Charly ebenfalls, allerdings vor Bella.
Dann geht er schnell wieder. Charly indes stammelt verwirrt herum und wird sogar rot, als ihr klar wird, wie sehr sie Lúc mag.
Bella und Lúc streiten sich leise, Bella ist wütend, weil er ihre Identität so einfach an Charly preisgegeben hat, Lúc verteidigt sich aufs schärfste. Charly steht dazwischen und versucht, Frieden zu schaffen.
Plötzlich meldet Fleur sich per Gedankenübertragung bei Bella, die auf diesem Gebiet alles andere als bewandert ist, und will wissen, was los ist. Als Bella ihr von Lúc berichtet, entbrennen zwei Streits – ein lautloser zwischen den beiden Vampiren und ein hörbarer zwischen Isa und Charly.
Isa droht Lúc, ihn zu vergiften, und Charly fährt sie an, dazu müsse sie zuerst sie, Charly Clambuare, töten. Fleur will zurückkommen, um den Werwolf zu töten, und Bella beschwört sie, zu bleiben, wo sie ist, und keinen Ärger zu verursachen. Charly beschwichtigt Isa, während Fleur sich durchsetzt und kurzerhand zurückkommt. Sie staucht Charly und Isa wütend zusammen, zuerst wegen Lúc, dann wegen Marisa. Die vier Mädchen streiten sich eine Weile, dann geht Fleur zu McGonagall, um sie zu bitten, auf Hogwarts bleiben zu dürfen. Bella handelt mit Lúc aus, dass sie sich aus dem Weg gehen, sich notfalls aber helfen werden – denn Lúc steht immerhin auf der Dunklen Seite.
Doch als Charly Isa bittet, Lúc den Wolfsbanntrank zu mischen, verliert Isa die Geduld. Warum soll sie ihre Vorräte weggeben für jemanden, der einen Keil zwischen sie und Charly treibt? Die Verwandlung kann nicht so schrecklich sein, findet sie.
Charly faucht sie wütend an, das sei in Etwa so wie der Ewige Durst und rauscht zu Lúcs Freunden, Franzosen wie sie und er, davon. Unter denen ist auch Ginger, eine von Charlys besten Freundinnen. Sie zieht Isa mit ihrer Verwandschaft auf und Isa wirft zur Rache eine Alge, die noch vom Schwimmen übrig geblieben ist, nach ihr. Aber tief in ihrem Innern ist sie schrecklich traurig. Zum ersten Mal hat sie richtige Freunde gefunden. Charly war ihr älteres Ich, und jetzt fühlt sie sich verraten.
Bella dagegen findet den Streit der Menschen albern. Dass Charly gesagt hat, Lúc leide bei der Verwandlung unter Qualen wie dem ewigen Durst, verärgert sie. Charly hat ihrer Ansicht nach keine Ahnung von Qualen und Durst und sollte aufpassen, was sie sagt.
Schließlich kommt Ginger wieder und will Charly unbedingt irgendetwas erzählen. Isa ist total deprimiert, sie sieht in sich selbst nur eine kleine Drittklässlerin, die keiner braucht. Doch sie lässt es sich nicht anmerken und wirft eine weitere Alge nach Ginger. Das eitle Mädchen zieht Isa zur Rache an den Haaren, und das mit ihren langen Fingernägeln!
Schnell versuchen sie, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Isa hat schon den Avada Kedavra ausprobiert, Ginger ihre Eltern getötet... Schließlich zieht Ginger ab und Isa starrt ihr wutentbrannt hinterher. Charly ist total genervt, dass ihre Freunde sich aber auch nie vertragen konnten! Das war ja wie im Kindergarten.
Isa fühlt sich von Charly schrecklich verraten. Als sie diese Meinung äußert, scheuert Charly ihr wütend eine. Wie kann Isa das nur denken? Als Isa aber vorschlägt, die Vampire sollten Lúc töten, bricht die sonst so taffe, selbst ernannte „Punk Princess“ in Tränen aus. Das wäre schrecklich!
Bella lügt, sie würde nie jemanden töten, der Charly etwas bedeutet, aber Isa widerspricht ihr halblaut, wofür sie sich von Bella einen Tritt gegen das Schienbein einhandelt. Charly beruhigt sich und gewinnt schnell ihre spitze Zunge zurück.
Plötzlich bekommt Charly eine Vision.
Sie sieht einen Wolf. Und Blut. Eine Schreckensszene!
Isa reagiert als erste und fragt natürlich sofort nach, was Charly denn gesehen hat.
Diese erklärt, ein Mädchen, dass sie noch nie gesehen habe, war im verbotenen Wald. Gefangen. Überall Blut.
Isa fragt, wo genau es denn im Wald sei, doch sie rennt währenddessen schon halb los.
Charly versucht Isa zu bremsen. Sie solle nicht voreilig handeln.
Denn so wie sie es gesehen Charly, hatten sie es mit einem Psychopathen zu tun.
Charlys Worte nützen nichts, denn Isa rennt schnurstracks in den Wald.
Genervt rennt Charly hinterher.
Derweil liegt mitten im verbotenen Wald lag tatsächlich ein Mädchen. Keine geringere als Miranda Hewitt.
Der Werwolf Marvin hat es sich zum Ziel gemacht die Vampire von Hogwarts zu vernichten und er will durch Miranda an sie heran kommen.
Blöderweise weiß Miranda nichts von Fleur, Bellas oder Miones wahrer Identität. Außerdem kennt sie Jane noch nicht einmal.
Miranda, die ihrem Feind furchtlos ins Gesicht blickt, nimmt den Mund etwas zu voll und um sie ruhig zu stellen, bricht er ihr die Hand.
Isa hat es mittlerweile in den verbotenen Wald geschafft.
Nun bekommt auch sie die Schreckensszene mit.
Isa ist geschockt und hält sich schützend ihre Hand vor's Gesicht.
Auch Charly kommt an. Die Szene erschüttert sie nicht so sehr wie Isa, da sie sie ja schon einmal gesehen hat.
Sie beschließt zurück zu den anderen zu laufen, um sie zu warnen. Alicia, eine Vampirin der 6. Klasse, die sich zuvor zu ihnen gesellt hatte, und Bella durften ihnen unter keinen Umständen folgen! Der Geruch des Blutes von dem Mädchen, dass ihr später als "Mira" bekannt sein wird, war zu stark. Bella und Alicia würden ihren vampirischen Instinkten folgen...das wäre Mirandas Tod.
Isa kennt das Mädchen im Käfig und identifiziert sie als Miranda Hewitt, die neue Vertrauensschülerin.
Charly kommt mit Lúc wieder und fragt sie, ob sie das Mädchen kenne.
Isa bejaht und erzählt. Sie fügt hinzu, dass sie den Mann, der Miranda gefangen hält, nicht kenne.
Charly weiß aus ihren Visionen, wie er heißt, aber mehr auch nicht.
Isa spricht Lúc zum ersten mal direkt an und fragt zitterig, ob er dem Mädchen irgendwie helfen könnte.
Dieser erwidert, dass er es nicht wisse.
Charly beschließt nicht einfach nur hilflos zuzusehen und schockt Marvin erstmal.
Sie geht sofort zu der verletzten Miranda und besieht sich ihre Wunde.
Miranda derweil versteht gar nichts mehr. Außerdem kennt sie weder Charly, Isa oder Lúc....
Ein Schockzauber hält einen Werwolf nicht sehr lange auf, so wird Marvin jetzt richtig wütend.
Er verwandelt sich. Zornentbrannt stürzt er sich auf Charly.
Charly reagiert schnell genug und springt ihm aus dem Weg.
Lúc währenddessen packt die blanke Wut, wegen des Angriffs auf Charly, und er verwandelt sich ebenfalls. Daraufhin wirft er sich sofort auf Marvin.
Die beiden Wölfe liefern sich einen heftigen Kampf.
