[Liebste Yuli, ich glaube keiner hier ist dir deswegen böse
*Yuli knuddel*]
Als Yuri auf ihre Frage hin nickte und Yuli die Worte
"Ich werde mitgehen...!" aussprach, fiel Kira ein Stein vom Herzen. Sie war so glücklich darüber, dass ihre Freunde ihr beistehen und ihr bei der Suche helfen würden, dass sie beinahe vergaß, worüber sie zuvor geredet hatten. Die Trauer über das Geschehene war zwar nicht fort, nein, sie würde auf ewig ein Teil von ihr und denen bleiben, die in Askaban dabei gewesen waren, aber sie war nun verdängt worden von Freundschaft und Zusammenhalt. Kira spürte, wie diese Gefühle ihr Wärme schenkten und Halt gaben. Sie würde Kath wiedersehen und auch Bella, das wusste Kira nun und voller Freude über diesen Gedanken schenkte sie sowohl Yuri, als auch Yuli ein wahres Lächeln, das ihr nun viel leichter fiel, als gerade eben noch. Sie hatten nun endlich wieder ein Ziel vor Augen, etwas, wofür sie leben konnten und wofür es sich zu kämpfen lohnte! Die Suche nach dem Dunklen Lord war nun in den Hintergrund gerutscht, erst einmal mussten sie nun ihre Freunde, ihre Gefährten, die Deatheaters wiederfinden!
"Ich danke euch beiden..."
Sie war ihren Freunden schon wieder so furchtbar dankbar, dass sie es gar nicht richtig in Worte fassen konnte, doch dann fiel ihr etwas ein: Es galt immer noch Mira und Isa von der Suche zu überzeugen!
Mira würde sofort zustimmen, da war sich Kira ganz sicher. Sie hatte an Miras Blick gesehen, wie allein gelassen sie sich gefühlt haben musste, als Charlie und Luc gegangen waren. Sie würde sicher alles dafür geben, die beiden wiederzusehen. Für einen Wolf, war sein Rudel, sein Ein und Alles; es musste schrecklich für Mira gewesen sein, ihre Familie gehen zu sehen...deswegen wusste Kira dass Mira auch mitkommen würde, aber wie war das mit Isa? Sie hatte das ganze Geschehen sicher noch nicht verkraftet... Würde sie mitkommen, um ausgerechnet nach der Mörderin ihres Vaters zu suchen? Für Kira waren Kath und Kathryna wie zwei verschiedene Personen. Für sie war Kath, ihre Schwester, ein guter Mensch und Kathryna, die Tochter Voldemorts, diejenige die Isas Vater auf dem Gewissen hatte, aber sie fragte sich, wie Isa das wohl sah...
Kira wusste nicht, wie sie ihrer Freundin gegenübertreten sollte und wie sie ihr klarmachen wollte, was sie nun vorhatten...
Sie erwachte aus ihren Gedanken und sah wieder Yuri und Yuli an.
"Ich glaube Isa und Mira sind in den Gemeinschaftsraum gegangen, oder?" Kira seufzte.
"Mira wird bestimmt mitkommen wollen, aber ich...ich weiß nicht so recht, was Isa von unserem Vorhaben halten wird...ich würde nur gehen, wenn sie auch mitkäme, aber ich weiß nicht, wie ich...mich ihr gegenüber verhalten soll...ich fühle mich so hilflos, wenn ich daran denke, ihr gegenüberzustehen...", sprach KIra ihre Gedanken aus.