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Die Nacht gehört Geschichten.

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1Die Nacht gehört Geschichten. Empty Die Nacht gehört Geschichten. Do Sep 08, 2011 1:05 pm

Bella

Bella

Okay, ich war lange krank und mir war langweilig. Das hier ist ziemlicher Unfug, aber mir gefällt´s irgendwie... Vor allem, weil es vielleicht dauern wird, aber ich krieg uns schon alle da drin versammelt. Im nächsten Chap xD

Tagsüber sind die Menschen mächtig. Dann können sie sehen, auf welche Knöpfe sie drücken, und können mit diesen Knöpfen jene Maschinen antreiben, die ihnen Macht über diese Welt verschafft haben. Im Licht der Sonne ist die Menschheit stark und selbstbewusst, nahezu unbesiegbar. Tagsüber beherrschen die Menschen die Erde. Jedenfalls glauben sie das. Ja, während ein paar Stunden im Licht sind sie sich da sehr, sehr sicher. Aber in der Nacht...
Wenn der Mond am Himmel steht und das einzige menschliche Licht aus Glühlampen kommt, die nie alles erhellen können, wenn die Menschen nicht sehen, wo sie hingehen oder wo sie draufdrücken, wenn sie sich die Decke unters Kinn ziehen und schlafen wollen – dann, ja, dann wissen sie, dass diese Welt nicht ihnen gehört. Wenn der Wind an den Fensterläden rüttelt und Schritte sich zu nähern scheinen, zittern die Menschen in ihren Betten und hoffen, dass die Sonne bald wiederkommt.
Oh ja, die Sonne wird wiederkommen. Aber davor gehört die Welt ... nicht den Menschen. Nachts gehört die Welt den Geschichten.


Bella stand mit verschränkten Armen vor dem Schaufenster eines Buchladens und starrte genervt auf die Auslage. „Weißt du, was mich nervt?“, sagte sie zu ihrem Begleiter.
Dieser schwieg.
„Ich finde es ziemlich nervig, dass es so viele Vorstellungen von mir gibt. Warum muss ich sie alle verkörpern?“
Ihr Begleiter verdrehte die Augen und schwieg.
„Ich meine... Verdammt.“ Bella drehte dem Laden den Rücken zu und setzte sich kurzerhand auf den Boden. Sie war recht hübsch – jedenfalls würde man sie als recht hübsch beschreiben, wenn man ihr nicht allzu nah kam. Aus der Nähe wirkte sie einfach nur noch unheimlich. Ihre Augen waren schön, aber eindeutig schwarz. Das passte zwar zu ihren leicht lockigen, schwarzbraunen Haaren, hob sich aber gruselig von der weißen Haut ab. Die Tatsache, dass sie ein Kleid trug, das besser ins Viktorianische Zeitalter gepasst hätte, machte es nicht besser. Ihr Alter ließ sich nicht schätzen, da sie einerseits zwar nicht größer als eine Sechzehnjährige war, andererseits aber älter wirkte. Wie gesagt – aus einiger Entfernung sah sie gut aus.
„Ach, ich weiß noch, wie schön es damals war – als ich noch zur Hälfte Nebel war, das war toll! Ab und an ein paar kleine Veränderungen, aber immer nur ins Romantische. Gut, das Zeug danach war auch noch okay. Mit den Zähnen bin ich klargekommen, und es war auch ganz nett, mal woanders als in Särgen zu schlafen, aber jetzt? Ich bitte dich, es war schön, schlafen zu können! Ich habe gerne geschlafen! Okay, okay, ich will mich nicht beklagen – immerhin kann ich in die Sonne gehen, ohne zu Asche zu werden. Das hat was. Aber ansonsten ist es der reinste Mist!“ Aufgebracht schlug sie mit der Faust auf den Boden. „Und als wäre das nicht noch schlimm genug, sind jetzt alle der Meinung, man müsse sich zu Familien zusammentun und sich entweder gegenseitig hassen oder lieben. Das ist doch nicht zum Aushalten!“
Ihr Begleiter schwieg weiterhin. Er war ein Kobold und saß klein und pelzig auf Bellas Schulter. Sein Name war Kobold; jedenfalls nannte Bella ihn so. Natürlich wusste sie, dass er eigentlich anders hieß – Hicksi oder Grunzer oder so, so hießen sie doch alle –, aber es war ihr ziemlich egal.
„Jetzt sag doch mal was!“, forderte sie ihn auf und stupste ihn unsanft in den Bauch.
„Glaubst du, ich find´s witzig, zwanzig Zentimeter groß zu sein und ständig rumhüpfen zu müssen, sobald mich wer sieht?“, knurrte Kobold. „Bist du jetzt hier, um zu jammern, oder was?“
Bella schnaubte abfällig.
Kobold zuckte mit den Schultern. „Ach ja, ich vergaß“, sagte er genervt. „Lady Dracula-“ Sein Satz endete in einem leisen Keuchen und Würgen, als Bellas Finger sich um seine Kehle schlossen und ihn hochhoben.
Sie blickte ihm direkt in die Augen. „Lady Dracula war einmal“, knurrte sie und bleckte die Zähne: „Hier, siehst du irgendwo Reißzähne? Hm?“
Kobold zappelte unglücklich hin und her. Er wusste, dass Bella ihn nicht töten würde, aber es war besser, das Spielchen mitzuspielen. „Na ja“, sagte er wider besseren Wissens, „die Eckzähne sehen schon so ein bisschen scharf aus...“
Augenblicklich drückte Bella noch fester zu. „Nein“, fuhr sie ihn an. „Diese Zähne sind nicht spitz! Heutzutage ist die Vorstellung mit den langen Zähnen und den schwarzen Umhängen und Nebel und so längst überholt. Heute stellt man sich einen Vampir offenbar so vor.“ Sie deutete mit der freien Hand auf sich selber und ließ Kobold fallen. „Kapiert?“
„Vom Temperament her bist du jedenfalls immer noch Lady Dracula“, murrte Kobold und klopfte sich Staub aus dem Fell. „Können wir jetzt bitte weiter? Ich hab keine Lust, den ganzen Abend hier rumzuhängen.“
Mit einem wütenden Fauchen erhob Bella sich wieder und lief los. Für sie war es nur ein leichtes Joggen, aber nur wenige Kreaturen könnten jetzt mit ihr Schritt halten. „Die Geschwindigkeit“, gab sie zu, „die ist wirklich gut.“
„Wo wollen wir eigentlich hin?“
„Irgendwohin, wo es Leute gibt, die sind wie wir.“