Isa und Charly versuchen derweil Mira zu befreien. Marvin war offenbar kein Zauberer, denn der Käfig lässt sich von ihnen leicht mit einem "Alohomora" öffnen.
Doch dann passiert etwas, was niemand erwartet hätte.
Miranda packt ihren Zauberstab und ruft lauthals: "Avada Kedavra!" und der Wolf, der einst Marvin gewesen war fällt tot um.
Auch Miranda wird schwarz vor Augen und sie wird ohnmächtig.
Luc springt von der Leiche weg, verwandelt sich zurück und läuft zu Charly. Als er sich nach ihrem Wohlergehen erkundigt, meint sie, dass es ihr gut gehe.
Isa versucht, die ohnmächtige Miranda aus dem Käfig zu zerren und fährt die beiden an, dass sie hier nicht "flirten", sondern ihr lieber helfen sollten.
Die drei ziehen Miranda aus dem Käfig und Isa fragt erstmal, ob Charly die Wunden schließen könne, oder ob man sie lieber in den Krankenflügel bringen solle. Oder gar in die große Halle.
Charly erinnert Isa an Bella und Alicia und fängt an, Mirandas Wunden zu schließen.
Isa zaubert das Blut von Miranda und meint, dass es es so doch gehen könnte.
Charly geht zu Marvin und fragt, was sie nun mit der Leiche machen sollten.
Isa meint, dass sie keine Ahnung habe und untersucht Miranda nach weiteren Wunden.
Charly schlägt vor, dass sie ihn einfach liegen lassen sollten, sie müssten ja schließlich noch Miranda tragen.
Währenddessen sitzen Bella und Alicia immer noch in der Großen Halle.
Bella war über Charlys Aussage, ihr nicht zu folgen, alles andere als begeistert gewesen, doch Charly hatte eindeutig nach Blut gerochen. Es wäre keine gute Idee gewesen, ihnen zu folgen. Sie musste wohl oder übel warten.
Kath Soul kommt überraschend.
Sehr überraschend...Bella kann statt eines goldenen Löwens eine runde Schlange auf Kath Umhang bewundern.
Ja, Kathyna Soul war nun eine Slytherin.
Nach einigen Hadern war Kath erneut der sprechende Hut auf den Kopf gesetzt worden. Und dieser hatte seine erste Entscheidung rückgängig gemacht und Kath ins Haus Slytherin gebracht.
Bella staunt natürlich nicht schlecht und freut sich für Kath, was sie auch zeigt, indem sie ihr in einer Umarmung um den Hals fällt.
Kira, die bei Kaths Haustauschbeschluss dabei gewesen war, kommt ebenfalls in die große Halle.
Sie hatte erwartet Charly und Isa anzutreffen, deswegen erkundigt sie sich bei Bella nach ihnen.
Doch Bella weiß auch nichts Genaueres, und so beschließen die Mädchen, einfach abzuwarten.
Schließlich treffen sich alle wieder, und Mira wird in den Krankenflügel gebracht. Die Vampire, riechen eine leichte Veränderung, können sie jedoch nicht identifizieren und Mira hilft ihnen auch nicht dabei.
Als es Nacht wird, schleicht Lúc sich aus dem Schloss. Auch Mira geht hinaus, wie magisch vom Mond angezogen. Und plötzlich verwandelt sie sich! Ja, Mira ist ein Werwolf geworden, und so ist Lúcs Rudel gewachsen.
Doch auch Charly ist Lúc gefolgt. Bella läuft ihr hinterher, um sie zu schützen, doch es hilft nicht. Isa, die ebenfalls dazugekommen war, erlebt mit, wie Charly von Lúc gebissen wird. Bella bricht Lúc, bei dem Versuch, ihn davon abzuhalten, mehr oder weniger versehentlich einige Knochen. Mione, Kira und Kath sehen zu, genau wie Fleur, die wenig später eintrifft.
Kira und Kath kümmern sich um Lúcs Verletzungen, während Charly bemerkt, dass SIE kein Problem damit hat, ein Werwolf zu sein - wohl aber Isa. Mione schließlich hält die ganzen Gefühle um sie herum nicht mehr aus und flieht vor dem Geschehen in den Wald.
Bella und Fleur beschließen, jagen zu gehen, und Isa freundet sich ganz allmählich mit Charly neuer Gestalt an.
1. September 2016
Endlich! Ein neues Jahr in Hogwarts!
Die Schüler und Schülerinnen sind ganz aus dem Häuschen und warten auf ihre Stundenpläne. Einige freuen sich, andere weniger.
Aber nicht jeder ist begeistert über das neue Jahr.
Die letzte Vertrauensschülerin, die mit Nath Black zusammen ihren Job gemacht hatte, wurde ihres Amtes enthoben. Stattdessen hat eine neue Schülerin diesen Platz eingenommen, nämlich die Amerikanerin Miranda Hewitt. Die Spannungen zwischen den beiden sind deutlich spürbar.
Doch für Miranda fängt auch nicht gerade ein rosiger Tag an. Zu wenig Schlaf, eine schlechte Frisur und dunkle Augenringe. Der Tag beginnt ja toll für die eitle 15 Jährige...
Aber es gibt Leute mit größeren Sorgen:
Es war eine laange Nacht für die Kinder der Nacht auf Hogwarts. Kein Wunder, wenn man nicht schläft.
Bella Barell, die zu wenig getrunken hat, begibt sich als erste von den drei Vampiren der 4. Klasse in die Große Halle.
Sie muss sich wirklich in Zaum halten. Es ist nicht einfach in einem Raum zu sitzen, in dem dutzende von Menschen, noch dazu junge Menschen mit viel jungem Blut, sind.
Wie es der Zufall so will, setzt sich die neue Vertrauensschülerin natürlich zu ihr. Ungewollt, denn eigentlich ist Miranda eine enge Freundin von Fleur Delacour, der Vampirin in der 6. Klasse, und will sich zu ihr setzen. Da diese aber gerade anderweitig beschäftigt ist, setzt Mira sich stattdessen neben den Platz, auf dem Fleurs Stundenplan liegt.
Die hat im Moment nur einen Gedanken:
Wenn doch nur jemand ihre neue Frisur bemerken würde!
Tatsächlich wird sie von jemandem darauf angesprochen: Luciana Frontair, genannt Luna, eine Ravenclaw aus dem 7. Jahrgang, die sich für eine Ravenclaw jedoch sehr „Slitherin-like“ verhält.
Das ist auch gut so, für eine junge Frau, die mit einem Malfoy zusammen ist!
Nach einer kleinen Plauderei mit Luna geht Fleur wieder zu ihrem bevorzugtem Haustisch zurück.
Ihre Freundin Miranda unterhält sich mit ihrer Freundin Bella!
Mione Shaden, die mit Bella in einer Klasse ist, hatte sich ebenfalls dazu gesellt.
Sowohl für Mione, als auch für Bella ist Miranda eine Fremde.
Ins "Gespräch" gekommen sind eigentlich nur Miranda und Bella. Und das durch einen blöden Zufall:
Miranda, die zu wenig geschlafen hatte, kaut lustlos auf ihrem Butterbrot herum und starrt ins Leere. Na ja, nicht ganz, sondern genau auf Bella.
Als Miranda dann bemerkt hatte, dass sie angelächelt wurde, war sie aus ihrem Tagtraum aufgewacht und hatte ein karges Gespräch angefangen.
Natürlich kann Bella sich mit ihrem grandiosen Gedächtnis und ihrem hervorragendem Geruchssinn nicht an Miranda erinnern und spricht sie darauf an.
Die Amerikanerin klärt sie über ihre Herkunft auf und versucht mit jedem Satz ihren texanischen Akzent zu verbergen.
Kurz darauf kommt Mione und fragt Miranda dasselbe. Miranda, der es nicht gefällt, ständig dasselbe zu sagen, antwortet.
Fleur setzt sich bester Laune zu ihrer neuen besten Freundin und plappert fröhlich vor sich hin.
