Ich hab euch alle ganz doll lieb und deswegen gibt es jetzt auch endlich mal ein neues Kap der 'richtigen' Geschichte :)
@Bella: *meine bells ganz feste knuddel*
Ich bin auch so froh, dass wir uns haben^^
@Yuri: *Yuri knuddel*
Ich hab das Labyrinth der träumenden Bücher auch gelesen^^
Ds stimmt, Extrakapitel kann man immer schreiben (vielleicht sogar noch nach dem Ende), sofern Ideen da sind, aber die 'richtige' Geschichte wird jetzt fortgesetzt und wahrscheinlich auch irgendwann zu Ende sein XD
@Mira: *Mira knuddel*
Was? Du als ebenfalls Hans-Zimmer-Fan hast Inception nicht gesehen? Schäm dich Wie kannst du nur? Ich hab sogar die CD :P
Dabei hatte das Kapitel mit Träumen doch eher wenig zu tun...eher mit einer Realität in einer Realität in einer Realität oder so XD
ich habe eine andere Fanfiktion, wo ich über Träume in Träumen schreibe (und, die ich wohlgemerkt angefangen habe, bevor es Inception gab!) aber es wird wohl ewig dauern, bis ich sie fortführe...
Miras Autorin fragte sich im Nachhinein, ob es wirklich eine gute Idee gewesen war, die ganzen Charaktere in einer zusammenbrechenden, nie besonders stabil gewesenen, Welt alleine zu lassen. Aber es war jetzt wichtig, Kira zur Vernunft zu bringen und sie spürte Yuris Anwesenheit in der Nähe der Charaktere. Sie würde mit Sicherheit für eine Weile auf sie aufpassen können. Mira erinnerte sich daran, dass Kira schon damals weltherrschaftssüchtige Züge gehabt hatte, als sie alle gemeinsam beschlossen hatten eine Welt zu erschaffen, in der jeder einen Hauptcharakter und diejenigen mit der meisten Zeit zusätzlich auch noch mehrere Nebencharaktere hatten übernehmen sollen. Ob Kira eigentlich so verrückt gewesen war, auch die Nebencharaktere ebenfalls in dieses instabile Universum zu entführen? Zuzutrauen wäre es ihr. Immerhin hatte sie in ihrem Größenwahnsinn ebenfalls versucht, bereits tote Originalcharaktere, die definitiv nicht ihr Eigentum waren, wieder zum Leben zu erwecken. Was hatte sie sich eigentlich dabei gedacht? Ach ja richtig, sie war größenwahnsinnig geworden. Das war die einzige vernünftige – vorausgesetzt man konnte so etwas als vernünftig bezeichnen – Erklärung für ihr Verhalten. Mehr als einen Charakter unter Kontrolle zu behalten, war ja schon mehr als schwierig, aber Originalcharaktere in diese Parallelwelt verschleppen? Und dann auch noch welche, die in ihren Originalgeschichten längst gestorben waren? Kira musste den Verstand verloren haben, da war sich Mira sicher.
„Verdammt, Kira, wo bist du? Ich weiß genau, dass du da bist, verstecken bringt dir jetzt auch nichts!“ Ebenso wie sie Yuris Aura spüren konnte, spürte Mira deutlich Kiras Anwesenheit in ihrer Nähe, aber so wie sie ihre Freundin kannte, hatte diese sich sicher hinter einer magischen Barriere versteckt und gab sich jetzt ihren Depressionen hin.
„Mensch, Kira! Übernimm gefälligst die Verantwortung für dein verdammt noch mal sorgloses Verhalten und hör endlich auf, dich zu verstecken!“ Keine Reaktion. Mira seufzte und ihr fiel nur noch eine Möglichkeit ein, Kira dazu zu bringen, sich zu bewegen.
„Isa. Tu irgendetwas.“ Es fiel ihr nicht leicht, das auszusprechen, denn Isa würde diese Aufforderung sicher als Freikarte dafür nehmen, Kira umbringen zu dürfen.
„Echt? Darf ich wirklich? 8D“
„Ja.“, bestätige Mira mit einem tiefen Seufzen. Es würde nicht leicht werden, Isa nachher von ihrem Vorhaben abzubringen, aber sie wusste nicht, was sie sonst hätte tun sollen. Eine ganze Welt war schließlich sozusagen davon abhängig, ob sie es schafften, Kira aus ihrer depressiven Starre herauszuholen. Während Mira sich noch Gedanken darüber machte, wie sie Isa wieder zurückhalten könnte, wenn sie Kira erst einmal gefunden hätten, schritt Isa sofort zur Tat und tastete ähnlich wie eine Art Suchmaschine den Raum um sie herum ab. Sobald sie die magische Barriere gefunden hatte, suchte sie systematisch nach Löchern oder kleinsten Fehlern darin. Mira kannte Kiras beeindruckende magische Fähigkeiten, wegen denen sie sie trotz Weltherrschaftsplänen überhaupt erst in ihr Team gelassen hatten – sie hatten schließlich alle ihre Macken - und wusste bereits, dass Isa keine Lücken in der Barriere finden würde. Doch sie hatte nicht mit Isas Hartnäckigkeit, oder besser gesagt Sturheit gerechnet, dank der sie wie besessen gegen die unsichtbare Wand rannte, vielleicht in der Hoffnung, dass das etwas an seiner Beschaffenheit würde ändern können.