Zwei Nächste später taperte sie genervt durch die Gegend. Okay, sie war meistens genervt. Aber dafür konnte sie nichts. So schienen die Leute sie sich vorzustellen. (Und das nervte sie irgendwie tierisch.)
Kobold auf ihrer Schulter baumelte gelangweilt mit den Beinen. „Vielleicht solltest du mal da suchen, wo es auch welche wie uns geben könnte“, murmelte er und machte sich darauf gefasst, beim Schlafittchen gepackt und geschüttelt zu werden.
Bella blieb stehen. „Wie meinst du das?“
„Na ja, weißt du, es ist ziemlich unwahrscheinlich, Geschichten im Sumpf zu treffen. Vielleicht gibt´s hier Irrlichter, aber die dürften zufrieden sein.“
Die Vampirin blickte Kobold (genervt) an. „Und wo soll ich deiner Meinung nach hin, hm?“
„Nach England oder Amerika. Da spielen heute die großen Geschichten.“
„Hm.“ Sie nickte. „In England gibt´s bestimmt mehr unzufriedene Hexen und Zauberer.“
„Sag ich doch.“
„Das hast du nicht gesagt.“
„Aber ich meinte es.“
„Nein, das meintest du nicht.“
„Doch.“
„Nein.“ Sie sah sich um und suchte nach dem Weg nach England. „Die Geschichten machen mich überheblich, das ist nicht meine Schuld.“
„Du warst schon immer so.“
„War ich nicht. Wo geht´s nach England?“

2Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Mo Sep 12, 2011 3:51 pm

Kira

Kira
Admin

So, jetzt komm ich auch endlich dazu, dir zu schreiben, wie genial deine Geschichte ist!^^
Von wegen Unfug, ich mag deinen Schreibstil, will unbedingt mehr lesen! Ich hoffe du schreibst bald weiter, auch wenn ich dir natürlich weder Langeweile noch Krankheit wünsche ;)

Bella ist übrigens nicht die einzige, die sich die
Dracula-Zeiten zurückwünscht, die Stelle hat mir besonders gefallen XD
Bin gespannt wie du unsere anderen Charaktere einbauen wirst^^

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3Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Mo Sep 12, 2011 5:19 pm

Bella

Bella

@Kira: Danke! *knuddel* Wobei mir einfällt, dass ich dir auch noch antworten wollte...
Krankheit hatte ich nicht. Langeweile auch nicht. Dafür aber Schule. (Also doch Langeweile?) Jedenfalls kam Folgendes bei raus...
Viel Spaß ;-)


Mira und Isa saßen nebeneinander am Ufer eines Flusses. (Ein reißender, tosender Fluss, in der Nähe war eine Brücke, und, klar, es war Nacht.) Von ihrem Rudel war nicht viel übrig geblieben, und wenn man mal bedachte, dass Isa gar kein richtiger Werwolf war... Nein, sie waren nicht viele. Eigentlich waren sie nur zu zweit.
„Das ist nicht fair“, beschwerte Isa sich. „Wer sagt, dass wir zu Viert sein müssen?“
„Pff.“ Mira zuckte mit den Schultern. „Eigentlich müssten wir jetzt jaulend als Wölfe hier rumkrepeln“, murmelte sie. „Du solltest auch eigentlich von deinen Freunden gemieden und betrauert werden.“
„Ich bin ja nicht mal ein Werwolf. Das ist ja das Sinnlose. Das gibt´s gar nicht.“ Isa war „nur“ von einem Werwolf gebissen worden. Seitdem konnte sie sich zwar mit Werwölfen per Gedanken verständigen, sich selber aber nicht verwandeln.
Mira nickte. „Ich hab keine Ahnung, warum du existierst. Ich meine, klar, ich freu mich wahnsinnig. Aber eigentlich sollte es dich nicht geben.“
Isa nickte. „Weiß ich.“
Plötzlich schnüffelte Mira. „Hier riecht es auf einmal nach Vampiren!“ Sie sprang auf und sah sich alarmiert um. Sofort danach ließ sie sich wieder sinken und fragte resignierend: „Ich hab´s schon wieder gemacht, oder?“
„Ja.“ Isa nickte traurig. „Also, machs nochmal, aber diesmal ... normal. Okay?“
„Okay.“ Mira nickte und kämpfte einige Sekunden lang gegen die Geschichte an. Dann sagte sie stolz: „Ich glaube, hier riecht es nach Vampiren.“ Dabei blieb sie ganz ruhig. „Ha, geschafft!“
Beide sahen sich um und blickten zum Wald. Denn natürlich befand sich hinter ihnen ein Wald. Und es war auch neblig, so dass die Nebelschwaden gebührend wabern konnten, als eine Gestalt aus ihnen hervortrat. Überraschenderweise handelte es sich um einen ... Vampir. Na so was.
Okay, es war eine junge Frau. Oder zumindest eine Frau. Also kein umwerfend gut aussehender Charmeur, der nur darauf aus war, Isa zu verführend – oder Mira, aber dazu war sie zu werwölfisch.
Sie legte den Kopf schief wie es sich gehörte, aber dann war Schluss. Statt zu fauchen oder so, sagte sie nur: „Hi. Ich bin Bella.“
Bella. Oh nein. „Natürlich heißt du Bella“, brummte Mira. „Wie auch sonst?“
Bella zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich hab die ganzen Bücher nicht gelesen. Wer seid ihr?“
„Ich bin Isa.“ Isa stand auf und lächelte offenherzig.
„Mira“, sagte Mira. „Was willst du hier?“
„Ich bin hier zufällig vorbeigekommen. Bin grade auf der Durchreise nach England, und ich hab so gehört, was ihr hier redet. Von wegen die Geschichte ist ätzend und so.“
Auf ihrer Schulter trat Kobold ihr gegen das steinharte Brustbein. „Du redest wie so ein Rapper“, knurrte er.
„Oh, tut mir Leid. Von der falschen Dimension erwischt.“
Mira nickte leidend. „Ja, das passiert. Du hast also ein Problem mit der Geschichte?“
„Oh ja, das habe ich. Es ist so grässlich, in der Sonne zu glitzern. Ich vermisse die alten Zeiten, als ich mich nicht nur in eine Fledermaus verwandeln konnte. Als ein echter Vampir noch Zähne hatte, die schärfer waren als ein Menschengebiss. Als ich noch nicht nach Zucker gestunken habe.“
„Als ich zu Vollmond noch den Mond angeheult habe“, stimmte Mira ein. „Als ich noch ein Monster war und nicht so ein handzahmes Wölfchen!“
Isa blickte von der einen zur anderen. „Wovon redet ihr?“, fragte sie verwirrt.
Ebenso verwirrt starrte Bella sie an. „Ähm... Du weißt es nicht?“
„Sie ist erst vor ziemlich kurzer Zeit entstanden“, erklärte Mira. „Ich hab keine Ahnung, was sie ist.“ Und an Isa: „Wir reden von den Zeiten, als wir noch ... andere Geschichten waren. Damals waren Werwölfe nicht diese langweiligen Gestaltwandler, sondern haben sich noch brav und artig bei Vollmond verwandelt, um Menschen zu meucheln.“ Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. (Es wirkte wie ein Zähnefletschen.) „Das waren noch Zeiten...“
„Ja, und ich hätte sie gerne zurück.“ Bella lächelte ebenfalls.
„Okay, dann kommt – wir suchen Leute, die uns helfen können!“, rief Mira und zog Isa mit sich.
Kobold auf Bellas Schulter verdrehte die Augen. „Wie praktisch, dass Helden sich schnell entscheiden.“
„Halt die Klappe.“

4Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Mo Sep 12, 2011 5:42 pm

Isa

Isa

Genial! Ich liebe deinen Stil. und jetzt, wo ich auch gerafft hab, worüber sich bells aufregt, ist das alles nur eine super geniale idee...
mehr! :D

*knuddel*

5Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Mo Sep 12, 2011 6:29 pm

Kira

Kira
Admin

*Bells knuddel*
Lass dir Zeit, so wie ich das auch öfters tue XD

OMG! Das ist ja noch besser als das erste Kapitel! Ich muss mich Isa anshließen: Will mehr!!! Bitte :3

Bella. Oh nein. „Natürlich heißt du Bella“, brummte Mira. „Wie auch sonst?“
Bella zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich hab die ganzen Bücher nicht gelesen. Wer seid ihr?“

*vor lachen vom Stuhl kipp* Einfach nur genial! Meine Lieblingstelle Ablach

Kira: "Ihr behauptet, ihr habt es schwer? Mein Name und meine Persönlichkeit ändern sich am laufenden Band, weil sie ständig für andere Geschichten verwendet werden! Wisst ihr eigentlich wie schrecklich es ist, gelegentlich 2-Dimensional zu sein?! Ich bin eine waschechte Hexe und keine Pokemontrainerin ohne Hirn!"

Lalala, ich weiß üüüüberhaupt nicht, wovon Kira redet *unschuldig pfeif*
Öhm ja...ich konnte einfach nicht widerstehen, ihren Senf dazuzugeben...XD
Wobei wahrscheinlich würd sie sich auf den niedlichen Kobold stürzen und ihn knuddeln wollen^^
Mach damit, was du magst; wenn es brauchbar sein sollte, darfst du es gerne verwenden, ist schließlich deine Geschichte ;D

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6Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Mo Sep 12, 2011 6:54 pm

Yuri

Yuri

Ablach es ist genial
bitt mehr^^

7Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Mo Sep 12, 2011 6:57 pm

Bella

Bella

@Isa: *knuddel* Danke! Mehr gibt´s bald!

@Kira: 2-Dimensional? xD, die Ärmste *knuddel*
Jeeeeedenfalls, in dieser Story kriegt sie noch ´ne neue Rolle. Deine Sig ist übrigens dran Schuld, Kira xD

@Yuri: Danke! *knuddel*

8Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Di Sep 13, 2011 4:09 pm

Bella

Bella

Doppelpost!
Aber wie war das, mein ist der Schlussstrich? xD
Muhaha, ich hatte heute WiPo. Und deswegen viiiel Zeit xD
Viel Spaß!


Im strömenden Regen saß eine junge Frau auf einer Brücke und starrte durch das Geländer aufs Wasser. „Ich sehe die Lichter der Seine“, murmelte sie und brach sofort wieder in Tränen aus. „Jedenfalls könnte ich sie sehen, wenn das hier Paris wäre!“ Aber irgendwas musste sie in ihrer Situation ja sagen.
Ihr Name war Kira. Sie war schlank und blond, und ihre Kleidung bestand traditionell aus einem schicken, weißen Nachthemd, das ihr am Körper klebte, wie es sich gehörte. Sie war barfuß. Und Nein, sie schickte sich nicht an, in den Fluss zu springen. Sie weinte sich die Augen aus, hatte alles verloren und saß hier barfuß und im Nachthemd, aber die Geschichten sahen nicht vor, dass sie sich umbrachte. Wunderschöne junge Frauen wurden gerettet, von einem französischen Charmeur in Uniform, der glaubte, sie wolle sich umbringen, was sie aber nicht wollte, obwohl sie todunglücklich war.
„Oha“, sagte eine kratzige, spöttische Stimme am Ufer. „Ich glaube, wie haben Desirée gefunden.“
Kira stöhnte auf. Bitte kein hässlicher Mann!
Eine weibliche Stimme fuhr die erste Stimme an: „Verdammt, wir sind hier nicht in Paris, das hier ist nicht die Seine und du bist garantiert nicht Monsieur Bernadotte.“
Noch eine weitere Frauenstimme sagte: „Bella, lass ihn los. Er hat dir doch nichts getan.“
„Ach, ich bin´s gewöhnt“, ächzte der erste Sprecher.
Jetzt kamen die Personen auch in Sicht. Kira sah durch die dichten Regenschleier drei Mädchen beziehungsweise junge Frauen. Eine große, vielleicht in Kiras Alter; eine etwas Jüngere in einem viktorianischen Kleid mit einer Beule auf der Schulter; und eine kleinere, gut und gerne vierzehn oder fünfzehn, die leicht verwirrt wirkte. Aber nirgendwo ihr französischer Retter.
„Äh...“, murmelte Kira. Natürlich war sie nicht heiser, nicht erkältet, hatte kein Fieber und keine Unterkühlung. Sie war kerngesund, mal abgesehen von der Tatsache, dass sie nicht mehr aus dem Weinen rauskam.
„Hey.“ Die Älteste setzte sich sanft neben Kira und legte ihr den Arm um die Schulter. „Was ist denn los mit dir?“
Da! Das war ihr Moment! Kira legte noch einen weiteren Tränenstrom hin und schluchzte an der Schulter der Unbekannten: „Ach, es ist so schrecklich!“
„Sklavin der Geschichte“, bemerkte die Frau im Kleid abfällig.
„Halt die Klappe“, kam es von der Beule, die Kira jetzt als Kobold erkannte.
„Halt selber die Klappe.“
Kira heulte sich weiter aus: „Ich habe alles verloren. Meine Schwestern sind tot, mein Vater verbannt, und meine Mutter hat uns verlassen! Mein Dorf hasst mich, weil ich als Einzige den Brand in unserem Haus überlebte, und sie haben Angst vor mir, weil ich meine Gestalt ändern kann...“
„Schschscht. Ist ´ne blöde Geschichte.“
„Ach was!“ Kira hob den Kopf und blickte ihre Trösterin empört an. „Das ist meine Bestimmung, so eine Geschichte zu sein! Obwohl ich es hasse. Ich hab so die Schnauze voll davon, aber man kann ja eh nichts ändern. Ist ja eh alles bestimmt.“
„Ähm... Nein.“ Die Jüngste hockte sich Kira gegenüber. „Ich bin Isa. Das da sind Bella“, die im Kleid, „und Mira“, die Trösterin, „und die behaupten irgendwie, dass man die Geschichten überwinden kann. Ich versteh das nicht, aber es muss wohl so sein. Wie heißt du?“
„Kira.“
Bella verdrehte die Augen. „Guuut, Kira, dann steh auf und komm mit uns oder bleib hier und warte auf deinen Bernadotte.“ Damit wandte sie sich zum Gehen.
Der Kobold auf ihrer Schulter knurrte: „Ich dachte, sie wäre keine Desirée.“
„Natürlich ist sie eine Desirée. Nur eben nicht die Desirée.“
„Warte mal!“, rief Isa entsetzt. „Du kannst doch nicht einfach so abhauen! Wir müssen Kira doch helfen!“
Kira lächelte sanft und stand auf. „Schon gut. Ich komme mit euch.“
Bella warf Kobold einen kurzen Blick zu. „Komm jetzt nicht mit deinem Ein Glück, dass Helden sich schnell entscheiden.“ Kobold knurrte zur Antwort.

9Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Di Sep 13, 2011 5:36 pm

Kira

Kira
Admin

*Bells knuddel*
Na ja, ich habe Kira Soul für die UBF (einem Zeichenwettbewerb auf Deviantart) "missbraucht" XD
Ja der Schlussstrich gebührt unserem forumeigenen Kulturgut :D
*Kreisch* *Fiep* Das Kapitel ist ja so genial!!! Übelst toll!!! Meeeeeehr!!! 8D
Kira als depressives "Engelchen" :3
Jetzt weiß ich auch, was du mit meiner Sig meintest^^
Desiree? Bernadotte? Ich muss aber zugeben, dass ich die Geschichte leider nicht kenne, auf die diese Namen anspielen...>.<
Vielleicht liegt das daran, das ich Frankreich nicht mag...egal, Kira hat ja allen Grund dazu, französisches Zeug nicht zu mögen :D
Arme Kira, aber ihre Geschichte gefällt mir trotzdem^^
Meine Schwestern sind tot, mein Vater verbannt, und meine Mutter hat uns verlassen!
Kath darf aber nicht tot sein, die muss auch mitspielen! D:
Mach sie unsterblich, oder so XD
Aber wahrscheinlich hat Kira eh ne andere Familie gehabt, weil sie ja in dieser Geschichte feststeckt, oder? XD

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10Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Di Sep 13, 2011 5:46 pm

Bella

Bella

@Kira: Danke! *knuddel*
Also, Desirée... Nein, das wird im Laufe der Geschichte noch erklärt, versprochen. Falls es dich trotzdem interessiert, geh mal die Liste von Napoleons Verlobten durch oder google Desiderata von Schweden xD
Hmm... Kath war eigentlich nicht eingeplant, aber ich denke, das lässt sich machen ^^ Ah, ja, genau. Ich hab schon ´ne Idee xD

11Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Di Sep 13, 2011 6:46 pm

Kira

Kira
Admin

*Bells knuddel*
Ok, wenn das im Laufe der Geschichte geklärt wird, dann werde ich wie alle anderen auch brav auf das nächste Kapitel warten und mich nicht selbst spoilern :D
Yay! Kath kommt auch! *freu*
Na ja, ich weiß ja nicht, wen du alles eingeplant hast, aber Yuri und Yuli müssen auf jeden Fall noch^____^
Irgendwie würde ich Fleur, Mione, Charly, Mary und Ali noch gern dabei haben...aber mach dir bloß keine zusätzliche Arbeit deswegen^^"

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12Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Di Sep 13, 2011 8:05 pm

Isa

Isa

sehr cool! wirklich! extremst! ich bin nur grade zu hirntot um mich auszudrücken - sachtextanalyse geschrieben. aber es ist genial!*knuddel* und mehr schadet nie...im gegensatz es wäre genial dazu!

13Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Mi Sep 14, 2011 6:22 pm

Bella

Bella

@Isa: danke! Auch, wenn ich nicht ganz durch deinen Kommi durchsteige, jedenfalls nicht durch die ganzen Genials, freue ich mich, dass es dir wohl gefällt *knuffz*

Nuuun... Es fehlen ja noch zwei vom Harten Kern... Holen wir mal Yuri und Yuli an Bord!


Vor einiger Zeit wäre das hier ein Hexenzirkel gewesen. Aber mittlerweile waren das hier nur noch zwei Hexen. Es hatte eine Zeit gegeben, da sie zu dritt um einen Kessel getanzt waren. Heute saßen sie zu zweit nebeneinander und betrachteten den Himmel.
Yuri zeigte auf einen Stern: „Ist das der Mars?“
„Bin ich ein Zentaur?“, erwiderte Yuli. „Keine Ahnung.“
„Hätt ja sein können.“
„Lass uns was unternehmen.“
„Was denn?“
„Keine Ahnung.“
„Ach ja...“ Yuri legte sich nach hinten und streckte sich auf der Wiese auf. „Ich glaube, wir müssten uns eigentlich nach London bewegen“, meinte sie. „Da spielt doch heutzutage die ganze Schose.“
Yuli schnaubte. „Hast du Lust auf die Winkelgasse? Oder auf Hexen mit Zauberstäben und Zauberer ohne Bärte?“
„Nein, hat sie nicht“, sagte eine Stimme hinter den beiden.
Die Hexen drehten sich um. Hinter ihnen standen vier Frauen. Na ja, Mädchen. Also, weibliche Menschen(?) auf halbem Weg zwischen Mädchen und Frau. Also genau das, was Yuri und Yuli auf waren.
Als Erstes bemerkten die beiden eine Blondine ohne Schuhe und in Nachthemd. Sie lächelte verlegen. „Ist das hier England?“, fragte sie. Ihre Stimme war angemessen hell und sanft.
Yuri nickte. „Ja, denke schon. England. Ja.“
„Super. Hier wollten wir nämlich her.“ Das hatte eine kleinere Brünette gesagt. „Also, wollten die drei hier.“ Sie wies auf ihre Begleiterinnen. „Um die Geschichten zu ändern oder so. Weil sie grade nicht zufrieden sind. Früher war alles besser und so. Ich kann dazu aber nix sagen, weil ich ganz neu bin, sagt jedenfalls Mira.“
Die, die offenbar Mira war, biss sich auf die Lippen, um ein Lachen zu unterdrücken. Auch die Nachthemdträgerin grinste. Nur die Letzte im Bunde verdrehte die Augen und fuhr die Sprecherin an: „Verdammt, Isa, halt endlich den Rand!“
„Lass sie“, fauchte Mira zurück.
„Sei still, Werwolf!“
„Aha“, bemerkte ein Kobold. Er hatte unbemerkt auf der Schulter derjenigen im Kleid gesessen. „So viel zum Thema die Geschichten haben keine Macht über uns. Jaaa, Bella, jetzt ärgerst du dich, hm? Und gleich packst du mich und-“
Bella schüttelte sich, so dass der Kobold von ihrer Schulter purzelte. Er schlug auf dem Boden auf und überschlug sich noch ein paar Mal, bis er gegen Yulis Knie stieß.
Die junge Hexe hob ihn entzückt auf. „Ja, was bist denn du für einer?“
„Vorsicht“, kommentierte Bella trocken. „Der beißt.“
Kobold kuschelte sich an Yuli. „Ich beiß doch nicht!“, empörte er sich. Dann sagte er zu Yuli: „Ich bin Grinser. Aber sag ruhig Kobold, macht Bella auch immer.“
„Unsinn. Ich werde dich Grinser nennen.“ Yuli kraulte Kobold den Kopf, was er sich gerne gefallen ließ. „Ich bin Yuli, und das ist Yuri. Magst du mir deine Begleiter vorstellen?“
Kobold deutete der Reihe nach auf die vier: „Kira, Mira, Isa und Bella. In der Reihenfolge eine Desirée – war sie wohl schon immer –, ein Werwolf – und zwar seit damals, als Vollmond noch was galt –, ein, ähm, halber Halbwerwolf – ich hab´s nicht ganz verstanden, sie ist ganz neu –, und eine Vampirin – hat noch die Dracula-Zeiten erlebt, und sie ist biestig und-“
„Genug“, unterbrach Bella ihn.
Mira verdrehte die Augen. „Yuli, Yuri... Ihr seid nicht zufällig auf der Suche nach einer Möglichkeit, die alten Zeiten zurückzukriegen?“
Hoffnungsvoll blickte Yuri auf. „Du meinst so Hexenkessel und Feuer und Molchaugen und so?“
Klang nicht sehr einladend... Trotzdem sagte Mira tapfer: „Ja, genau die Zeiten.“
Begeistert sprangen die beiden auf: „Au ja! Das war so toll damals...! Und wie machen wir das jetzt?“

14Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Do Sep 15, 2011 4:43 pm

Yuri

Yuri

Ich finde die Story immer noch soooo cool
Kanns kaum erwarten, weiterzulesen.
Ich lach mich auch schlapp^^ Ablach
thx Ugly Hug

15Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Fr Sep 16, 2011 5:02 am

Kira

Kira
Admin

Ich muss mich Yuri anschließen: Einfach übelst genial, deine Geschichte! :)
*bells knuddel*

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16Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Fr Sep 16, 2011 6:48 am

Bella

Bella

Wuhu, ich liebe Freitage - zur dritten Stunde Schule, nach der sechsten wieder Schluss xD UNd eben FREITAG ^^

@Yuri: Bitteschön! *knuffz*

@Kira: *knuddel* Danke, Engelchen, aber warte mal ab, was ich noch mit deiner armen Kira vorhabe ^^

Bin gestern nicht mehr dazu gekommen, das neue Chap hochzuladen, weil ich mit meiner Bewerbung beschäftigt war... Deswegen mache ich das jetzt ^^ Undd ann hau ich ab, in die Schule xD
Enjoy ;-)



„Okay.“ Kobold hüpfte von Bellas Schulter und brachte sich auf Yulis Knie in Sicherheit. „Um das mal zusammenzufassen. Eine Desirée, die gleichzeitig unser einsames Mädchen mit den erstaunlichen Fähigkeiten ist. Eine Werwölfin, die wieder ein Monster sein will. Eine Vampirin, die sich nach Dracula sehnt.“ Bella warf einen Stein nach ihm. Kobold seufzte. „Schon gut, schon gut, ich lass Dracula da raus. Ääähm... Zwei Hexen, die sich nach dem Hexenkessel sehnen. Und eine Geschichte, von der niemand weiß, wo sie herkommt.“ Isa lächelte verlegen. „Also.“ Kobold verschränkte die Arme. „Was machen wir jetzt?“
Mira blickte zu den Hexen. „Könnt ihr nicht was machen? So mit ... Magie oder so?“
Yuri zuckte bedauernd mit den Schultern. „Tut mir Leid, nein. Nicht, dass ich wüsste.“
„Könnten wir nicht einen Wahrsager um Hilfe bitten?“, schlug Kira vor, aber Yuli winkte ab.
„Lass mal. Das sind momentan so versponnene Weiber mit großen Augen, die nicht mal wissen, wo sie wohnen. Von den weisen Greisinnen, die aus Knochen und Runen gelesen haben und auch noch Recht hatten, ist nicht mehr viel übrig.“
„Denken wir doch mal logisch“, schlug Mira vor. „Wir sind Geschichten.“ Allgemeines Nicken. „Und wir werden vom Glauben und den Vorstellungen der Menschen geformt.“
„Stop, stop, stop, ich weiß, worauf du hinauswillst!“ Kira hob abwehrend die Hände. „Es ist uns nicht möglich, die Vorstellungen der Menschen zu ändern. Wir können keine Bücher schreiben oder Filme drehen.“
„Aber es muss doch irgendwie möglich sein, darauf Einfluss zu nehmen!“, rief Mira impulsiv aus.
„Vielleicht könnten wir ... irgendwelche Weisen um Hilfe bitten?“, schlug Yuli vor. „Es muss doch irgendwen geben, den die Menschen immer noch für weise halten.“
„Druiden!“, entfuhr es Isa sofort.
Aber Bella schüttelte den Kopf. „Nein, das sind alte Männer mit langen Bärten und goldenen Sicheln, die nichts anderes machen, als Misteln zu schneiden. Den Comics sei Dank.“
„Was ist mit Göttern?“
„Götter? An wen hast du dabei gedacht?“
„Ähm...“ Isa zuckte mit den Schultern. „Irgendwer, der uns versteht?“, schlug sie dann vor.
Kira nickte. „Map!“, meinte sie. „Die Heidenkönigin.“
„Ist eine verwirrte alte Schachtel, die kaum reden kann.“ Bella winkte ab. „Die Menschen halten sie seit diesem Film für eine krächzende Irre.“
„Merlin?“, fragte Yuri.
„Wollen wir jetzt die ganze Artus-Sage durchgehen?“
„Vielleicht solltest du aufhören, nur zu meckern“, schlug Kobold vor und trat noch einen Schritt zurück. „Mach mal selber Vorschläge, Lady D.“
„Lady D?“, fragte Mira verwirrt. „Was soll das heißen?“
„Nichts“, fuhr Bella sie barsch an. „Gar nichts.“
Yuri hatte die ganze Zeit ins Feuer gestarrt. Jetzt sagte sie langsam: „Ich glaube, Menschen halten Könige für weise, oder? Jedenfalls seit Aragorn.“
Bella holte Luft, um etwas zu sagen, aber Mira kam ihr zuvor: „Ja, das stimmt! Yuri, du bist genial!“
„Wir brauchen also einen König?“, fragte Kira. „Und der hilft uns dann?“
„Jedenfalls brauchen wir einen König. Könige sind weise.“ Yuli stieß ihrer Freundin anerkennend den Ellbogen in die Rippen. „Klasse!“
Kobold seufzte und sah Bella an. „Los, wir warten auf deinen Einwand.“
Sie warf ihm einen giftigen Blick zu und sagte: „Es gibt keine Könige. Es gibt den König. Den müssen wir erstmal finden.“
„Seltsam, das klingt fast, als gingen dir die Einwände aus“, spottete Mira.
Bevor die beiden sich streiten konnten, ging Kira dazwischen und fragte: „Und wie finden wir den König, Bella?“
„Woher soll ich das wissen?“
„Du weißt doch sonst auch alles.“
„Das habe ich nie behauptet.“
Kobold streckte ihr die kleine, schwarze Zunge heraus. „Wir brauchen wen, der wirklich alles weiß.“
Die Gruppe sah sich an. (So was geht immer. Tausend vieldeutige Blicke werden gewechselt, und irgendwie gucken alle sich gegenseitig gleichzeitig an.) Dann sagte Mira: „Jetzt vielleicht ein Druide?“
„Misteln“, murmelte Bella.
„Bibliothekare!“, rief Isa aus. „Die wissen immer alles!“
Schiefe Blicke trafen sie. „Die wissen vielleicht, wo alle Bücher stehen“, bemerkte Mira.
„Nein!“ Isa schüttelte den Kopf. „Die wissen echt alles.“
Kira zuckte mit den Schultern. „Professoren auch. Geschichtsprofessoren?“
Kobold räusperte sich und hielt sich an Yulis Kleid fest. „Äh, die Elfen, die wissen auch viel“, murmelte er.
„Die Elfen sind selbstgerechte, arrogante Idioten!“, fauchte Bella.
„Du magst sie nur nicht, weil sie so schön sind wie du“, brummte Mira.
Wieder war es Kira, die einschritt: „Wir suchen also zuerst einen Bibliothekar oder Professor, okay? Und dann sehen wir weiter.“
Skeptische Blicke flogen durch die Gegend. Dann sagte Yuli: „Na ja, sie ist die Desirée. Auf die sollte man hören.“
Yuri nickte. „Und sie ist das Waisenkind mit den geheimnisvollen Kräften. Auf die sollte man auch hören.“

17Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Fr Sep 16, 2011 1:41 pm

Isa

Isa

sehr sehr cool! einfach genial die geschichte! ich versteh zwar noch nicht so ganz die rolle von isa, aber so wie ich dich kenn, kommt das noch! ;)
aber: sehr, sehr geil! *knuddel*

18Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Fr Sep 16, 2011 3:24 pm

Kira

Kira
Admin

*bells knuddel*
Och, du darfst mit Kira anstellen, was du willst^^
Wenn ich bedenke, was ich deiner armen Bella alles in Urlaub auf Malle angetan habe ist das eine gerechte Revanche, finde ich XD
So und jetzt zum Kapitel, auch wenn Isa da schon alles gesagt hat...ein Wort: Genial!^^
Obwohl ich's ein bisschen verwirrend fand, wen sie nun alles fragen wollten XD
Möchte nicht einer von ihnen noch den Vorschlag machen, dass sie irgendeinen Politiker aufsuchen sollen? Ich will, dass Bella abfällige Kommentare zu Politikern macht *bittender Blick* :3
Lady D? Muwhahaha, ich hab da so eine Vermutung, worauf Kobold da anspielt^____^
*mehr lesen will* :3

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19Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Sa Sep 17, 2011 10:38 am

Bella

Bella

@Isa. Danke! *knuddel* Oooh ja, Isa wächst noch in ihre ROlle rein. Sie wird auch ihre Geschichte noch erfahren ^^

@Kira: *knuffz* Danke! Ja, genau, das ist jetzt die Rache xD Ähm, ein Politiker... Mal sehen, vielleicht lässt sich was machen ^^


Also zogen sie los, einen Bibliothekar und einen Professor zu finden. Sie waren zu siebt, und das hieß, sie waren nicht genug oder zu viele. Aber da sie sich sowieso gegen die Geschichten zur Wehr setzen wollten, gaben sie sich Mühe, nicht ständig nach zwei potentiellen Wegbegleitern Ausschau zu halten.
„Aber“, meinte Kira, „solange wir uns nicht als Waschfrauen verkleiden, um in eine Festung einzudringen, ist alles halbwegs okay.“
Lachend stimmten die anderen ihr zu. Dann fragte Isa: „Meint ihr, der Bibliothekar oder der Professor kann mir sagen, was ich bin?“
„Eher der Bibliothekar“, meinte Yuri.
„Warum?“
Kobold warf ihr einen spöttischen Blick zu. „Weil, meine Liebe“, erklärte er, „ein Bibliothekar mit vielen Büchern und damit auch mit vielen Geschichten zu tun hat.“
„Sei nicht so ein Klugscheißer“, raunzte Bella ihn an. „Meine Güte, manchmal frage ich mich, warum ich dich mit mir rumschleppe.“
„Pfff“, machte Kobold und hüpfte von Bellas auf Yulis Schulter. „Immerhin kennt sie mich schon ewig“, erklärte er ihr und allen, die zuhörten. „Unsere Lady D war nicht immer so kaltherzig.“
Bella ballte die Hände zu Fäusten, schwieg aber.
„Sie war mal ganz nett. Seinerzeit. Da hat sie oft Milch für mich rausgestellt, und dann haben wir uns angefreundet. Na ja, und dann ist das mit Dracula passiert...“
„Was meinst du?“, fragte Yuli neugierig. „Meinst du van Helsing?“ Kobold zog den Kopf ein.
„Halt den Rand!“, fauchte Bella.
„Niemals darfst du ihn erwähnen, wenn Bella dabei ist“, zischte Kobold und kletterte auf Yulis andere Schulter.
Bella wandte sich ab und schwieg grantig.