Bella, die sehr gut in der Deutung menschlicher Mimik ist, sieht, dass Miranda eine Frage zu quälen scheint und spricht diese darauf an.
Sofort ärgert sich Bella über sich selbst, weil sie mit der Tür ins Haus gefallen war, und wartet nun auf Mirandas Frage.
Fleur ist geschockt und hatte aufgehört, zu reden (obwohl ihr keiner richtig zugehört hatte).
Sie weiß, was ihre Freundin plagt. Aber würde diese die Wahrheit vertragen? Was würde sie denken?
Vampire.
Fleur versuchte Bella mitzuteilen, dass Miranda wissen könnte, was sie war.
Die ebenfalls geschockte Bella hätte sich am liebsten geohrfeigt! Wieso hatte sie sich bloß so verplappert?
Miranda ist die Situation ebenfalls sehr unangenehm. Sie konnte doch nicht einfach fragen, ob sie Vampire waren!
Sie versucht, etwas zu sagen, aber mehr als ein gemurmeltes „Äh...“ kommt nicht aus ihrem Munde.
Mione versucht das Gespräch auf ein anderes Thema zu lenken, aber Miranda ist fest davon überzeugt ihre Frage auszusprechen. Auch wenn es ihr, wegen ihrer strengen und guten Erziehung, unwahrscheinlich schwerfällt.
Gerade, als sie anfangen will, kommen die Retter auf Flügeln und werfen Briefe zu einzelnen Schülern. Die Post ist da!
Miranda bekommt gleich 2 Briefe.
Bella und Fleur jedoch bekommen keinen.
Fleur, der die ganze Situation auch unangenehm ist, will so schnell wie möglich gehen. Wird sie für den Moment retten. Nicht nur das Fläschchen, sondern auch die Tatsache, das der Unterricht anfängt und das Gespräch wohl oder übel verschoben werden musste.
Bella gibt Fleur ihr Notfläschchen wieder und Fleur und Miranda machen sich auf, um in ihren Unterricht zu gehen.
Mione und Bella bleiben am Tisch zurück.
Jane kommt hinzu. Die drei Vampire unterhalten sich kurz über Professor Darck, den neuen Hauslehrer, dann beschließen sie, zum Unterricht zu gehen. Jane steht schon auf, als Isabella Snape, die Enkelin von Severus Snape, dazukommt und Bella geradeheraus anspricht und nach den Todessern fragt. Furchtbar erschreckt fährt Bella Isa heftig an, so dass die Drittklässlerin kurz verstummt.
Mione greift energisch ein, indem sie Bella mit sich zieht. Jane folgt ihnen. Die drei gehen zu PmG, dem wohl langweiligsten Fach – besonders, wenn man auf gar keinen Fall Haut zeigen darf und eh schon weiß, was da erzählt wird.
Indes sind Fleur und Miranda bei Verteidigung gegen die Dunklen Künste und damit die ersten, die den neuen Hauslehrer der Slytherins kennen lernen. Fleur fragt Miranda nach deren Herkunft und diese gibt bereitwillig Auskunft. Dabei wendet sich das Gespräch der Elektrizität zu, und Miranda erklärt Fleur alles ausführlich, wenn auch ohne Erfolg.
Schließlich kommt Professor Darck herein, gefolgt von der Ravenclaw Kira Soul. Sie entschuldigt sich hastig für ihr Zuspätkommen und setzt sich zu Fleur und Miranda. Die drei unterhalten sich kurz, dann gibt Fleur vor, auf Toilette zu müssen und rennt aus dem Raum, direkt zum See. Dort trifft sie Isa. Natürlich hat sie noch keine Ahnung von der Auseinandersetzung zwischen Bella und dem Menschenmädchen.
Die beiden ärgern eine kleine Gruppe Gryffindors, die unklugerweise nicht schnell genug ausweichen oder sich verteidigen. Aber gegen Fleurs Schnelligkeit hat eigentlich ohnehin niemand eine Chance.
Die Vampirin geht wieder zurück zum Unterricht, schließlich kann sie nicht ewig so tun, als säße sie auf dem Klo. Kira und Mira tratschen immer noch munter vor sich hin, als Fleur sich wieder zu ihnen setzt. Dann verdunkelt Professor Darck den Raum und begrüßt die Schüler in seinem Unterricht. Seine erste Frage richtet sich an Mira. Er will wissen, wo Fleur war, und als die frech erwidert, man dürfe ja wohl auf's Klo gehen, fragt Darck sie streng, welcher Fluch einen Menschen töten kann.
Natürlich kennt Fleur die Antwort, doch der Lehrer ist nicht zufrieden. Sein einziger Kommentar: „Mehr fällt dir nicht ein? Weiß jemand was Besseres?“
Fleur ist empört. Wütend nennt sie einen weiteren Fluch, doch Darck kanzelt sie ebenso verärgert ab. Kira steht auf und mischt sich ein, als Fleur eine Strafarbeit bekommen soll. Mira dagegen versucht lieber, den Streit zwischen ihrer Freundin und dem Lehrer zu schlichten und schlägt sich dabei auf Kiras und Fleurs Seite.
Da betritt Kath Soul, Kiras Schwester, den Raum. Schnell und leise und vor allem ohne bemerkt zu werden, setzt sie sich hin. Nach einer Weile fällt Kira ihre Schwester auf und sie begrüßt diese unsicher. Kath reagiert erfreut und die Schwestern müssen sich beherrschen, um nicht einen Freudentanz aufzuführen.
Mira gelingt indes das Kunststück, Fleur die Strafarbeit zu ersparen und gleichzeitig den Lehrer zu beruhigen, und so geht die Stunde ereignislos zu Ende. Während Kira und Kath, überglücklich, sich wieder zu haben, noch angeregt plaudern, erzählt Fleur Mira eine Ausrede und rennt dann zum Raum der Wünsche, wo ein Todessertreffen geplant ist. Doch der Raum ist leer, bis auf eine Person. Fleur beklagt sich lautstark über ihre „Todesserkollegen“, und die andere Person – Isa, wie Fleur erkennt – antwortet ihr einfach. Fleur ist zu Tode erschrocken und entsetzt über ihre Gedankenlosigkeit. Fast schon panisch läuft sie hinaus, zum See, wo sie hofft, die Sache Mione, Jane und Bella erklären zu können.
Die drei sind mittlerweile von Hagrids Geschwafel erlöst. Als sie Fleur entdecken, laufen sie zu ihr und fragen beunruhigt, was los sei. Fleur erzählt, was sich zugetragen hat. Bella schlägt vor, Isa zu „beseitigen“ und Jane stimmt ihr zu, doch Fleur und Mione sträuben sich. Man müsse doch nicht immer gleich morden. Mione und Bella überlegen, Isa aufzunehmen, da das ja sowieso ihr Wunsch ist, doch da ist wieder Fleur dagegen. Schließlich einigen sie sich, sehr zu Bellas Missfallen, fast auf einen Gedächtniszauber. Doch da mischt Jane sich ein und meint erneut, es wäre besser, Isa zu töten.
Mione erstickt Bellas Hoffnung im Keim, indem sie ihrerseits erneut IHR Missfallen kundtut. Schließlich ist es Fleur, die den Streit zwischen der aufbrausenden Bella und Mione stoppt. Nach einigem Hin und Her entschließen sie sich doch noch, Isa zu prüfen und aufzunehmen.
Als sie zurück in den Raum der Wünsche gehen, ist er leer – Isa ist nämlich wieder beim Unterricht. Die vier Vampire warten ungeduldig auf ihre Verbündeten, um mit ihnen zu beratschlagen, doch da keiner kommt, läuft Bella in die Halle und bittet sie, zu kommen.
Man unterhält sich entspannt über Sonne, Regen und Schnee, redet über die Vergangenheit und rechnet schon nicht mehr mit einer Gefahr, als die Tür aufgeht – und Isa eintritt.