„Mach aaaaauuuuuf! Damit ich dich tööööten kann! 8D“, redete sie dabei immer wieder auf die Wand ein. Natürlich, als ob gerade diese Worte Kira dazu bewegen würden, die Barriere um sich herum zu öffnen. Mira schüttelte über Isas seltsames Verhalten den Kopf. War sie eigentlich schon immer von Verrückten umgeben gewesen? Das war ihr irgendwie noch nie so wirklich aufgefallen.
„Wenn du nicht aufmachst, dann, äh, tööööte ich diiiiiich! 8D“
„Ein wahrlich sehr schlagfertiges Argument, das mich selbstverständlich auf der Stelle dazu bewegen würde, dir Tor und Tür zu öffnen, aber ich hätte da einen besseren Vorschlag zu machen.“
„Bella! Dem Himmel sei dank, du bist hier! Endlich eine vernünftige Seele in meiner Nähe! Bring diese Irren zur Vernunft, bitte! Rede mit Kira, wenn einer sie überreden kann, jetzt nicht die Hoffnung aufzugeben, dann du!“ Mira überließ Bella das Feld und hielt Isa zurück.
„Keine Sorge, sie wird das schon hinkriegen, aber versprich mir, dass du noch eine Weile damit wartest, Kira umzubringen!“ Natürlich hatte Mira nicht im Geringsten vor, Kira dem Tod zu überlassen, ihre Worte dienten lediglich dem Zweck, Isa für eine Weile ruhig zu stellen.
Bella tastete sich vorsichtig zu Kiras Barriere vor, denn im Gegensatz zu Isa rannte sie nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern wagte sich nur so weit vor, bis sie auf Widerstand stieß.
„Kira?“, flüsterte sie daraufhin zaghaft und horchte. Mit einem leichten Lächeln im Gesicht und einem kurzen Kopfnicken gab sie den anderen zu verstehen, dass Kira sie gehört und mit einem schwachen „Ja“ geantwortet hatte und dass sie eventuell mit ihr reden würde.
„Kira, wir brauchen dich. Wir brauchen deine Hilfe.“, versuchte Bella es weiter.
„Nein. Geht weg. Verschwindet.“, kam es leise von innerhalb der Barriere, aber gerade laut genug, so dass alle Anwesenden es hatten hören können.
„Das geht nicht und das weißt du sogar besser als wir! Es gilt jetzt eine Welt zu retten und das, was für unsere Charaktere die Realität bedeutet, wiederherzustellen, aber dazu – ich wiederhole es nur ungerne – brauchen wir dich und deine Fähigkeiten, Kira! Wir sind Freunde, Kira und noch hast du die Chance, deine Fehler wiedergutzumachen!“
„Nein. Das geht nicht. Nie mehr. Geht weg.“, maulte Kira. Sie konnte ganz schön stur sein, da waren sich alle Anwesenden einig, ohne sich abgesprochen zu haben.
„Das bringt doch nichts, Bella! Lasst uns sie lieber töten! 8D“, schlug Isa vor und brachte ein wahnsinniges Lachen hervor, um ihre Worte zu unterstützen.
„Und du glaubst, das wäre sinnvoller, ja?“, fragte Bella skeptisch, was natürlich eine rhetorische Frage war, denn jeder kannte Isas Antwort darauf. Diese wollte gerade zu einer Antwort ausholen, als sie von Mira zurückgehalten wurde.
„Wir sind dir für deine uuuunheimlich konstruktiven Vorschläge sehr dankbar, Isa, aber...“ Mira unterbrach sich kurz, um Bella anzusehen, die zustimmend nickte, jedoch mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
„...ich glaube, dass Bella gerade eine bessere Idee hatte, um Kira zu uns zurück zu holen.“
„Allerdings.“, behauptete diese fest und wandte sich daraufhin wieder Kiras Barriere zu. Isa gab ein nicht sehr begeistert klingendes Murren von sich und verschränkte beleidigt die Arme. Trotzdem wartete sie ebenso gespannt wie Mira ab, zu sehen, was Bella vorhatte.
„Zum Donnerwetter noch mal, Kira! Du kommst jetzt sofort da raus!“, brüllte Bella so laut, dass Mira und Isa zusammenzuckten. War das nun Bellas großartiger Plan? Kira ebenso anzuschreien wie Isa vorhin? Was sollte das nützen?