Die Stimmung war angespannt, bis Mira sagte: „Die Sonne geht bald auf. Wir sollten uns einen Rastplatz suchen.“
Wie der Zufall – oder die Geschichte – es so wollte, fanden sie eine geschützte Mulde, wo die Hexen blitzschnell ein Feuerchen entzündet bekamen. Bella und Mira gingen auf die Jagd nach Tieren, um Fleisch für die Gruppe zu beschaffen, und Yuli und Yuri suchten unter Kobolds Anleitung nach essbaren Früchten. Keiner zweifelte daran, dass sie fündig werden würden.
Isa und Kira blieben zusammen am Lagerfeuer zurück. Kira streckte ihre nackten Füße näher an die Flammen und umschlang die Knie mit den Armen.
„Wird Zeit, dass wir für dich was zum Anziehen finden“, meinte Isa.
Aber Kira schüttelte den Kopf. „Nein, eher nicht. Ich gehöre nicht zu denen, die sich ihre Kleidung aussuchen können. Das mag für Yuri und Yuli gelten, und für dich und Mira, und vielleicht sogar für Bella, aber nicht für mich.“
„Warum?“
„Ich bin eine Desirée.“
Isa verdrehte die Augen. „Ja, das höre ich jetzt schon zum x-ten Mal. Aber was genau ist eigentlich eine Desirée?“
„Weißt du, man erzählt sich, Desiderata von Schweden habe ihren Ehemann Bernadotte kennen gelernt, als sie ihrem Verlobten Napoleon nachlief. Der war aber auf einem Ball, wo eine Frau ohne Begleitung nicht reinkam, und Napoleon hatte grade eine andere Freundin, was Desiderata – damals hieß sie noch Desirée – nicht wusste. Sie wollte nur zu ihrem Liebsten, konnte aber nicht. Klar, sie war am Boden zerstört und blieb auf einer Brücke über die Seine stehen. Sie sah die Lichter von Paris, die sich im Wasser spiegelten, und wollte an der Welt verzweifeln. Aber sie wäre nie gesprungen. Sie wäre nur nach Hause gelaufen und hätte sich ausgeweint. Doch Monsieur Bernadotte, der zufällig auf dem Weg zu diesem Ball war und zufällig über diese Brücke fuhr, dachte, sie wolle sich das Leben nehmen. Und er verliebte sich augenblicklich in sie, so dass er anhielt und sie in seine Kutsche holte, um sie zu retten. Er brachte sie auf diesen Ball und irgendwann verliebten sie sich, heirateten, wurden vom schwedischen König adoptiert und sie wurde zu Desiderata von Schweden. Angeblich hat Napoleon nie aufgehört, sie zu lieben.“
„Ähm... Aha.“ Isa starrte verwirrt auf ihre Hände und dann zu Kira: „Du bist also die Geliebte von Napoleon?“
„Nein, Desirée war die Geliebte von Napoleon“, erklärte Kira geduldig. „Sie ist die Desirée. Eine Desirée wie ich ist nur ein Mädchen, das alles verloren hat und weinend auf einer Brücke sitzt, ohne springen zu wollen.“
„Ätzende Geschichte.“
„Ach, na ja. Ich hab andere Desirées getroffen. Die meinen alle, wenn erstmal der Bernadotte da ist – also der Retter – ist es ganz gut.“ Kira lächelte die Jüngere an. „Wer weiß, vielleicht seid ihr ja mein Bernadotte?“
Mira und Bella, die Rührseligkeit der Situation vollkommen missachtend, kamen zurück. Mira trug einen toten Rehbock über der Schulter, den sie unsanft fallen ließ. „Isa, Kira, helft mir mal, den auszuweiden“, bat sie.
Kira betrachtete bedauernd die Wunde am Hals d es schönen Tieres. Seltsamerweise gab es keine Blutspuren... „Hat der nicht geblutet?“, fragte sie verwirrt.
„Doch, hat er“, erwiderte Bella. „Aber ein Gutes hat der ganze Unfug ja, ich kann Tierblut trinken. So muss ich nicht dich im Schlaf überfallen. Du wärst nämlich die perfekte Kandidatin für einen echten Vampir.“ Sie setzte sich auf einen Stein und begann, ihr Kleid von Blättern und Gräsern zu befreien. „Vor Desirée hat man solche wie dich Miss Lucys genannt. Blasse blonde Schönheiten in weißen Nachthemden, die nur so danach schreien, dramatisch unterzugehen.“
„Nun“, murmelte Kira, „wenn ich es mir recht überlege, ist es mir als Desirée doch ganz recht. Ist gar nicht so übel.“

20Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Sa Sep 17, 2011 2:29 pm

Isa

Isa

sau geil! und lady d - ich vermute, dass ich mcih kira anschließen kann in ihrer vermutung. ;)
Aber echt genial! Mehr! *knuddel*

21Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. So Sep 18, 2011 5:48 pm

Kira

Kira
Admin

Wunderschön, bells! :)
Und endlich ist die Desiree-Geschichte um meine Kira geklärt :D
Ich möchte auch Isas Geschichte erfahren :3
Und mehr über Lady D wissen :3
Und wissen, wie Kira - äh ich meine Desiree - ihre Gestalt wechselt^^
Soll heißen: Schreib schnell weiter, aber ohne dich unter Druck setzen zu lassen ;)

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22Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Mo Sep 19, 2011 2:25 pm

Yuri

Yuri

sooooo coool
ich bin viel zu unkreativ dafür, aber mein Zeh wurde gerade eingeschnitten.
Aber wenn ich deine Geschichte lese, gehts einem gleich besser LOL
schreib unbedingt weiter!!

23Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Mo Sep 19, 2011 4:42 pm

Bella

Bella

@Isa: Danke! *umarm* Ich vermute mal, ihr verratet mir eure Vermutung nicht? xD

@Kira: *knuffz* danke! Aber Kira ist Kira. Desirée ist nur sozusagen die Rasse, wie Werwolf oder Vampir oder Hexe ode rso ^^

@Yuri: Danke! *knuddel* OmG, warum wurde dein Zeh eingeschnitten? Aber freut mich, dass es dir besser geht; dann schieben wir gleich mal ein bisschen Heilung nach xD

@all: Ich möchte bei dieser Gelegenheit auf eine weitere seeeeehr geile Geschichte hinweisen. Schimpft sich "Vom Aussterben bedroht" und ist direkt einen Thread unter dieser hier ^^



Niemand wusste so genau, warum sie nur nachts wanderten. Es war einfach richtig.
Für so eine zusammengewürfelte Truppe gab es erstaunlich wenig Probleme. Gelegentlich bekamen Bella und Mira sich in die Haare, und Kobold nutzte die viele Gesellschaft, um immer öfter von Bellas Schulter zu fliehen, aber ansonsten gab es keinen Streit.
Sie waren seit fünf Nächten unterwegs, als sie endlich den Waldrand erreichten. Der Geruch von Rauch schlug ihnen entgegen.
„Da verbrennt jemand etwas“, sagte Mira. „Kommt, wir sehen es uns an!“
Einen guten Kilometer vom Wald entfernt saß eine Gruppe Jugendlicher um ein improvisiertes Lagerfeuer herum. „Können sie uns sehen?“, fragte Isa.
Kira schüttelte den Kopf: „Menschen können uns nicht sehen.“
„Es sei denn, sie sind sturzbetrunken oder auf Drogen“, ergänzte Mira.
„Warum kann man uns dann sehen?“
„Weil, wenn man betrunken ist, man eben Halluzinationen hat“, erklärte Yuri.
„Die sehen ziemlich betrunken aus“, meinte Kobold.
Mira nickte langsam. „Jaaah... Hier stinkt es ziemlich nach Alkohol.“
Bunte Lichter tanzten auf einmal ums Feuer, und darin stand ein grinsendes Skelett. Als es die Geschichten bemerkte, hob es eine Hand und winkte ihnen zu. „Heyho, Schwestern!“, rief es.
Isa blieb stocksteif stehen. „Was ist das?“
„Eine Halluzination“, beruhigte Mira sie. „Keine Angst, die tut nichts.“ Hoffe ich.
Bella nickte dem Skelett grüßend zu. „Tag auch. Sind die bald so stramm, dass sie dich sehen?“
„Oh ja!“ Das Skelett schien zu grinsen. „Jedenfalls der Rothaarige da. Und dann erlebt er was, dass er so schnell nicht vergessen wird. Bleibt ihr solange? Solche wie ihr kommen immer gut. Ihr müsst nur am Rand stehen und singen.“
Dankend schüttelte Yuri den Kopf. „Nein, lieber nicht. Wir gehen lieber weiter.“
Man kann Halluzinationen nicht trauen, sagte Mira in Isas Kopf.
Das Skelett legte den Schädel schief und verschränkte die Arme. „Bleibt doch noch“, wiederholte es. „Ich will nicht, dass ihr geht.“
Kobold sprang von Yulis auf Bellas Schulter und krallte sich in ihren Haaren fest. Mira sagte: „Nein, wir gehen.“
„Ich kann euch aufhalten.“
„Lass uns gehen“, forderte Kira. Sie hatte bisher halb hinter Mira versteckt gestanden und trat jetzt nach vorne. „Komm schon.“
Dem Skelett fiel die Kinnlade runter – im wahrsten Sinne des Wortes. Sein ganzer Unterkiefer löste sich und landete im Gras. Es starrte Kira kurz an, dann setzte es seinen Kiefer wieder zusammen und sagte: „Dir kann ich ja wohl keinen Wunsch ausschlagen...“ Seine Stimme klang ölig und einschmeichelnd. „Geh nur deines Weges, meine Hübsche.“ Es verbeugte sich und trat zur Seite. „Ich denke, wir sehen uns wieder.“
In dem Moment entdeckte der Rothaarige das Skelett. Er starrte es an – und schrie.
Das Skelett richtete sich erst auf, als Kira an ihm vorbeigegangen war.