Die Vampire fragen sie aus und Isa stellt sich kurz vor und sagt dann offen heraus, dass sie denkt, die vier seien Vampire. Dann fragt sie weiter nach den anderen Todessern und bittet, aufgenommen zu werden. Bella entschließt sich, ihr die Wahrheit zu sagen, und zeigt ihr ihr Dunkles Mal.
Isa ist erstaunt. Bella war eine Todesserin! Und ein Vampir, genau wie Mione! Als sie das laut ausspricht, greift Bella sie an und droht ihr, sie zu töten, sollte Isa auch nur ein Wort davon an die Öffentlichkeit kommen lassen. Diese verspricht es und dann fragen Jane, Mione, Fleur und Bella sie weiter aus. Was weiß sie über die Dunklen Künste, beherrscht sie sie, kann sie Unverzeihliche Flüche anwenden... Jane verlangt eine Demonstration der Unverzeihlichen Flüche, und Bella zwingt Isa, die Flüche auf sie zu richten.
Der erste Fluch – der Imperius-Fluch – klappt und Bella weißt Isa an, weiterzumachen. Doch Isa weigert sich kurz, sie will Bella nicht wehtun. Aber nachdem Bella und Mione sie aufziehen, reizen und triezen, gibt Isa nach und foltert Bella. Der Avada Kedavra gelingt ihr ebenfalls, obwohl Jane der Meinung ist, es zähle nicht, wenn die verfluchte Person nicht sterben könne. Sie meint, man brauche ein richtiges Opfer, eines, das sterben würde.
Wie auf Kommando tritt Kira ein. Jane scheint sie als nächstes Opfer auszusuchen, aber Bella erinnert sie, dass Kira „in Ordnung“ ist. Immerhin sind die Mädchen von früher noch befreundet.
Kira erzählt unsicher von ihrer Zeitreise und fragt Bella danach nach Details aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Bella erzählt ihr einiges, da Kira selbst sich an kaum noch etwas erinnert, und Isa bittet um Informationen über die anderen Todesser.
Kira lenkt von dieser Frage jedoch unfreiwillig ab, indem sie sich an einige Dinge von früher erinnert, was einen Kopfschmerzanfall auf den Plan ruft. Sie sackt zusammen, erholt sich aber schnell wieder. Dann erzählt sie, sie erinnere sich wieder an ihre Familie, zumindest ein bisschen. Sie erwähnt einen Halbbruder, bei dem sie sich nicht sicher ist, ob es ihn wirklich gab. Bella erzählt, er sei von 15 Jahren gestorben, aber Kira erinnert sich mit weiteren Kopfschmerzen daran, dass er vor 21 Jahren starb, als Kira 15 war. Bella ist zu besorgt, um sich zu wundern, dass sie sich zum ersten Mal in ihrem ganzen Leben nicht korrekt erinnert hat.
Isa wühlt in ihrer Tasche und fördert einen Notizblock zutage, auf dem sie sich gewissenhaft die Namen der Todesser notiert. Jane und Bella ermahnen sie verärgert, mit solchen Sachen verdammt vorsichtig zu sein. Aber Isa lässt sich nicht einschüchtern – sie ist kein kleines Kind mehr! Neugierig will sie wissen, was man als Todesser unbedingt braucht und stellt auch sonst viele Fragen. Sie bekommt auch Antworten, bis Bella die Geduld verliert und nichts mehr preisgibt.
Fleur erinnert die Versammelten an den noch ausstehenden Schwur, und es wird beschlossen, dass Bella den Schwur abnehmen und Fleur ihn besiegeln soll – die beiden, die sich mit Jane am meisten gegen Isa wehren bzw. gewehrt haben.
Der Schwur gelingt und die Stimmung lockert sich wieder etwas auf. Fleur geht zu ihrem Unterricht und Isa schließt sich ihr an und geht ebenfalls.
Nach einigen Minuten kehrt Fleur zurück. Neugierig will sie wissen, ob Isa sie in Gedanken irgendwie beleidigt hat. Als Mione ihr erzählt, dass Isa sie für ein kleines Kind hält, wird Fleur wütend. Wie kann Isa nur so etwas wagen!
Dann gehen Mione, Jane und Bella in den Unterricht – Verteidigung – und Kira in den Krankenflügel, um sich um ihre Kopfschmerzen zu kümmern. Fleur bleibt alleine zurück.
Wenige Minuten später kommen Bella und Jane vor dem Klassenzimmer an. Sie treten ein und entschuldigen sich hastig, doch Professor Darck bemerkt sie nicht oder tut zumindest so. Stattdessen fragt er nach Hausaufgaben und stellt Bella eine Frage, die sie unmöglich beantworten kann: „Wann wurden die Unverzeihlichen Flüche als unverzeihlich eingestuft?“
Bella ist ziemlich verwirrt und weist ihn darauf hin, dass er der Klasse keine Hausaufgaben aufgeben konnte – es ist immerhin seine erste Stunde mit ihnen – und dass die Klasse noch nicht bis zu den Unverzeihlichen Flüchen gekommen ist. Ihr ist es egal, wann die Flüche unverzeihlich wurden, sie muss sie doch nur anwenden!
Das ist Darck dann doch peinlich. Er gibt den Schülern, nachdem er sich entschuldigt hat, eine Aufgabe. Jane und Bella machen sich gelangweilt an die Bearbeitung, das können sie schon alles. Bella ärgert sich in Gedanken über den neuen Lehrer und verlässt sich dabei voll und ganz auf ihre Okklumentikkünste, die ganz offensichtlich nicht sonderlich aktiv sind. Denn Darck fragt sie böse, ob sie ein Problem mit seinem Unterricht habe. Bella streitet es ruhig ab. Darck versucht, in ihren Geist einzudringen, was ihm nicht gelingt und Bella tierisch aufregt. Daraufhin fordert er sie auf, seinen Zauber abzuwehren.
Kein Problem für das kampferprobte Mädchen. Bella versucht, sich zu rächen und greift Professor Darck mit einem Entwaffnungszauber an, doch der Lehrer wehrt sich erfolgreich dagegen und spricht ihr insgesamt 20 Punkte zu.
Als er die Worte „schmutzige Fantasien“ nutzt, meckert Bella halblaut vor sich hin, was dem Lehrer nur die Worte „War doch nur ein Scherz, meine Liebe“ entlockt. Bella ist wütend, schließlich kommt sie aus einer Zeit, in der die Wörter „Meine Liebe“ noch eine ganz andere Bedeutung hatten.
Zu ihrem – oder seinem – Glück schneit in diesem Moment Mione in den Raum. Sie hat eine zeit lang vor der Tür gestanden und den Gedanken und Gefühlen gelauscht, um einen Eindruck von dem neuen Lehrer zu bekommen. Sie entschuldigt sich freundlich, doch zu dem Unverständnis aller Anwesenden weist Darck sie nur darauf hin, dass sie bitte nicht vor der Tür warten, sondern gleich eintreten soll. Mione jedoch bleibt ruhig und wendet sich einfach Bella zu, um mit ihr Darcks Aufgabe nachzukommen – Angriffs- und Verteidigungszauber.
Die beiden Todesser langweilen sich fast zu Tode, während sie so tun, als würden sie das alles unglaublich spannend finden. Derweil unterhalten sie sich auf Vampirlautstärke über Professor Darck, den beide nicht besonders mögen.
Als sie ihn bitten, etwas anderes tun zu dürfen, stellt er Mione jedoch auf die Probe und reizt Bella damit bedrohlich. Sie bittet ihn, jetzt nicht erklären zu müssen, warum sie, Jane und Mione diese Zauber beherrschen, er kenne die Gründe doch sicherlich. Statt einer Antwort fordert der Lehrer Bella jedoch auf, ihn zu entwaffnen. Er ist mehr als nur erstaunt, als es dem unscheinbaren Mädchen gelingt. Wieder gewinnt Slytherin 10 Punkte. Hastig wendet er sich an die Klasse und beendet den Unterricht, bittet Bella jedoch, zu bleiben.
Denn auf ihrem Unterarm hat er das Dunkle Mal erahnt...