„Oder hast du etwa alles vollkommen vergessen, was die große Amy Slytherin uns über die Erschaffung von Welten gelehrt hat?!“ Bellas Stimme war erneut so laut, dass Mira und Isa erschrocken zurückwichen. Natürlich! Warum waren sie da nicht eher drauf gekommen? Mira schlug sich mit der Hand vors Gesicht. Die Erwähnung der Urgründerin ihrer Gemeinschaft, die die Erschaffung einer eigenen Welt überhaupt erst möglich gemacht hatte, war seit jeher das einzige gewesen, was Kira genug Respekt eingeflößt hatte, um sie zu stoppen. Und so schien es auch diesmal. Die Erwähnung von Amys Namen zeigte Wirkung. Kiras Fassade wies zwar nur für einen kurzen Moment Risse auf, aber das genügte Bella, um die Barriere zu durchbrechen und hindurch zu gelangen. Kaum hatte sie Kira erreicht und ihr beruhigend die Hand auf die Schulter gelegt, verschwand die magische Wand um sie herum vollständig, so dass auch Isa und Mira Kira nun wieder sehen konnten.
„Oh, Bella, was- was habe ich nur getan? Ich- ich habe Amys Prinzipien verraten. Wie konnte ich mir nur anmaßen wollen, eine ganze Welt beherrschen zu können?“, schluchzte Kira.
„Wieder ganz die Alte, was? Es ist immer das Selbe mit dir.“, grinste Mira.
„Es wird alles wieder gut. Wir kriegen das gemeinsam schon wieder hin.“, beruhigte Bella ihre Freundin.
„Aber ich habe alle unsere Charaktere entführt. Ich habe ihnen ein grausames Schicksal vor Augen geführt und ich habe meinen eigenen Charakter ins Exil verbannt, ich habe ihr Schreckliches angetan.“, widersprach Kira.
„Nun, tun wir das nicht andauernd, um ihre Geschichten interessanter zu machen? Eine Welt voller glücklich durch die Gegend hüpfender Mary-Sues wäre doch schließlich langweilig für alle, oder?“, redete Mira dazwischen, doch Kira ging nicht darauf ein.
„Ich kann nicht mehr ungeschehen machen, was ich getan habe. Ich kann die Vergangenheit nicht ändern. Ich habe meinen Charakter im Nirgendwo einer anderen Dimension verloren, weil ich meinte, versuchen zu müssen, einen so mächtigen Originalcharakter wie Voldemort zu beherrschen. Ich habe unsere mühevoll erschaffene Welt zum Tode verurteilt! Wie konnte ich nur? Ich- es tut mir so Leid. Könnt ihr mir jemals verzeihen?“, jammerte sie.
„Ne, wir töten dich lieber! 8D“
„Isa, bitte- jetzt ist nicht die Zeit für makabere Scherze! Wir haben eine Welt zu retten! Das Schicksal unserer Charaktere liegt jetzt in unserer Hand! Alleine kommen sie da nicht lebend wieder heraus! Es ist noch nicht vorbei, Kira! Es ist noch nichts verloren, solange du es bist, die die Hoffnung nicht aufgibt, hörst du?“, versuchte Mira ihrer Freundin zu erklären.
„Sie hat Recht, Kira. Es ist DEINE Paralellwelt! Und nur DU bist es, die unsere Charaktere und vor allem deinen Charakter jetzt retten kann! Wir können nichts weiter tun, als dich zu unterstützen, wir können dir zur Seite stehen, aber die Kraft, diese Welt mit deinen Gedanken, mit deinem Willen, zu verformen, besitzt nur du, Kira! Nur du kannst unsere Charaktere in ihre gewohnte Umgebung zurückholen, solange das noch möglich ist!“, unterstützte Bella Miras Worte. Kira erhob sich daraufhin endlich und brachte ein leichtes Lächeln zustande.
„In Ordnung. Ich will es versuchen.“, stimmte sie ihren Freundinnen zu.
„Das ist doch immerhin ein Anfang. Yuri, ich hoffe, du hast während unserer Überzeugungsarbeit ein wenig auf unsere Charaktere aufgepasst. Du kannst dich ihnen jetzt bemerkbar machen und ihnen mitteilen, dass wir bereit sind, etwas an ihrer Situation zu ändern.“, ordnete Mira an, da sie wusste, dass Yuri sich in der Nähe befand.
„Geht klar.“, erwiderte diese daraufhin grinsend.
Viel Kitsch, kleiner, kurzer 'Gastauftritt' von Amy, erster Auftritt von Yuris Autorin und nach diesem Kapitel wird es endlich mal wieder mit unseren Charakteren weitergehen^^