„Was war das denn?“, fragte Mira, als das Skelett sie nicht mehr hören konnte. „Seit wann verjagen Desirées Halluzinationen?“ Sie hatten beschlossen, lieber im Wald zu bleiben; wo eine Halluzination war, waren andere nicht weit.
Kira zuckte mit den Schultern; sie war genau so überrascht wie alle anderen, dass das Skelett ihr Platz gemacht hatte. Mehr noch, es hatte sich vor ihr verneigt!
Kobold wartete, bis Bella nahe genug an Kira kam, dann sprang er auf die Schulter der Desirée. „Hier ist es sicherer, wie mir scheint“, verkündete er dem Universum.
Bella warf Kira einen missgünstigen Blick zu, den diese aber nicht bemerkte; sie war viel zu beschäftigt damit, Kobold von ihrer Schulter zu ziehen und ihn wie ein Kaninchen auf den Arm zu nehmen und zu streicheln. Kobold schnurrte wie eine Katze, sehr zu Kiras Begeisterung.
„Na“, stichelte Mira, „da hat wohl jemand eine neue Beschützerin gefunden, was?“
„Okay.“ Bella blickte sie frontal und gereizt an. „Ich weiß genau, dass du das grade nicht gesagt hast, weil du ein Werwolf bist. Und ich finde es unnötig, sich jetzt zu streiten.“
Kobold erstickte sein Lachen in Kiras Nachthemd.
„Also, warum hat die Halluzination Kira gehorcht?“, unterbrach Isa die beiden. Sie spürte Miras Wunsch, Bella zu triezen, und sah der Vampirin an, dass diese nicht in der Stimmung für harmlose Scherze war.
Yuli zuckte mit den Schultern. „Ist doch klar.“
„Hä? Warum ist das klar?“
„Na, ist doch logisch. Kira ist zwar eine Desirée. Aber sie ist auch das Waisenmädchen mit den geheimnisvollen Kräften, wisst ihr noch?“ Yuli grinste selbstzufrieden. „ Kein Wunder, dass die Halluzination ihr gehorcht. Wahrscheinlich finden wir auch noch Leute, die Kira töten wollen, weil sie irgendwas gemacht hat oder irgendwas machen könnte.“
„Uuurhg“, murmelte Kira. „Warum grade ich?“
„Ist deine Geschichte, find dich damit ab“, raunzte Bella. „Bis wir einen Weg gefunden haben, von dem Mist loszukommen, sind und bleiben wir Geschichten.“
Wesentlich freundlicher fügte Isa hinzu: „Die unfreiwillige Heldin will nie die unfreiwillige Heldin sein. Aber ich glaub, du hast keine Wahl.“
Kira nickte langsam. Dann fragte sie hoffnungsvoll: „Aber ich kann nicht sterben, oder? Wir sind schließlich die Guten!“
„Ist nicht gesagt“, meinte Yuri leise. „Wer sagt, dass wir nicht die Bösen sind? Die Bösen halten sich nie für böse. Und wir lehnen uns gegen die Geschichten auf. Kann schon sein, dass wir die Bösen sind, oder?“
Kira biss sich auf die Lippe und starrte auf ihre nackten Füße. „Scheiße“, murmelte sie.

„Wir sind orientierungslos“, stellte Kobold irgendwann fest. Es gab immer einen, der die unangenehmen Tatsachen aussprach und dafür von mindestens einer Person gehasst wurde.
Diese Person war grade Bella. „Was du nicht sagst!“, fauchte sie. „Wie wär´s mit was Nützlichem?“ Sie wusste genau, dass sie nicht fair war, aber es wurmte sie, dass ihr langjähriger Begleiter auf einmal Kira vorzuziehen schien.
Kobold verkroch sich halb in Kiras Haaren und murmelte: „Wie wär´s mit weniger Giftspritze und mehr der Lady D, die ich kennen gelernt habe?“
„Die bin ich zufällig“, knurrte Bella.
„Hört auf zu streiten!“, ging Kira dazwischen. „Wir brauchen jemanden, der uns den Weg zeigt.“
„Gibt´s in Geschichten doch immer, oder?“, fragte Isa hoffnungsvoll. „Alte Frauen, die Holz sammeln...“
„Mhm.“ Mira nickte. „Aber wir müssen Geduld haben. Sie werden uns erst helfen, wenn wir gar keine Ahnung mehr haben, wo wir langmüssen.“
„Bella weiß aber immer, wo sie langmuss“, spottete Kobold. „Mit dem Kopf durch die Wand.“
„In ihrem Fall sähe das schlecht für die Wand aus“, kommentierte Mira. „Jetzt hört mal auf mit eurem Gezanke, ich glaube, da vorne ist eine Weggabelung.“

24Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Di Sep 20, 2011 3:22 pm

Yuri

Yuri

*reknuddel*
Voll cool, liest sich richtig gut....
Mein Zeh wurde aufgeschnitten, weil meiner Mutter *böse guck* mir da nen Tisch draufgeschmissen hat...
Naja, ich versuche das zu ignorieren^^
Aber deine Geschichte ist echt cool, ich mag das Skelett Ablach

25Die Nacht gehört Geschichten. Empty Re: Die Nacht gehört Geschichten. Di Sep 20, 2011 6:39 pm

Isa

Isa

oooooooookay...zum verständnis.
die laufen da lang, dann ist ne halluzination eines betrunkenen bzw. der wird sie bald sehen und die halluzination ist ein skelett und das versperrt denen den weg. dann kommt kira und es verneigt sich und die gehen weiter...
yipiyayeay! das ist echt cool! ich liebe diese geschichte einfach! :D

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