Bella ist argwöhnisch und überlegt, ihn zu töten und zu fliehen, doch statt der gefürchteten Frage „Warum trägst du das Dunkle Mal?“ fragt Darck nur, ob sie ihm etwas Wichtiges erzählen wolle.
Erleichtert redet sie sich heraus, indem sie nur erklärt, sie sei kein Mensch. Darck ist sprachlos. Kein Mensch?
„Sie sind ein Vampir!“, schreit er dann. Bella fährt ihn an, leise zu sein, und bestätigt dann, was McGonagall ihm eigentlich erzählt haben müsste. Doch die Anzahl der Vampire in Hogwarts will sie nicht preisgeben, sondern bittet nur, gehen zu dürfen.
Völlig verwirrt erlaubt Professor Darck es ihr und macht sich auf zum Lehrerzimmer, während Bella panisch in die Große Halle flieht.
Während Bella, Jane und Mione sich zu Tode langweilen, sitzt Marisa Melton, eine Gryffindor aus der dritten Klasse, unsicher im Zauberkunstklassenzimmer und wartet auf Professor Flitwick. Nach dem Lehrer kommt Isa, die frisch gebackene Todesserin, in den Raum und muss feststellen, dass Marisa auf ihren Lieblingsplatz sitzt. Flitwick befiehlt ihr, sich neben dieses für sie so fremde Mädchen zu setzen. Isa ist entgeistert. Sie neben einer Gryffindor!
Marisa geht es nicht anders. Innerlich flucht sie vor sich hin, als plötzlich Morgan Fontaine ins Zimmer gerannt kommt. Sie ist verwundert, als ihre beste Freundin plötzlich neben einer Slytherin sitzt, an ihrem Platz. Dennoch setzt sie sich dazu.
Isa rückt so weit wie möglich von den beiden weg. Aber sie nimmt sich vor, freundlich zu sein und stellt sich erst einmal vor.
Marisa ist überrascht und muss sich ebenfalls bemühen, freundlich zu sein, antwortet aber ruhig.
Langsam kommen die beiden Mädchen ins Gespräch. Marisa stellt Morgan vor, die jedoch nicht an Isa interessiert ist. Stattdessen lenkt sie das Gespräch auf Hogsmeade, das die Drittklässler bald zum ersten Mal besuchen dürfen. Isa gibt sich wirklich Mühe, sich am Gespräch zu beteiligen, und fragt Marisa, ob sie vielleicht mir ihr und Morgen ins Dorf gehen könne. Morgan ist entsetzt, als Marisa zustimmt, und fährt die Freundin an, seit wann sie mit einer Slytherin befreundet wäre?
Isa hört es und bietet sofort an, auch mit wem anders gehen zu können, aber als sie die Worte „notfalls mit Jean“ nutzt, ist Jean beleidigt: Eine Notlösung? Nein, danke!
Aber Morgan will immer noch nicht, dass Isa sie begleitet. Sie dreht der Slytherin die Worte im Mund um, aber Marisa besteht auf Isas Anwesenheit.
Deswegen streiten Morgan und Marisa sich kurz, bevor Morgan wütend und unglücklich aus dem Klassenzimmer rauscht. Isa bekommt sofort ein schlechtes Gewissen und entschuldigt sich, aber Marisa meint, Morgan kriege sich schon wieder ein. Dann schlendern sie gemeinsam zum Slytherintisch.
Dort treffen sie Fleur wieder. Angesichts der Slytherins ist Marisa ein bisschen eingeschüchtert, und da sie findet, Fleurs Freunde seien komisch, ist sie noch beunruhigter. Schüchtern stellt sie sich vor.
Isa plaudert entspannt mit Fleur, um die Situation zu entspannen und um Marisa zu beruhigen. Fleur protestiert gegen Isas Idee, Marisa als Spionin zu nutzen: „Wenn das Bella erfährt...!“
In dem Moment kommt Charlene Clambuare hinzu und begrüßt Fleur und Isa freundlich. Dann spricht sie sie auf den Dunklen Lord an – im Beisein von Marisa, die dadurch das ganze Gespräch mithört. Charlys Eltern hatten ihr von den Todessern erzählt, aber keine Namen genannt.
Fleur ist ziemlich wütend, als sie das hört. Ihrer Meinung nach reicht Isa schon als Neuzugang, und das lässt sie beide, Isa und Charly, auch spüren. Isa kümmert sich jedoch nicht darum, sondern konzentriert sich auf Charly. Sie meint, es wäre leicht, die Todesser zu identifizieren, wenn man schon wusste, dass es sie gab.
Bella kommt ziemlich konfus hereingewirbelt. Gerade will sie Fleur erzählen, was ihr passiert ist, als sie Charly bemerkt.
Aber niemand bemerkt sie. Charly fährt Isa an, sie wolle nicht wie ein Kleinkind behandelt werden, was bei Isa einen enormen Lachkrampf auslöst, so dass sie von der Bank fällt.
Bella fährt Isa genervt an, sie wolle, dass Charly vorgestellt wird und müsse mit Jane, Mione und Fleur reden.
Isa nennt beide Namen, Marisa und Charly, während Charly beleidigt weggeht, um ihr Zaubertränke-Set zu holen. Da erst bemerkt Bella Marisa, die eingeschüchtert dasaß.
Fleurs Vermutung erweist sich als vollkommen richtig, denn Bella explodiert sofort. Sie wirft Isa vor, nicht nachzudenken, obwohl sie selber das auch nie tut.
Fleur zuckt nur mit den Schultern und nutzt Bellas Wut, um Isa einmal wieder runterzumachen: „Das ist Miss Möchtegern Todesserlein.“ Genervt knallt sie den Kopf auf den bedauernswerten Tisch, bevor sie fragt, was denn so Wichtiges passiert sei.
Bella nimmt sich keine Zeit, Fleur zu antworten. Als Isa ihr erklärt, Marisa könne eine Spionin sein, erklärt sie den Menschen für wahnsinnig. Sie ist stinksauer auf Isa und wirft ihr vor, den Unbrechbaren Schwur gebrochen zu haben, ohne zu bemerken, wie unlogisch sie dabei wird.
Isa verteidigt sich hastig, Marisa sei ihr nachgelaufen und sie selbst sei unschuldig. Noch immer will sie Marisa als Spionin einsetzen.
Indes kommt Charly selbstbewusst wieder zum Tisch und setzt sich neben Isa, ohne Anteilnahme zu zeigen, obwohl sie natürlich alles hört. Heimlich hat sie im Schlafsaal einen Schluck Felix Felicis genommen, was Bella und Fleur natürlich riechen. Aber keiner von ihnen kümmert sich darum. Momentan ist Bella viel zu sehr damit beschäftigt, erst Isa und dann Charly anzumeckern.
Isa will Marisa zu deren Sicherheit wegschicken, aber Bella und Fleur halten das Mädchen energisch auf und überlegen, was sie mit ihr anstellen sollen. Man kann ja keine Gefahrenquelle rumlaufen lassen.
Fleur und Isa streiten sich mal wieder, sie mögen sich einfach nicht. Fleur will Isa dazu bringen, ihren Schwur zu brechen, und Isa schimpft natürlich zurück.
Charly mischt sich ein, es sei jetzt doch egal, ob sie Marisa von den Todessern erzählt habe, wie das bei den Snapes Tradition sei, habe Isa das doch bestimmt schon vor ihr erledigt. Bella ist kurz davor, die Beherrschung zu verlieren, und bittet Fleur, mit ihr jagen zu gehen. Die beiden verlassen die Halle schleunigst, bevor irgendwem etwas passieren kann.
Während die beiden ihrem blutigen Hobby nachgehen, bemerken Isa und Charly ihre gemeinsame Leidenschaft für Zaubertränke. Die Farbe, der Geruch, die Formen des Dampfes... Beide haben schon früh angefangen, zu brauen. Charly erzählt von ihrem ersten Trank, einem Unsichtbarkeitstrank, mit dem sie immer wieder die Muggel geärgert hat.
Isa ist beeindruckt. Charly muss wirklich gut sein! Bald wendet sich das Gespräch den Berufswünschen zu. Beide wollen etwas für die Reinblüter oder Todesser tun, Charly will eventuell unterrichten.
Als Fleur und Bella von der Jagd zurückkehren, kommen Isa und Charly schon besser miteinander klar. Die beiden Vampire setzen sich zu ihnen und stellen augenblicklich fest, dass Bella es wieder mal nicht geschafft hat, halbwegs ordentlich von der Jagd wiederzukehren.
Das fällt Charly auch auf und sie fragt Bella, was passiert sei. Diese lügt hastig, aber Charly bleibt misstrauisch. Ihr fallen auch die unhörbaren Gespräche zwischen Fleur und Bella auf. Murmelnd meint sie, das Geheimnis schon noch zu lüften, aber Fleur und Bella lachen sie aus.
Plötzlich hat Charly ihre erste Vision. Beinahe unbemerkt geht sie vorüber, aber den Vampiren fällt ihr leerer Blick auf. Bella fragt sie, ob alles in Ordnung sei, und Charly versucht, sich herauszureden. Aber Bella kannte einst eine andere Seherin und vergleicht die beiden Situationen – Charly ist eine Seherin!
Aus der Vision schließt Charly, dass zumindest Bella ein Vampir ist, und überträgt diese Vermutung auch auf Fleur. Diese lacht sie aus, als sie davon berichtet, und warnt sie, ja nichts zu erzählen.
Bevor die angespannte Situation eskalieren kann, kommt Mione dazu. Sie ist äußerst beunruhigt und ärgert sich über Isa und Charly, die sich nun für eine Seherin hält. Nach Miones Meinung ist das total übertrieben.
Fleur stellt Charly auf ihre leicht spöttische Art vor, ist aber auch immer noch wütend. Da Charly sich Marisa zaghaft ein. Sie hat alles mitgehört und weiß jetzt von den Todessern und Vampiren. Und sie hat Angst. Vorsichtig bittet sie, gehen zu dürfen. Aber natürlich erlaubt ihr das niemand. Stattdessen überlegen sie, was sie mit ihr anstellen sollen.
Isa schlägt einen Trank und den Gedächtniszauber vor, denn sie will nicht, dass Marisa etwas passiert. Währenddessen bekommt Marisa nur noch mehr Angst und möchte am liebsten einfach wegrennen.
Fleur lacht sie für ihre Angst aus, als eine Eule vor ihr landet und ihr einen Brief bringt. Und dieser Brief enthält schreckliche Nachrichten: Fleur muss die Schule verlassen und nach Frankreich gehen! Für Bella bricht die Welt zusammen. Ihre allerbeste Freundin – die Schule verlassen? Unglücklich flieht sie in den Schlafsaal, um eine Weile alleine zu sein.
Charly und Isa, die sich mittlerweile bereits als Freundinnen betrachten, überlegen, ob Charlys Familie Fleur helfen könnte. Immerhin sind die Clambuares sehr einflussreich.
Mione stellt sich erst einmal richtig vor und hofft, das 'größere Unheil', das sich hier am Tisch, bei Marisa, zusammenbraut, aufhalten zu können.
Isa schlägt vor, sie könne mit dem Portrait ihres Großvaters – Severus Snape – sprechen, damit dieser Dumbledore, ebenfalls per Portrait, beeinflusst, so dass dieser McGonagall bittet, Fleur zurückzuholen. Mione erklärt sie für verrückt, wäre ihnen aber dankbar, wenn der Plan gelingen würde. Dann folgt sie Bella in den Schlafsaal.
Marisa, Isa und Charly bleiben zurück. Die beiden Slytherins schmieden emsig weiter Pläne, um Fleur zu helfen. Sollen sie Bella oder Mione zu McGonagall schicken? Oder es mit einem Trank versuchen? Ein Zauber? Schließlich entscheiden sie sich für einen komplizierten Trank, den Memoriam. Aber dafür brauchen sie ein Haar oder etwas Ähnliches von Fleur...
Die beiden machen sich mit der inzwischen vor Angst fiebernden Marisa auf den Weg in den Schlafsaal der Slytherins, obwohl es Charly gar nicht passt, eine Gryffindor in die Räume der Slytherins zu bringen.
Charly geht zielstrebig zum Schlafsaal von Jane, Mione und Bella und bittet die dort liegende Bella um Hilfe. Bella versteht erst nicht, warum sie sich um einen Trank kümmern sollte, doch sobald Charly es ihr erklärt hat, ist sie einverstanden, zu helfen und ein Kleidungsstück von Fleur zu stehlen.
Da kommt Isa mit Marisa herein. Der Zustand der Gryffindor hat sich verschlechtert, ihr Fieber ist gestiegen. Bella ärgert sich natürlich, dass in ihrem Schlafsaal jetzt eine fast bewusstlose Gryffindor liegt, der sie auch noch helfen soll. Doch Charly sieht Marisas baldigen Tod voraus, und so gibt Bella Charly eine kleine Flasche mit Fiebertrank, die sie seit Ewigkeiten mit sich herumschleppt.
Nach und nach erzählt Charly Bella von John, ihrem französischem Freund. Sie vermisst ihn so sehr! Was, wenn er eine andere findet? Dann berichtet sie von ihrer Cousine, die auch ein Vampir gewesen war. Sie wurde sogar einmal von dieser gebissen, Charly hat immer noch die Narbe. Als Charly danach aufwachte – als Mensch –, lag ihre Cousine bewusstlos oder tot auf dem Boden neben ihr. Der Körper verschwand unter Charlys Zauberstab in die Antarktis. Bella vermutet, dass ein Volturi das Gift aus Charlys Blut gesaugt haben muss, was die beiden gleich zu einem Gespräch erst über die Volturi und dann über Vampire im Allgemeinen führt.
Dann erzählt Bella, sie habe Charlys Mutter gekannt. Die beiden waren den Umständen entsprechend gute Freundinnen gewesen, obwohl Charlys Mutter – ebenfalls eine Seherin – kurz nach der Geburt ihrer einzigen Tochter von Todessern entführt und auf die Dunkle Seite gezwungen worden war. Diese Neuigkeit treibt Charly die Tränen in die Augen. Ihre Mutter, ihre lange verschollen geglaubte Mutter!
Während Charly mit den Tränen ringt, kämpft Bella gegen ihre Gabe an. Sie hat keine Kontrolle mehr über ihre Erinnerungen und kann sich kaum noch in der Gegenwart halten. Die einzige Theorie, die ihnen dazu einfällt, ist ihre Gegensätzlichkeit zu Charlys.
Isa unterbricht das für sie recht verworrene Gespräch und bittet Bella, ein Kleidungsstück zu von Fleur zu holen. Bella und Charly gehen gemeinsam in den Schlafsaal, den Fleur und Charly sich teilen. Für Bella ist es leicht, Fleurs Schrank zu finden, aber es gefällt ihr nicht, ihre Freundin zu bestehlen.
Zurück im Schlafsaal hat Charly kurz die Vision von einer blutleeren Marisa. Isa ist entsetzt – wird Bella ihre neue Freundin töten? Doch Charly beruhigt sie – die Vision habe sich geändert.
Einige Minuten brauen Charly und Isa ruhig den Trank, als Charly wieder eine Vision bekommt. Eine Vision von Marisas endgültigem Tod durch Bella. Isa kann kaum noch klar denken. Hastig packt sie Marisa und schleppt sie in ihren Schlafsaal – und lässt die geschockte Bella und Charly alleine. So kann die für beide unangenehme Nebenwirkung wieder ihre ganze Kraft entfalten.
Bella beschließt, Jagd auf Menschen zu machen, bevor sie Schüler tötet, aber Charly fleht sie an, zu bleiben und einfach zum See zu gehen. Bella beugt sich ihrem Willen und gemeinsam gehen sie hinaus in den Regen, zum See. Dort unterhalten sie sich eine Weile über Nichtigkeiten, und Bella kämpft eine weitere Schlacht gegen ihre Erinnerungen, als Fleur und Isa dazustoßen.
Fleur ist total mit den Nerven am Ende. Sie will weglaufen, um nicht nach Beauxbatons gehen zu müssen, und es kostet die anderen einiges an Mühe, sie zu überreden, am ursprünglichen Plan festzuhalten. Schließlich gibt Fleur nach, und Charly und Isa schlagen vor, das Portrait von Severus Snape zu bitten, ein gutes Wort für sie bei McGonagall einzulegen. Nach einigen Streitereien, mehreren flehenden Bitten und zwei Visionen von Charly stimmt Severus zu und verzieht sich, so schnell er kann, aus dem Bild in Isas Tasche.
Isa erzählt kurz, wie ihre Mutter von Gilderoy Lockhart getötet wurde und dass ihr Vater wegen seiner Rache in Askaban sitzt. Es dauert einige Minuten, bis sie sich danach wieder absolut beruhigt hat, und schließlich wird sie übermütig und springt in den eisigen See. Charly, die zu ihrem eigenen Beschämen nicht schwimmen kann, kämpft 'mit allen Mitteln' dagegen, nicht ins Wasser geworfen zu werden, doch als ihr kleines Geheimnis entdeckt wird, bittet sie Isa und Bella tatsächlich um Schwimmunterricht. Die drei unterhalten sich kurz über Patroni, dann fängt Isa mit dem Schwimmunterricht für Charly an. Schnell stellt sich heraus, dass sie eine ausgezeichnete Lehrerin ist, und Charly auch schnell lernt.
Schließlich verabschiedet Fleur sich, sie muss los. Der Hogwarts-Express wird extra für sie kommen und sie nach Frankreich bringen. Die anderen gehen wieder ins Schloss, da Charly ein Gewitter ankündigt. Fleur folgt ihnen, geht aber nicht in Myrtes Klo, sondern in die Große Halle, weil ihre Tasche noch am Haustisch liegt.
Als Fleur ihre Tasche gerade gefunden hat, hört sie, wie Marisa drüben am Gryffindor-Tisch sagt: „Sie sind Todesser!“ Die Gryffindor ist panisch und ziemlich verstört und sucht sich Rat bei ihrer besten Freundin, Morgan. Eine unbedachte Bewegung, ein Schnitt im Finger...
Fleur riecht das Blut durch die ganze Halle. In ihr brodelt abgrundtiefe Wut, nur noch ein Gedanke hat Platz in ihrem Kopf: 'Ich werde sie umbringen!'
Als Bella, gefolgt von Charly und Isa, ebenfalls in die Halle kommt, erzählt Fleur ihr wütend, was geschehen ist. Bella stimmt ihrem unausgesprochenem Vorschlag zu: Das kostet Marisa das Leben. Doch Charly überredet die beiden Vampire, Marisa einfach einen Trank zu geben, und Fleur muss jetzt wirklich zum Zug gehen.
Isa bietet sich an, den Trank zu verabreichen, doch sie nimmt sich vor, es nicht zu tun, denn sie mag Marisa noch immer. Aber die anderen trauen ihr in dieser Angelegenheit ohnehin nicht, und Isa versucht, Marisa irgendwie zu helfen, indem sie verzweifelt bittet, sie zu schonen.
Bevor man zu einem Entschluss kommt, schlendert der Franzose Lúc Moliere auf die Mädchen zu. Oder eher auf Charly, denn die kennt er schon länger und findet sie eigentlich auch ganz süß... Als Bella einatmet, riecht sie allerdings, was Lúc wirklich ist – ein Werwolf! Sie warnt Charly, und als Lúc ankommt, warnt er Charly ebenfalls, allerdings vor Bella.
Dann geht er schnell wieder. Charly indes stammelt verwirrt herum und wird sogar rot, als ihr klar wird, wie sehr sie Lúc mag.
Bella und Lúc streiten sich leise, Bella ist wütend, weil er ihre Identität so einfach an Charly preisgegeben hat, Lúc verteidigt sich aufs schärfste. Charly steht dazwischen und versucht, Frieden zu schaffen.
Plötzlich meldet Fleur sich per Gedankenübertragung bei Bella, die auf diesem Gebiet alles andere als bewandert ist, und will wissen, was los ist. Als Bella ihr von Lúc berichtet, entbrennen zwei Streits – ein lautloser zwischen den beiden Vampiren und ein hörbarer zwischen Isa und Charly.
Isa droht Lúc, ihn zu vergiften, und Charly fährt sie an, dazu müsse sie zuerst sie, Charly Clambuare, töten. Fleur will zurückkommen, um den Werwolf zu töten, und Bella beschwört sie, zu bleiben, wo sie ist, und keinen Ärger zu verursachen. Charly beschwichtigt Isa, während Fleur sich durchsetzt und kurzerhand zurückkommt. Sie staucht Charly und Isa wütend zusammen, zuerst wegen Lúc, dann wegen Marisa. Die vier Mädchen streiten sich eine Weile, dann geht Fleur zu McGonagall, um sie zu bitten, auf Hogwarts bleiben zu dürfen. Bella handelt mit Lúc aus, dass sie sich aus dem Weg gehen, sich notfalls aber helfen werden – denn Lúc steht immerhin auf der Dunklen Seite.
Doch als Charly Isa bittet, Lúc den Wolfsbanntrank zu mischen, verliert Isa die Geduld. Warum soll sie ihre Vorräte weggeben für jemanden, der einen Keil zwischen sie und Charly treibt? Die Verwandlung kann nicht so schrecklich sein, findet sie.
Charly faucht sie wütend an, das sei in Etwa so wie der Ewige Durst und rauscht zu Lúcs Freunden, Franzosen wie sie und er, davon. Unter denen ist auch Ginger, eine von Charlys besten Freundinnen. Sie zieht Isa mit ihrer Verwandschaft auf und Isa wirft zur Rache eine Alge, die noch vom Schwimmen übrig geblieben ist, nach ihr. Aber tief in ihrem Innern ist sie schrecklich traurig. Zum ersten Mal hat sie richtige Freunde gefunden. Charly war ihr älteres Ich, und jetzt fühlt sie sich verraten.
Bella dagegen findet den Streit der Menschen albern. Dass Charly gesagt hat, Lúc leide bei der Verwandlung unter Qualen wie dem ewigen Durst, verärgert sie. Charly hat ihrer Ansicht nach keine Ahnung von Qualen und Durst und sollte aufpassen, was sie sagt.
Schließlich kommt Ginger wieder und will Charly unbedingt irgendetwas erzählen. Isa ist total deprimiert, sie sieht in sich selbst nur eine kleine Drittklässlerin, die keiner braucht. Doch sie lässt es sich nicht anmerken und wirft eine weitere Alge nach Ginger. Das eitle Mädchen zieht Isa zur Rache an den Haaren, und das mit ihren langen Fingernägeln!
Schnell versuchen sie, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Isa hat schon den Avada Kedavra ausprobiert, Ginger ihre Eltern getötet... Schließlich zieht Ginger ab und Isa starrt ihr wutentbrannt hinterher. Charly ist total genervt, dass ihre Freunde sich aber auch nie vertragen konnten! Das war ja wie im Kindergarten.
Isa fühlt sich von Charly schrecklich verraten. Als sie diese Meinung äußert, scheuert Charly ihr wütend eine. Wie kann Isa das nur denken? Als Isa aber vorschlägt, die Vampire sollten Lúc töten, bricht die sonst so taffe, selbst ernannte „Punk Princess“ in Tränen aus. Das wäre schrecklich!
Bella lügt, sie würde nie jemanden töten, der Charly etwas bedeutet, aber Isa widerspricht ihr halblaut, wofür sie sich von Bella einen Tritt gegen das Schienbein einhandelt. Charly beruhigt sich und gewinnt schnell ihre spitze Zunge zurück.
Plötzlich bekommt Charly eine Vision.
Sie sieht einen Wolf. Und Blut. Eine Schreckensszene!
Isa reagiert als erste und fragt natürlich sofort nach, was Charly denn gesehen hat.
Diese erklärt, ein Mädchen, dass sie noch nie gesehen habe, war im verbotenen Wald. Gefangen. Überall Blut.
Isa fragt, wo genau es denn im Wald sei, doch sie rennt währenddessen schon halb los.
Charly versucht Isa zu bremsen. Sie solle nicht voreilig handeln.
Denn so wie sie es gesehen Charly, hatten sie es mit einem Psychopathen zu tun.
Charlys Worte nützen nichts, denn Isa rennt schnurstracks in den Wald.
Genervt rennt Charly hinterher.
Derweil liegt mitten im verbotenen Wald lag tatsächlich ein Mädchen. Keine geringere als Miranda Hewitt.
Der Werwolf Marvin hat es sich zum Ziel gemacht die Vampire von Hogwarts zu vernichten und er will durch Miranda an sie heran kommen.
Blöderweise weiß Miranda nichts von Fleur, Bellas oder Miones wahrer Identität. Außerdem kennt sie Jane noch nicht einmal.
Miranda, die ihrem Feind furchtlos ins Gesicht blickt, nimmt den Mund etwas zu voll und um sie ruhig zu stellen, bricht er ihr die Hand.
Isa hat es mittlerweile in den verbotenen Wald geschafft.
Nun bekommt auch sie die Schreckensszene mit.
Isa ist geschockt und hält sich schützend ihre Hand vor's Gesicht.
Auch Charly kommt an. Die Szene erschüttert sie nicht so sehr wie Isa, da sie sie ja schon einmal gesehen hat.
Sie beschließt zurück zu den anderen zu laufen, um sie zu warnen. Alicia, eine Vampirin der 6. Klasse, die sich zuvor zu ihnen gesellt hatte, und Bella durften ihnen unter keinen Umständen folgen! Der Geruch des Blutes von dem Mädchen, dass ihr später als "Mira" bekannt sein wird, war zu stark. Bella und Alicia würden ihren vampirischen Instinkten folgen...das wäre Mirandas Tod.
Isa kennt das Mädchen im Käfig und identifiziert sie als Miranda Hewitt, die neue Vertrauensschülerin.
Charly kommt mit Lúc wieder und fragt sie, ob sie das Mädchen kenne.
Isa bejaht und erzählt. Sie fügt hinzu, dass sie den Mann, der Miranda gefangen hält, nicht kenne.
Charly weiß aus ihren Visionen, wie er heißt, aber mehr auch nicht.
Isa spricht Lúc zum ersten mal direkt an und fragt zitterig, ob er dem Mädchen irgendwie helfen könnte.
Dieser erwidert, dass er es nicht wisse.
Charly beschließt nicht einfach nur hilflos zuzusehen und schockt Marvin erstmal.
Sie geht sofort zu der verletzten Miranda und besieht sich ihre Wunde.
Miranda derweil versteht gar nichts mehr. Außerdem kennt sie weder Charly, Isa oder Lúc....
Ein Schockzauber hält einen Werwolf nicht sehr lange auf, so wird Marvin jetzt richtig wütend.
Er verwandelt sich. Zornentbrannt stürzt er sich auf Charly.
Charly reagiert schnell genug und springt ihm aus dem Weg.
Lúc währenddessen packt die blanke Wut, wegen des Angriffs auf Charly, und er verwandelt sich ebenfalls. Daraufhin wirft er sich sofort auf Marvin.
Die beiden Wölfe liefern sich einen heftigen Kampf.
Isa und Charly versuchen derweil Mira zu befreien. Marvin war offenbar kein Zauberer, denn der Käfig lässt sich von ihnen leicht mit einem "Alohomora" öffnen.
Doch dann passiert etwas, was niemand erwartet hätte.
Miranda packt ihren Zauberstab und ruft lauthals: "Avada Kedavra!" und der Wolf, der einst Marvin gewesen war fällt tot um.
Auch Miranda wird schwarz vor Augen und sie wird ohnmächtig.
Luc springt von der Leiche weg, verwandelt sich zurück und läuft zu Charly. Als er sich nach ihrem Wohlergehen erkundigt, meint sie, dass es ihr gut gehe.
Isa versucht, die ohnmächtige Miranda aus dem Käfig zu zerren und fährt die beiden an, dass sie hier nicht "flirten", sondern ihr lieber helfen sollten.
Die drei ziehen Miranda aus dem Käfig und Isa fragt erstmal, ob Charly die Wunden schließen könne, oder ob man sie lieber in den Krankenflügel bringen solle. Oder gar in die große Halle.
Charly erinnert Isa an Bella und Alicia und fängt an, Mirandas Wunden zu schließen.
Isa zaubert das Blut von Miranda und meint, dass es es so doch gehen könnte.
Charly geht zu Marvin und fragt, was sie nun mit der Leiche machen sollten.
Isa meint, dass sie keine Ahnung habe und untersucht Miranda nach weiteren Wunden.
Charly schlägt vor, dass sie ihn einfach liegen lassen sollten, sie müssten ja schließlich noch Miranda tragen.
Währenddessen sitzen Bella und Alicia immer noch in der Großen Halle.
Bella war über Charlys Aussage, ihr nicht zu folgen, alles andere als begeistert gewesen, doch Charly hatte eindeutig nach Blut gerochen. Es wäre keine gute Idee gewesen, ihnen zu folgen. Sie musste wohl oder übel warten.
Kath Soul kommt überraschend.
Sehr überraschend...Bella kann statt eines goldenen Löwens eine runde Schlange auf Kath Umhang bewundern.
Ja, Kathyna Soul war nun eine Slytherin.
Nach einigen Hadern war Kath erneut der sprechende Hut auf den Kopf gesetzt worden. Und dieser hatte seine erste Entscheidung rückgängig gemacht und Kath ins Haus Slytherin gebracht.
Bella staunt natürlich nicht schlecht und freut sich für Kath, was sie auch zeigt, indem sie ihr in einer Umarmung um den Hals fällt.
Kira, die bei Kaths Haustauschbeschluss dabei gewesen war, kommt ebenfalls in die große Halle.
Sie hatte erwartet Charly und Isa anzutreffen, deswegen erkundigt sie sich bei Bella nach ihnen.
Doch Bella weiß auch nichts Genaueres, und so beschließen die Mädchen, einfach abzuwarten.
Schließlich treffen sich alle wieder, und Mira wird in den Krankenflügel gebracht. Die Vampire, riechen eine leichte Veränderung, können sie jedoch nicht identifizieren und Mira hilft ihnen auch nicht dabei.
Als es Nacht wird, schleicht Lúc sich aus dem Schloss. Auch Mira geht hinaus, wie magisch vom Mond angezogen. Und plötzlich verwandelt sie sich! Ja, Mira ist ein Werwolf geworden, und so ist Lúcs Rudel gewachsen.
Doch auch Charly ist Lúc gefolgt. Bella läuft ihr hinterher, um sie zu schützen, doch es hilft nicht. Isa, die ebenfalls dazugekommen war, erlebt mit, wie Charly von Lúc gebissen wird. Bella bricht Lúc, bei dem Versuch, ihn davon abzuhalten, mehr oder weniger versehentlich einige Knochen. Mione, Kira und Kath sehen zu, genau wie Fleur, die wenig später eintrifft.
Kira und Kath kümmern sich um Lúcs Verletzungen, während Charly bemerkt, dass SIE kein Problem damit hat, ein Werwolf zu sein - wohl aber Isa. Mione schließlich hält die ganzen Gefühle um sie herum nicht mehr aus und flieht vor dem Geschehen in den Wald.
Bella und Fleur beschließen, jagen zu gehen, und Isa freundet sich ganz allmählich mit Charly neuer Gestalt an.